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Färbung: Iris blafs röthlich-weifsj Beine
bräunlich - fleischfarben 5 Schnabel hell röthlichgraubraun,
Firste und Spitze dunkler 5 Stirn,
ganzer Ober- und Seitenkopf bis in den Nacken
prächtig feuerroth, oder hochroth mit schönem
Feuerglanzej Schenkelfedern weifs mit hochrothen
Spitzen, wodurch an der äulseren Seite
des Schenkels ein solcher rother Längsstreifen
entsteht5 Kinn, Kehle und ganzer übriger Körper
kohlschwarz, mit dunkelblauem Glänze
des polirten Stahles.
Ausmessung: Länge 4" 1 bis — L. d.
Schnabels 3'" — Br, d. Schnabels ~ H.
d. Schnabels — L. d. Flügels 2" 6'" —
L. d. Schwanzes nicht völlig.l" 4'" Höhe d.
Ferse 6'" — L. d. Mittelzehe — L. d, äufsern
Zehe - Z
L. d^ innern Zehe g-jI ///
L, d. hintern Zehe 3'"
2///
3 - Kd. Mittelnagels 1
L. d. äufsern Nagels — L. d. innern
Nagels L^ d. Hinternagels 2'".
Weihchen: Graulich • zeisiggrün, an der
Kehle und den unteren Theilen blässer j Schnabel
aß der Wurzel gelblich.
Junges Männchen: In der ersten Periode
wie das Weibchen gefärbt, nachher kommen
zuerst die rothen Kopffedern einzeln zum Vorscheine,
später die schwarzen.
425
Dieser niedliche kleine Vogel halt sich aufser
der Paarzeit in kleinen Gesellschaften in den
Waldungen und Gebüschen auf. Am Espirito
Santo war er durchaus nicht selten, man erlegte
ihrer auf gewissen, mit schwarzen Beeren
bedeckten Bäumen, sehr viele. Ihre Stimme
ißt ein kurzer, einfacher Lockton. —
Die Naturforscher haben bis Jetzt meistens
diesen Manakin mit Linne s Pipra leucocapilla
und mit dem gelbscheitligen Manakin {Pipra
auricapilla) verwechselt, welche beide in der
Vertheilung der Farben viel Aehnlichkeit mit
ihm haben 5 allein Marcgrave beschreibt unseren
rothköpfigen Vogel recht deutlich , und er
ist Linnes erythrocephala. Er hat, wie gesagt,
sehr viel Aehnlichkeit mit dem goldköpfigea
Manakin, den ich auricapilla nenne. Die Kniee
des letzteren sind roth, wie an jenem, der
Körper hat dieselbe Farbe und Gestalt, allein
der Oberkopf ist nicht roth, sondern lebhaft
gelb, mit prächtigem Glänze, und diese gelbe
Farbe ist an der Gränze der schwarzen Federn
im Nacken fein roth eingefafst. Ob nun gleich
die Aehnlichkeit beider Vögel grofs ist, so bin
ich doch von der Verschiedenheit beider Species
ganz vollkommen überzeugt, da der gelbköpfige
Vogel mir nie in Brasilien vorgekommen,
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