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B, Nachtschivalhen mit gezähntem Mittelnagel, abgerundetem
oder doch gleichem Schwänze, und
einer weijsen Queerbinde, welche queer über die
übrigens einfarbigen Schwungfedern läuft. ~ Der
Schnabel hat glatte Tomien, es fehlt ihm der austretende
Oberkiefer- Zahn der vorhergehenden Abtheilung.
4. a guianensis^ Linn,, Gmel., Lath»
Die gemeine brasilianische Nachtschwalbe.
N. Obertheile graubraun, sehr fein heller punctirt'y
Mitte des Scheitels und Oberhals mit schwarzen,
grofsen Längsflechen; Scapularfedern schwarzbraun
•• mit rostgelbem Saume', ein weijser Queer streif
über die Schwungfedern; die aufs erste Schwanzfeder
und die Kehle weiß; Unterleib röthlich-gelb,
mit schwarzbraunen Queerlinien, Weibchen mehr
mit rothbrauner Grundfarbe, gelbröthlichem Flügelstreif,
und nur einem weijsen Flecke an der
auf Sern Schwanzfeder. —
L e Montvoyau, Buff,^ Sonn.f T, X F I I I . p. 349;
weibliche Vogel,
Buff. pL etil. Nr. 733, der weibliche Vogel.
Caprimulgtis alhicollis, Linn,, Gmel, Lath. , das
Männchen,
Meine Reise nach Brasilien, B. I. S. 108. laf.
BaCurau im östlichen Brasilien.
Mo-mö hotocudisch,
Beschreibung des männlichen f^ogels: Gestalt
etwa die unserer europäischen Nachtschwal-
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be, aber mehr schlank. Schnabel mäfsig breit,
der Haken schlank, rundum von Borsten umgeben,
deren längste, von eilf Linien Länge,
am Mundwinkel stehen, nach vorn streben, und
beinahe um drei Linien über die Schnabelspitze
hinausragen j Nasenloch wenig geöffnet und von
den Borsten verborgen 3 der Kinnwinkel tritt
bis zur Schnabelspitze vor, und ist mit vorwärts
strebenden Federn bedeckt, deren Spitzen in
Borsten enden und oft über die Schnabelspitze
hinaustreten5 Rachen weit, bis hinter das Auge
gespalten, welches bewimperte Augenlider hatj
Flügel stark, lang, und zugespitzt, kürzer als
der Schwanz, die dritte Schwungfeder scheint
die längste zu seyn, die vordem sind gewöhnlich
an ihrer Vorderfahne mit einem Ausschnitte
versehen, welcher ausgeschliften scheint; der
Schwanz ist stark, reicht mehr als einen Zoll
über die Schwingenspitzen hinaus, seine Federn
sind breit, weich, die äufsern ein wenig kürzer,
wodurch dieser Theil ausgebreitet abgerundet
erscheint5 Beine schlank; Ferse ziemlich hoch,
nackt, nur höchst wenig über die Fufsbeuge
hinab befiedert, ihr Rücken mit sieben bis acht
ziemlich glatten Tafeln belegt, die Sohle ebenfalls,
doch scheinen sie hier ein wenig kleiner 5
Zehen schlank, die mittlere mehr als doppelt
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