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gel, welches Schnabel, Klauen und seine ganze
Haltung bezeugen, auch wehrte sich das verwundete
Individuum heftig mit Klauen und
Schnabel.
In dem Magen dieses trefflich schönen Vogels
fand ich Ueberreste von Quadrupeden, besonders
von einem Beutelthiere, die Jäger behaupten,
er stelle besonders den Affen nach.
Den Magen fand ich. muskulös, stark, und innerlich
etwas mit Längsfalten bezeichnet. Leider
war es uns nicht möglich, dengrofsen Horst
(Nest) des Vogels, welcher aus dürren Reisern
erbaut war, ersteigen zu lassen 5 denn zu diesem
schwierigen Geschäfte wollte sich Niemand
finden.
Cuvier "^) beschreibt diesen Vogel etwas
abweichend von Daudin^ wahrscheinlich nach
einem jüngeren Exemplare 3 mein Individuum
stimmte mit dem des letztern Schriftstellers beinahe
vollkommen überein.
*) Règne animal Vol, I, Pag, 313,
5. F, hemidaetylus^ Temni.
Der kurzzehige Habicht.
F, Gestalt schlank, Beine dünn und hoch, Zehen
kurz; Farbe aschgrau, Bauch und Schenkel weißlich
queergestreift; Steiß röthlich-gelb; Schwanz
mit breiten gelblich-weißen und schwarzbraunen.
Queerbinden-, Schwungfedern schwarzbraun, die
sechs vordem mit einer hellen Queerbinde\ Beine
orangenroth.
Temminck, pZ. col, 3.
Gaviäo an der Ostküste von Brasilien.
Beschreibung des weihlichen Vogels: Gestalt
höchst schlank und verlängert, Kopf klein
und zugespitzt, Schenkel {tihia) und Ferse sehr
lang und dünn, Zehen kurz, Flügel etwas über
die Mitte des Schwanzes hinaus faltend, welcher
lang und schmal ist. Der Schnabel ist stark,
ein wenig gestreckt, mit starkem Haken, und
kaum bemerkbarer,, sanft abgerundeter Vorragung
an der Stelle des Zahns 5 Wachshaut
ziemlich glatt, an ihrem vordem Theile steht
das grofse, weit geöffnete, etwas elliptische,
an seiner hintern und oberen Seite bedeckte
Nasenloch; Kinnwinkel breit und ziemlich abgerundet
5 Zügel etwas befiedert; unteres
Augenlid sparsam befiedert, das obere mit
III. Band. 7
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