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federn dunkel graubraun, an der aufseren Fahne
grün, eben so der Schwanz, dessen mittlere
Federn gänzlich grün.
jiusmessung: Länge 7" 9' " bis 8" —Breite
9// 9/// __ L. d. Schnabels — Br. d. Sehn,
4'" _ Höhe d. Sehn. — L. d, Flügels 3"
^ L. d. Schwanzes 3" V" ~ Höhe der
Ferse 10'" — L. d. Mittelzehe — L. d.
äulseren Z.
d. Hinterzehe 4'"
L. d. inneren Z, 4'" L.
- L. d. Mittelnagels —
L. d, äufseren N. 2'" — L. d. inneren N. 2' " —
L. d. Hinternagels 3'". —
Weibchen: Zwischen beiden Geschlechtern
ist kein bedeutender Unterschied; Weibchen
und junge männliche Vögel haben die bunte
Zeichnung der Kehle weniger lebhaft, besonders
den gelbröthlichen Fleck, der bei alten Männchen
auch mehr ausgedehnt ist, so wie die schwarzen
Kehlstreifen stärker und netter sind. Varietäten
sind mir unter diesen Vögeln nicht vorgekommen.
Die eben beschriebene Tangara ist einer
der gemeinsten Vögel in den von mir bereis'ten
Gebüschen und Wäldern von Brasilien. Ich
fand sie schon südlieh bei Rio de Janeiro, in
den schattenreichen hohen Mimosenwäldern am
Rio Guajindiba, überall wo Wald und Gebü-
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^hfe'^inÄfö^Äerien Gegenden abwechseln, auch
^IbstliMnpaktelbapibei den menschlichen Wohnungen,
wo sie den Orangen, Mamonen, Goayaf
f n >u. a. Früchten nachstellt. Sie kommt eben-
§<]QiWohl in grofsen geschlossenen Waldungen
Vor.i ,Sie ist schnell, beweglich, und hüpft in
dem Kronen der Bäume nach ihren Früchten
;iiinlier, ihr Flug ist schnell und leicht.
Jßian findet sie meist paarweise. Ihr Lockton,
die ^eiiizige mir von ihr bekannte Stimme, ist
ein ^inet zischender Laut, der sehr viel Aehnlichkeit
mit der Stimme unseres Kernbeifsers
i^¥liMgilla coccothraustes) hat.
iSöibJhr Nest erbauen diese Vögel in einem bekubten
ßuschbaume. Ich fand selbst ein soliihes
auf einem alten abgefaulten Stamme, etwa
iii der Höhe eines Mannes, konnte es aber nicht
erreichen. Es war aus grünem Moose zusammengesetzt,
und enthielt im Monat December
wahrscheinlich schon junge Vögel.
Diese Tangara kommt auch in Cayenne
ifOYy ist daher über einen grofsen Theil von
Südamerica verbreitet. Buffons Abbildung ist
schlecht, die Stellung des Vogels ist nicht gut,
die grünen Obertheile sind viel zu schmutzig,
und die Untertheile zu roth illuminirt, da sie
in der Natur beinahe aschgrau, mit einer ge-
Ili. Band 34
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