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schwarzbrauji, die ciufserste FeJer yoe{/s, die zweite
mit weißem /lufsensaume.
Le Chii d'Azarn, Voy. Vol. Iii. png. 317.
Lichtenst. Verz, pag. 37.
Beschreibung des weiblichen Boßels:
Schnabel 7,iemlich kurz, zugespitzt, an der .Wurzel
etwas ausgebreitetKinnwinkel zugespitzt,
über halb Schnabellänge; Flügel etwa die Mitte
des Schwanzes erreichend, stark, die dritte Feder
die längste; Schwanz stark, in der Mitte
ein wenig au.sgerandet, die mittleren Federn
ein Paar Linien kürzer als die nachfolgenden,
die äufserste ebenfalls wieder ein wenig kürzer
5 Beine ziemlich hoch, Ferse mit sieben
höchst glatten gröfseren, und darunter einigen
schmalen Tafeln am Gelenke bedeckt 5 Zehen
lang und schlank, die äufseren nur sehr wenig
vereint j Sporn sehr lang und gerade.
Färbung: Schnabel oben dunkel graubraun,
unten weilslich; Beine wie an Alauda
arvensis) alle Federn der Obertheile schwärz^
lichbraun, am Rücken an den Seitenrändern
röthhchgelb; an Kopf und Oberhals sind die
Rändchen blässer, mehr gelblich, es entsteht
dadurch ein gestricheltes Ansehen; Deckfedern
der Flügel wie der Rücken, mit weilslichen
und iah\ graubräunlichen Säumen; Schwungfedern
graubraun mit höchst feinen, gelblichweifsen
Säumen ; Schwanz schwärzhchbraun, die beiden
mittleren Federn mit einem höchst feinen,
gelblichen Saume rundum, die äufserste Feder
gänzlich weifs, die zweite aulsen mit einem
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breiien weifsen Säurte, der gegen die Spitze
breiter wird, und hier auch zum Theil die innere
Fahne bedeckt; alle Untertheile gelblich weifs,
die Kehle ungefleckt, die Seiten graubraun überlaufen
; Brust schwärzlichbraun gefleckt.
Ausmessung Länge etwa 4", vielleicht
einige Linien mehr; L. d. Schnabels
— Br. d. Sehn. — Höhe d Schnabels
— L. d. Flügels 2^"' — L. d. Schwanzes V
9 ' " — Höhe d. Ferse 71'" — L. d. Mittelzehe
5 f ' " — L. d. äufseren Z. iW" L. d inneren
Z. OQ-^T2 i jn — L, d. Hinterzehe —
L. d. Mittelnagels — L. d. äufseren N.
4 I /// L. d» Sporns iU
Dieser Vogel ist mir besonders häufig auf
den Triften des südhchen Brasiliens vorgekommen,
und ich halte ihn für den Chii des Aza.'
ra, womit auch die Ansicht des Herrn Professor
Lichtenstein in Berlin übereinstimmt^ Ich
habe diesen Pieper blofs auf dem Boden und
nie in der Luft beobachtet.
2. A. poeci lopterus^
Der buntflügliche Pieper.
P, Ohertheile röthlichbraun , ein röthlichgelher
Strich über dem Auge-, Kehle weif stich) Untertheile
gelbrÖthlich-fahl, die Bi mst grauhraun gefleckt
\ FLügeldeckfedern schwärzlichbrciiiii mithrei-
*) Ich habe durch Zufall diesen in den südlichen Gegenden
gemeinen Vogel nicht nach dem Leben gemessen, da
ich ihn später nicht mehr traf.
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