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ö. C d i u r n u s.
D e r Nacunda oder Griangü.
N, Ohertheile schivarzhraun und fein ro st gelb mar"
morirt, hier und da gröfser schwarzbraun gefleckt
Schwanz viarmorirt mit etwa acht schmalen, dunkeln
Queerbinden, im mlinnlichen Geschlechte mit
weißen FederspitzenSchwungfedern dunkel mit
einer weißen Queerbinde\ Queerfleck an der Kehle
und Untertheile weiß; , Unterhals schwarzbraun
und rostgelb marmorirt.
Le Nacunda d'Azara, Voy. Vol. IV. p, II9.
Meine Reise nach Brasilien, B. II. S. 174. 344.
Temminck pl. col. 182.
Lichtenstein , Verzeichnifs der Dubl, etc. p. 59,
Beschreibung des weiblichen Vogels: Ein
kurzer gedrungener Vogel, mit dickem Kopfe,
langen Flügeln, kurzem gleichem Schwänze.
Der Schnabel ist sehr klein, kurz, mit cirkelrunden,
dick gerandeten Nasenlöchern j der
Haken tritt über5 an beiden Kieferwurzeln, so
wie zwischen den Nafeenlöche.rn stehen schwarze,
ziemlich kurze Bartborsien 5 Rachen grols und
üeischrothj der Kinnwinkel läuft bis gegen die
Schnabelspitze vor und ist befiedert} Auge grofs;
das Augenlid ziemlich befiedert; Flügel lang,
stark und zugespitzt, die dritte Feder die längste,
die vordem etwas gekrümmt und abgenutzt,
sie reichen gefaltet ein Paar Zoll weit über die
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Schwanzspitze hinaus 5 Schwanz ziemlich kurz,
aus breiten, ziemlich gleich langen, unter,
sanft abgerundeten Federn bestehend^ ausgebreitet
erscheint er nur sehr wenig abgerundet;
Beine stark, hoch, die Ferse nackt, auf Rücken
und, Sohle glatt getäfelte Nagel der Mittelzehe
an der innern Seite stark kammförmig; drei
Vorderzehen mit einer Spannhaut am WurzelgUede
verbunden»
Färhang: Alle Obertheile sehr fein
niedlich graubraun, rostgelb «nd schwarzbraun
marmorirt; auf dem Kopfe erscheinen viele grob
e schwarzbraune Flecke mit breiten rostgelben
Rändern und mit fein gesprengten Punctcher.
gemischt; auf den Scapularfedern sieht man
ebenfalls gröfsere schwarzbraune Flecke, mit
fein rostgelb punctirter Zeichnung an der Spitze
dieser Federn, vom Schnabel zieht über dem
Auge hin ein undeutlicherhell gelblicher Stnch;
Kinn blafs rostgelb, stark dunkel graubraun
nueergestreift; Kehle mit einem breiten weifsen
Queerflecke, welcher an den Seiten bis gegen
das Ohr vortritt, er kommt mehr oder wemger
ausgedehnt bei den meisten kleineren bras.hanxschen
Nachtschwalben vor; Seiten des Kopfs
und Unterhals mit greiseren rostgelben Flecken
mit schwarzbraunen gemischt; Flügeldeckfederu
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