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mäfsig hohen Buschbaumes. Es war sehr klein
und schlecht gebaut, aus Reischen, Halmen,
Wolle und Moos, dabei sehr flach, und enthielt
zwei dicke, grofse, hell graugelbliche
Eier, verloschen blafsgefleckt, und am dicken
Ende mit einem bräunlich - grauen Fleckenkranze.
Dr^ V. Spix hat diesen schönen Manakin
abgebildet, er giebt aber, wie gesagt, in seiner
zweiten Figur das lunge Männchen für das
Weibchen, auch ist an jener Abbildung das
Grün zu dunkel und der Schnabel zu weifs
dargestellt. Er fand diese schöne Art in den
Wäldern am Flusse Solimoens ^ sie ist also
über einen grofsen Theil von Süd-America verbreitet,
da sie Azara zuerst für Paraguay
beschrieb.
yieillofs Abbildung ist ziemlich gut, allein
die schönen rothen Federn des Scheitels
zu sehr durch Schatten entstellt»
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P^ pareóla^ Linn, Gmel, Lath^
Der Manakin mit rothem Busche und blauem Rücken^
M. Gänzlich kohlschwarz^ der Küchen himmelblau;
auf dem Scheitel ein -prächtig blutrother etwas
gabelförmiger Federbusch, der gewöhnlich nie-
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derliegt\ Weibchen zeisiggrün ohne andere Abzeichen.
Tije-^guacü, Marcgr, pag. 212.
Lc Tije ou grand Manakin^ ^Hff» Sonn^ VoL 13-
pag, 241.
Buff^ pL enl. Nr. 687. Fig. 2. und 303 Fig, 2.
Manakin Tije, Desm^
Meine Reise nach Brasilien, B. I, p. 187»
Tangara im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels:
Gestalt kurz und gedrungen, Kopf dick, Schnabel
kurz, Schwanz kurz und breit. Der Schnabel
an der Wurzel breit, übrigens kurz und
stark gewölbt, mit kaum merklichem Ausschnitte
hinter der Oberkieferkuppe, welche
zusammengedrückt ist; Kinnwinkel sehr breit,
beinahe halb Schnabellänge, stumpf abgerundet,
mit vorwärtsstrebenden, borstigendenden
Federn bedeckt; Mundwinkel ebenfalls mit zarten
Borsten besetzt, Zunge kurz, breit, an der
Spitze gespalten; auf dem Scheitel, etwa über
dem Auge entspringt ein Busch von verlängerten,
schmalen, glänzenden Federn, dessen äufsere
an jeder Seite etwa sieben und eine halbe
Linie lang, und länger sind, als die mittleren,
sie bilden einen etwas gabelförmigen, gewölinlich
nach hinten hinaus aufliegenden Federbusch
j Flügel ziemlich kurz, erreichen etwa
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