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lebt in den weiten Campos Geraes des inneren
Brasiliens, wo man ihn auf einem niederen
Baume oder Strauche sitzen sieht, während er
seinen ziemlich lauten Gesang hören läfst. Der
weibliche Vogel ist mir nicht bekannt geworden,
auch habe ich nur ein einziges männliches
Individuum erhalten, welches sich gegenwärtig
in meiner ornithologischen Sammlung befindet.
Gen. 14. B e t h y lu s, C u v.
Elster-Tangara.
Schnabel: Stark, kürzer als der Kopf, Firste
rundlich erhaben, von der Wurzel bis zur
Spitze sanft gewölbt, mit kaum merklichem
Ausschnitte hinter der Kuppe} Tomienrand des
Oberkiefers ein wenig eingezogen, an seiner
Mitte ein wenig austretend; Nasenloch Irei,
ziemlich weit geöffnet, an der Spitze der an der
Oberseite etwas übergespannten Nasenhaut 5
Dille etwas aufsteigend 5 Bartborsten über dem
Mundwinkel.
Flügel: Kurz, die zweite Feder scheint
die längste, die vorderen haben den Ausschnitt
der Vorderfahne, der bei den meisten
Tangaras vorkommt.
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Schwanz: Aus zehn stark abgestuften Federn
bestehend, lang.
Beine: Stark und elsterartig5 zwei äufsere
Zehen an ihrer Wurzel ein wenig vereint»
Dieser Vogel hält in Bildung und Lebensart
das Mittel zwischen den Tangaras, den Würgern
und den Elstern, hat aber viele Züge mit den
ersteren gemein, wefshalb ich ihn in die Familie
der Tangaridae setze. Da ich an ihm nur
zehn Schwanzfedern finde, auch manche andere
Züge ihn von Tanagra unterscheiden, so habe
ich es versucht, ihn unter der von Cuvier gegebenen
Benennung Bethylus^ in einem besondern
Geschlechte aufzustellen»
1» J5. p i c a t u s^
Die w6ifs und schwarze Elster-Tangarä.
2. Kopf^ Rücken, Brust und Hals schwarz, mit
blauem Stahlglanze) Schalter-und Scapularfedern^
Bauch, Schenkel, Steifs weifs; Schivanzfederrt
schwarz mit weifsen Spitzen.
Lanius picatus, Lath,
— LeverianuSf Gmel,
Corviis Collurio, Daud. Lath,
Pie-Piegrieche, Le VailL ois. d'Afr. pl. 6o,
Cissopis bicolor, Vieill, Gal. pl. 140.
Meine Reise nach Bras. Bd. IL pag» 211.
Beschreibung des männlichen Vogels: Kör-
III, Baud, 35
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