SYN. Corydalis tuberosa De Canb. Syst. nat.2. p.117.
Inmaria cava E rrr. Beitr. 6. S. 145.
F. bulbosa a. L i kn. Sp. pl. cd. 2. p. 983.
ABÄNDERUNG * Floribns albis. M it weissen Blumen.
ABBILD. Cvrt. Bot. mag. t. 2340.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. April, Mai. F ru ch tr e ifc . Juni.
Vorkommen. In lichten Hainen, zwischen Feldgehüsck, an Höchen und in Baumgärten
in der südlichen Landesliälfte häufig.
S ta n d ö r te r . Fürstenthum Göttingen: -am Brachenberge hei Günthersen, an den
Gleichen, in Grasgärten um Göttingen, hei Bischhausen. Fürstenthum Grubenhagen:
am Harze, z. B. hei Lerbach, Grund ( zwischen Alexisbad und Mägdesprung im Anhalt- Bern-
hurgschen). Fürstenthum Calenberg: bei Salzhemmendorf, Ohr, Hastenbech, Scharfenberg;
sehr häufig um Hannover, z. B. in der Eilenriede, hier auch die Abänderung, im
Hemminger Holze, (bei Pyrmont im Waldechschen). Fürstenthum Lüneburg: bei Celle.
3. CORYDALIS FABACEA PERS. Mi t t l e r e s Helmkraut.
PERS. Syn. pl. 2. p. 269.
ABBILD. S chk. Handb. 2. T. 194. (Fumaria intermedia). Haynb Arzneigew. 5. T.2.
El. dan. 1.1394.
SYN. Fumaria intermedia E hre. Beilr. 6. p.146.
F. bulbosa ß. L inn. Sp. pl. ed. 2 .p. 983.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it . März, April. F ru ch tr e ife . Mai, Juni.
V orhommen. In schattigen Hainen und zwischen Gebüsch nicht häufig.
S tan d ö r te r . Fürstenlhum G ö t tin g e n : vor Rechershausen selten, (zum Hain bei AI-
lendorf im Hessischen). Fürstenthum Grubenhagen: am Harze, z. B. hei Lerbach, (bei
Kloster Michaelstcin, Klostergrund, Treseburg im Braunschweigschen; hei Wernigerode im
Preussischen). Grafschaft H o h n s te in : (an der Ebersburg hei Neustadt im Preussischen).
Fürstenthum Calenberg: in der Eilenriede hei Hannover in der Nähe des Dührcncr Thurms.
4 . CORYDALIS DIGIT.ATA P e r s . Dichtknollige s Helmkraut.
PEES. Syn. pl. 2. p. 269.
ABBILD. Scrk. Handb.2. T. 194. (Fumaria solida. Warzel). Hatne Arzneigew. 5. T.
3. (Corydalis Halleri). Fl. dan. 1.1224. (Fumaria llalleri). Engl. bot. t.1471, (Fu-
maria solida). -
SYN. Fumaria solida E rbe. Beitr. 6. S. 146.
• F. bulbosa j. L inn. Sp. pl. ed. 2. p. 983.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. März, April. F ruch treifo . Mai, Juni.
Vorkommen. In lichten Hainen und zwischen Gebüsch selten.
S tandörter. Fürstenthum G ü ttin g en : ( zum Hain bei Aliendorf im Hessischen).
Fürstenthum Grubenhagen: am Harze, (an Hecken bei Wernigerode im Paeussischen).
2. F UM A R IA L i n n é emend. E r d r a u c h .
Gen. plant, ed. S c k k e b . n. 1154.
1. FUMARIA CAPREOLATA L. 11 lassblumig er Erdrauch.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 985.
ABBILD. De Cand. I c. rar. gall.l. t. 34. Engl. lo t t. 943.
SYN. Fumaria capreolata N o l t e! Novit, fl. hols. p. 66.
Dauer. Einjährig;. B lü th e z e it. April bis Juli. F ru ch tr e ife . Juli bis September.
Vor kommen. Zwischen Gebüsch im Felde.
S tan d ö r te r . Grafschaft Hoya: bei Harpstedt.
2. FUMARIA OFFICINAL IS L. Gemeiner Erdrauch.
LINN Sp. pl. ed. 2. p. 984.
ABBILD. H a y n è Arzneigew. 5. T.4. S turm Deutschi. Fl. Abih.l. II.2. Fl. dan. t.940.
Engl. bot. t. 589.
SPIELART a. SCANDENS. Kl immen d e r gemeiner Erdrauch.
SPIELART b. MINOR. Kle in e r gemeiner Erdrauch.
SYN. Fumaria d en siflo ra De Ca n d .! Syst.nat.2. p.137. Prodr. syst.nat.l. p.130.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. Mai bis September. F ru ch tr e ife . Juli bis September.
Vorkommen. Auf bestellten und unbestellten Äckern durch das ganze Land verbreitet,
auf sandigem Boden weniger häufig.
Standörter. Fürstenthum G ö ttin g en : um Göttingen häufig, z. B. beider Landwehrschenke,
am Hainberge, bei Weende u. s. w. Fürstenthum Grubenbauen: bei Salzder-
helden die Spielart b.: am Harze, z. B. bei Elbingerode. Fürstenthum C a lenberg: um
Hannover ; die Spielart b. auf dem Lindener Berge. Fürstenthum Osnabrück: bei Erpen 5
im Amte Hunteburg. In der Grafschaft Bentheim. Grafschaft Hoya: bei Mebringeu.
Fürstenthum L üneburg: beiCelIe$ die Spielart a. bei Lüne. Herzogthum Bremen : bei
Wremen. Fürstenthum Ost fr ie sla n d : (bei Jever im Oldenburgschen die Spielart a.).
Bemerk. Die Spielart a. erreicht eine Länge von 2, 3 Fuss nnd mehr. An der Spielart b., welche kaum eine
halbe Spanne hoch ist, stehen die Blumen ährenförmig dicht, und sind verhältnissmässig etwas grösser. Die Früchte
sind nicht, wie angegeben wird, völlig kugelrund, sondern an der Spitze, wenn auch wenig, eingedrückt.
5. FUMARIA V a i l l a n t i i L o ï S E L E ü R. Fa i l la n t ’s Erdrauch.
LOIS. Notic. fl. d. Franc, p. 102. De Gand. Syst. nat. 2. p. 137.
ABBILD. R e i c een b . Iconogr. Cent.I. t.50. f.103. Va i ll. Bot par. 1.10. f. 6.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. Mai bis August. F ru eb treife. Juni bis September.
Vorkommen. Auf bestellten und unbestellten Ackern, an Wegen, auch an Mauern, besonders
auf kalkhaltigem Boden, seltener.