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selben, und zwar die acht vordersten Federn
haben breite, dunkel graubraune Spitzen, wodurch
an dieser Stelle ein dunkler Queerstreifen
entsteht5 nackte Spitze der Fufszehen aschgrau,
Ausmessung: Länge 17" 6''' — Breite
4' QU — L. d. Schnabels von den aufrechten
Stirnfedern an gemessen
— der Haken tritt
über um 3'" —
L. d. Flügels 13" 3"' — L. d.
Schwanzes 7" 6"' — Höhe d, Ferse 2" 6} / / /
L. d. Miltelzehe 1" 5l"' — L* d. äufsern Zehe
1" — L. d. innern Zehe 1" 3^"' — L. d. Hinterzehe
10"' — L. d. Mittelnagels 1" — L. d.
äufsern Nagels lO^-"' —• L. d» innern Nagels
1" 2'i' — L. d. Hinternagels. 1". —
Die Luftröhre dieses Vogels ist einfach gebildet,
nur nach oben zu erweitert, der Bronchial
Larynx ist etwas platt und ausgehöhlt,
Weibchen : Der weibliche Vogel ist mir
nicht vorgekommen»
Diese grofse schöne Eule bewohnt die greisen
Waldungen und ist mir nie in der Nähe der
Wohnungen vorgekommen» Der südlichste Ort,
wo ich ihre Stimme hörte, waren die grofsen
Wälder, welche die gebirgigen Umgebungen des
A r a r a - S e e s , unweit des Flusses Mucurl beschatten
j weiter nördlich fand ich sie am Flusse
Belmonte , als ich dort einige Wochen auf der
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llha do Chave (Schlüssel-Insel) zubrachte, wo
wir von allen Seiten von hohem dunkelm Urwalde
umgeben waren» Dort hielt sich in unserer
Nähe ein Paar dieser Eulen ^ a u f w e l c h e s
sich beständig mit seiner ausgezeichneten Stimme
zusammenrief, die von uns in der Abendund
Morgendämmerung, und in mondhellen
Nächten weit gehört wurde. Diese Stimme
gleicht dem Klopfen eines schweren Instruments,
welches oft wiederholt wird, und klingt etwa
wie die Worte; Boch! Boch! Bochl Boch!
schnell hinter einander ausgesprochen. Diese
Vögel lebten in der Nähe eines grofsen Waldsumpfes,
wo sie ohne Zweifel brüteten; allein
all unser Suchen nach dem Neste war vergebens,
auch konnten wir lange den Vogel nicht
entdecken, welcher der Urheber dieser Stimme
war, bis wir endlich das Männchen in der Krone
eines dicht belaubten Baumes gewahrten, während
es seine Tagruhe hielt. Die Brasilianer
belegten auch diese Eulenart mit der allgemeinen
Benennung Curuje, Sie scheint sich von
mäuseartigen Thieren , jungen Vögeln und anderem
kleinen lebenden Raube zu nähren 5 denn
ich fand in ihrem Magen die Ueberreste eines
kleinen Beutelthiers {Jupati,) —
Herr Tcmminck hieU diese von mir zuerst
III, Band. 18
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