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Queerbinde in ihrer Mitte 5 Schwungfedern graubraun
mit dunklern Queerbinden und gelblichen
Schäften 5 Schwanz graubraun, aschbläulich
überlaufen, mit vier dunklern Queerbinden und
einer solchen Spitze. Alle Untertheile so wie
die Schenkel sind weifs, jede Feder mit einem
schwarzbraunen Schaftstrich und einem feinen
schmalen röthlich - braunen Queerstreifen , wovon
der an der Spitze einen spitzigen Winkel
vorwärts zeigt; Steils ungefleckt weils.
Dieser männliche Vogel befindet sich eben
in der Mauser, daher die grofsen aschblauen
Flecken an den Obertheilen.
Ausmessung: Länge etwa 12" 2*" *) —
L d. Schnabels 8'" — Höhe d. Schnabels
L d. Flügels?" — L. d. Schwanzes 5" 10'"
H. d. Ferse 1" bis 9 /// Ferse unbefiedert
auf 1" 4'" — L. d. Mittelzehe 1" 3| ///
L. d. innern Zehe T "
— L. d. Mittelnagels
L.d. äulsern Zehe —
^ L. d. Hinterzehe
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L. d. äufsern Nagels — L. d. innern
Nagels — L. d. Hinternagels 6'" —.
Dieser Sperber ist mir selbst in Brasilien
•) Dieses pafst vollkommeu auf unsern Sperber, da ich einen
ausgestopften Vogel messen mufste, desien Feder»
noch nicht TÖllig auigemaasert waren.
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nicht vorgekommen, allein Freireifs hat mir
ein Exemplar davon mitgetheilt, welches in der
Gegend von Camamü, südlich von Bahia, geschossen
wurde. So viel ich von diesem einzigen
Individuo urtheilen kann, so scheint es
identisch mit dem europäischen Nisus zu seyn;
denn sowohl seine Verhältnisse als sein Gefieder
stimmen vollkommen überein. Azara sagt
schon in seiner Naturgeschichte von Paraguay^
dafs der europäische Sperber dort vorkomme,
welches ich anfänglich bezweifelte, allein ich
habe nun schon mehrere europäische Vögel in
Brasilien gefunden, und bin also jetzt vom Gegentheile
überzeugt^
D. Eigentliche Falken. (Falco.)
Schnabel kurz, von der Wurzel an gekrümmt
, Oberkiefer mit starkem Zahne 5 Beine
stark; Zehen stark und meist lang, mit scharfen
gekrümmten Klauen; Ferse kurz; Flügel lang,
erste Schwungfeder lang, gleich lang mit der
dritten, die zweite ist die längste.
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