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Schwungfedern schwärzlich, mit einem verdeckten
, weifsen Saume an der innern Fahne, die
hinteren an ihrem Vorderrande breit weifs eingefalst;
Schwanzfedern schwärzlich, am Rande
der inneren Fahne etwas heller 3 Kehle, Unterhals
und Brust aschgraubraun, alle Federn
weifslich gerandet, überall schon mit kleinen
violetten Federn gemischt5 Bauch und After
ziemlich rein weifs 5 innere Flügeldeckfedern
w^eifs. Dieser Vogel war am Ende Februar's
von einem kleinen Trupp, wahrscheinlich einer
kürzlich ausgeflogenen Familie geschossen, wo
man auf einem Zweige die Alten noch füttern
sah.
Weibchen : Das Weibchen ist wahrscheinlich
grau wie der junge Vogel, meine Jäger
haben dasselbe nur auf einem Baumaste bei dem
Füttern gesehen.
Dieser Vogel lebt in den grofsen brasilianischen
Urwäldern, und selbst in den der Seeküste
nahen Waldungen. Er hat die Lebens^
art der übrigen Arten dieses Geschlechts. In
seinem Magen fand ich an der Lagoa d'Arara
unweit des Flusses Mucuri rothe Saamenkörner,
wahrscheinlich die des Urucü {Eixa Orellanä),
und rothe, den Kirschen ähnliche Früchte, auch
war das Fett des Vogels lebhaft orangenfarben;
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sein Gedärm schön fleischroth, mit hochorangenfarbenen
Fettadern, die Leber fernambuckroth,
welches wahrscheinlich von dem Genüsse
jener Saamen herrührte. Die Stimme dieses
Vogels gleicht dem Miauen einer Katze. Er ist
nicht scheu, und meine Jäger erlegten, von der
weiter oben erwähnten, auf einem Aste befindlichen
Gesellschaft, am Saurae unserer Verhaue
zu Morro à'Arara^ ohne Mühe mehrere
Exemplare.
3, A, melanocephala.
D e r schwarzköpf ige Gotinga»
C, Kopf schwarz; Iris feuerroth; Körper zeisiggrün',
Bauch gelb grün y mit schwärzlich-grauen
Queerwellen,
Procnias tnelanocephalusf s, meine Reise nach Brasilien,
B. I, p. 168.
SwainsoTif Vol. 1, Tab. 25.
Beschreibung des männlichen Vogels t
Schnabel ziemlich gewölbt, die Kuppe ein
schmaler Haken mit kleinem Zähnchen dahinter
j Nasenöffnung mit einer Haut bedeckt, ziemlich
weit, länglich rund, die kurzen Federn
treten bis zu demselben vor; Kinnwinkel grofs,
mehr als die Hälfte der Schnabellänge, breit,
vorn abgerundet, befiedert, die Federn am
Iir. Band 26
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