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In allen von mir bereisten Gegenden trägt
unser Vogel die Benennung Caracara, oder
man nennt ihn schlechtweg Gaviäo,
Dr. v^ Spix bildet ihn (Tab. II.) unter der
Benennung Polyborus Caracara ab, giebt ihm
eine weifse Iris, einen weifsen Schnabel, welches
unrichtig ist, und Wachshaut und Beine,
so wie das ganze Gefieder zu matt und blafs
gefärbt. Vieülot's Abbildung ist auch in mancher
Hinsicht unrichtig.
24. jP» V rubitinga, Linn.
D e r schwarzbraune Fersenbussart mit
w e i f s e m Schwänze.
F. Gefieder schwarzbraun-, Schwanz weijs mit schwarzbrauner
Spitze; Beine, Wachshaut, Zügel, Mund'
winTtel und PVurzel des Unterkiefers hell gelb
junger Vogel gelblich und schwarzbraun geßeckt^
Uruiitinga Marcgr,, Pag. 214.
l'Uruhitinsa, Buff.
Falco Uruhitinga f Lath., Daud. etc.
Caracara Uriilitinga jeune, Temin, pl, col. 55.
Beschreibung des weiblichen Vogels: Ein
grofser, schöner, starker Raubvogel, mit dickem
Kopfe, starkem, kurzem, etwas Weniges gestrecktem
Schnabel) dünnen, hohen, langen
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Fersen, kurzen Zehen und Flügeln, welche nicht
oänzlich die Mitte des raäfsig langen Schwanzes
erreichen.. Der Schnabel ist im Verhältnifs zu
dem grofsen Vogel ziemlich klein, etwas hoch,
aber kurz, sein Wurzeltheil etwas gerade vorgestreckt,
dann zu einem mälsig starken Haken
herab gewölbt, hinter welchem am Oberkieferrande
eine nur sehr seicht vortretende, abgerundete,
zahnartige Wölbung sich befindet 5
Wachshaut mäfsig breit, oben etwas aufgeschwollen,
mit Längsfurchen bezeichnet, an
ihrem Vordertheile befindet sich das grofse, weit
geöffnete, eiförmig-runde Nasenloch5 Zügel
mit Borsten dünn besetzt j Augenlider nackt,
ihr Rand bewimpert 5 Kinnwinkel mäfsig lang,
vorn abgerundet 5 Auge grofs und wild feurig,
unter dem starken, nackten Vorsprunge der
orbita verborgen; Flügel stark, mäfsig lang,
sie erreichen nicht ganz die Mitte des mäfsig
langen Schwanzes; die erste Schwungfeder ist
die kürzeste, die dritte und vierte sind die längsten;
der Schwanz hat zwölf breite, starke Federn,
gleich lang, und ist ausgebreitet von sanft
abgerundeter Gestalt; Beine hoch, Schenkel
fleischig und stark, obgleich nicht sehr lang beh
o s t ; Ferse hoch und schlank , viel länger als
die Mittelzehe; Rücken und Sohle des Laufs
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