SPIELART a. LACINIATA. S ch l i t zb lä t te r ig e grosse S iebe rne ll .
SYN. P im p in e lla magna ß. p in n a tif id a und /. la c in ia ta Mert. u. K och
a. a. O.
ABBILD. J acq. Fl. austr. 4. t. 397.
SPIELART b. DISSECTA. Ze r s chni t tenblat te r ige grosse liiehcrncllc.
SYN. P im p in e lla magna ö. d is s e c ta M e r t . u. K och a. a. O.
P. d is s e c ta R e t z . Observ. 3. t. 2.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni bis August. F ru eh tr e ife . August, September.
° r
Vorkommen. AufWiesen, Triften und in Wäldern. Die beiden Spielarten gewöhnlich
auf magern sonnigen Hügeln, seltener auf Wiesen.
Standörter. Fürstenthum Göttingen: hei Klein-Lengden, hei der Stegcmiihle, im
Ph ss walde Fürstenthum Grubenhagen: bei Potz wenden; am Harze, z. B. bei Bösenhof
unweit Clausthal nebst der Spielart a., beim Zellerfelder Zuge, bei Buntenbock, Lautenthal
Grund. Fürstenthum Calenberg: bei Barsinghausen, hei Hannover, z. B. bei Empelde?
Badenstedt nebst der Spielart b.
2 . PIMPINELLA S a x ifr ag a L. Kle in e r e Biebe rne i l .
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 378.
.SYN. P im p in e lla S a x ifr a g a M e r t . u. K och Deutsckl. Fl. 2. S.435.
ABBILD. S chk. Handb.I. T. 78. T.80. f. 715— 717. (F ru c h t). H a y n s Arzneiaew 7
T. 20. Engl. bot. t. 4 0 7 . '
SPIELART a. PDBERüLA. Zar thaar ige kleinere Bieberneil.
SYN. P im p in e lla ß. n ig ra De Cand. Prodr. syst. not. 4. p. 120.
P. n ig ra W i l l d . S p .p l . t . p. 1471.
SPIELART b. LACINIATA. Schl i tzbl i i t te r ig e kleinere Siebe rn e i l .
SYN. P im p in e lla S a x ifr a g a e. h ir c in a L ink. a. a. O.
E. h ir c in a Mörcr Enum. pl. Hass. inf. 1. p. 114.'
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juli, August. F ru ch tr e ife . August, September.
Vorkommen. Auf Heiden, trockenen grasigen Hügeln, an Ackerrändern und auch in
Waldungen haulig.
Standörter. Fürstenthum Göttin g en : umGöttingen, z. B. auf den Stadtmauern, an
der Plesse, Batzeburg; die Spielart a. im Plesswalde, bei Holzerode, im Solling, z. B. über
Hardegsen; die Spielart b. bei Diemarden u. s. w. Fürstenthum Grubenhagen: amHar-
ze, z. B. bei Zellerfeld, Wildemann, mit der Spielart a., bei Bösenhof, Lautenthal, mit
der Spielart b. Fiirstenthum Calen b erg : um Hannover häufig, nebst den Spielarten, z. B.
bei Vahrenwald. Fiirstenthum Osnabrück: im Amte Huuteburg nebst der Spielart b. Fürstenthum
L ü n e b u rg : bei Celle, am Weinberge bei Hitzacker. Herzogthum B rem e n : bei
Stade, Ashausen. Fürstenthum O s tf r i e s l a n d : auf Juist, Baitrum.
Bemerk. Die Griffellänge im Verhältniss zum Fruchtknoten kann zur Unterscheidung der beiden Biebernell-
arten mit Sicherheit nicht benutzt werden, indem die Lange der Griffel der P im p in e lla S a x ifr a g a um das
Doppelte variirt. So klein,, wie S c b k u h r sie abgcbildet hat, fand ich sie jedoch nie.
29. CARUM L in n é . Kümmel.
Gen. •plant, ed. S c k b e b . n.497.
1. CARUM CARVI L. Gemeiner Kümmel.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 378.
SYN. C a r um C a r v i Mert. u. Koch Deutschl. Fl. 2. S. 437.
ABBILD. Schk. Handb.I. T. 77. Haynb Arzneigew.7. T.19. Engl. bot. t. 1503.
D a u e r. Zweijährig. B lü th e z e it. Mai, Juni. F r u c h t r e i f e . Juli, August.
V o rk om m en . AufWiesen, Triften, an Ackerrainen, und an Wegen in allen Laudes-
thcilen.
S ta n d ö r tc r . Fürstenthum G ö ttin g e n : über der Weender Papiermühle, bciDcppolds-
hausen, zwischen Adelebsen und Offensen. Fürstenthum G ru b e n h a g e n : bei Seeburg;
am Harze, z. B. heim Zcllerfelder Zuge, hei Grund. Fiirstenthum C a le n b e rg : um Hannover
sehr häufig, z. B. in den Anlagen an der Friedrichsstrasse, amBadeplatz u. s. w. Fürstenthum
L ü n e b u rg : bei Lüneburg. Herzogthum B rem en : bei Bremerlehe, Drochtersen,
Freiburg.
30. AEGOPODIUM L in n é . Gei s sfmr s .
Gen. plant, ed. S c b k e x . n. 500.
i . AEGOPODIUM P odagraria L. Gemeiner Geissfuss.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 379.
ABBILD. Schk. Handb.I. T.69. Engl. bot. f.910.
SYN. A e g o p o d iu m P o d a g r a r i a Mert. u. K och Dcutschl. FL 2. S.A39-
S i s o n P o d a g r a r i a S p r . Vmb. p ro d r. p . 35.
A B Ä N D E R U N G * F l o r i b u s r u b e l l i s » M it rothlicJien Blumen.
D au e r. Mehrjährig. B lü th e z e it. Mai, Juni. F r u c h t r e i f e . Juli, August.
V o rk om m en . An Hecken und Zäunen, in Obstgärten, und an ähnlichen grasigen schattigen
Orten gemein, auch in Hainen und Waldungen. Die Abänderung mit röthlichen Blumen
in Gebirgsgegenden.
S ta n d ö r te r . Fürstenthum G ö ttin g e n : in Grasgärten bei Göttingen, Weende, Grohnde,
Geismar, am Wieder bei Nordheim. Fürstenthum G r a b e n h a g e n : am Harze 5 die Abänderung
zwischen Herzberg und Osterode, hei Grund. Fürstenthum C a le n b e rg : um Hannover,
z. B. am Wege nach dem neuen Hause. Fürstenlhum O s u a h rü c k : im Amte Hunte