2 . F A G U S L in n i :. Suche.
Gen. plant, ed. S chr eb. n. 1448.
1 . F A G U S S Y L V A T I C A L. Gemeine Buche.
L im . Sp. pl. ed. 2. p . 1416.
ABBILD. S chk. Handb.3. T. 303. Reit. u. Abel Holzart. T. 6. Engl. bot. 1.1846.
SPIELART a. P E N D U L A . II änge-Buche.
SPIELART b . S E R R A T A . S ä g e zäh n ig e Buche.
D a u e r . Baum. B l ü t h e z e i t . Mai. F r u c h t r e i f e . Octoher.
V o r k o m m e n . Bildet Waldungen und H aine im gebirgigen wie im flachen Tlieilc des
Landes, die schönsten jedoch in den Mittelbergen und H ügelzügen; liebtim gebirgigen Theile
die gegen Süden geöffneten Tbäler und steigt am Harze bis zu einer durchschnittsmässigen
Höhe von 1 6 3 0 Par. F u ss; gedeihet am schönsten auf Kalkboden, meidet im flachen Theile
des Landes den Küstensaum und die Moore, wächst in dessen Sandboden aber noch gut,
dieser nicht zu trocken ist, oder wo die Luftzüge Feuchtigkeit führen.
S t a n d ö r t e r . Die Spielart a. im Fürstenthum H i ld e s h e im am Knebel. Die Spielart b.
welche tief und grob gesägte Blätter hat, im Fürstenthum G ö t t in g e n am W ied er bei Nordheim,
(am Fusse des Weissners im Hessischen).
B e rn e r !» . C a s t a n e a v e s c a Gä r t n . g e d e ih e t n o c h g u t in f r ü h e r a n g e le g te n P fla n z u n g e n am H a u s e rb e rg e
in d en F o rs te n b e i A e rz e n im F ü rs te n th um e C a le n b e rg , u n d tr ä g t fa st j ä h r l i c h re if e F rü c h te .
3. C O R Y L U S Linn é . Has e l s t rauch.
Gen. plant, ed. S c s r e b . n. 1450.
1. C O R Y L U S A vellana L . Gemeiner Haselstrauch.
LINH. Sp. pl. ed. 2. p. 1417.
ABBILD. S c h k . Handb. 3. T. 305. R e i t . u. A b e l Holzart. T. 36. Engl. bot. t. 723.
D a u e r . Strauch. B lü th e z e i t . Ende Februars, März. F r u c h t r e i f e . September.
V o rk om m e n . In Gebüschen, Hainen und an Waldrändern besonders in der südlichen
Landeshälfite ; im G ehirge bis zu etwa 2000 Par. Fuss Höhe gehend.
S t a n d ö r t e r . Fürstenthum G ö t t in g e n : z. B. im W eenderHolze. Fürstenthum G ru b
e n h a g e n : am Harze, z. B. bei Lauterberg, Königshof. Grafschaft H o h n s t e i n : z. B.
bei Königcrode, an der langen W an d , am Netzberge. Fürstenthum C a l e n b e r g ; in der
Eilenriede, am Kronsberge. In der Grafschaft B e n th e im . Fürstenthum L ü n e b u r g : bei
Celle.
4 . C A R P 1 N U S L in n é . Hainhuche.
Gen. plant, ed. S c s r e b . n.1449.
1. C A R P IN U S Be tulü S L. Gemeine Hainbuche.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 1416.
ABBILD. S chic. Handb. 3. T. 304. R e i t . u. A bel Holzart. T. 12. Engl. bot. t. 2032.
Dauer. Baum. B lü th e z e it. Mai. F ru ch tr e ife . Octoher.
Vorkommen. Mit Buchen gemischt Haine und Waldungen besonders in den Vorgebirgen
und Hügelgcgenden des Landes bildend, im Gebirge durchschuittsmässig bis zu 1200 Par.
Fuss Höhe gehend, in der Nähe der Ortschaften häufig zu Hecken angepilanzt.
FAMILIA LX X X V . F Ü N F U N D A C H T Z IG S T E F AM IL IE .
B E T U L A C E A E . Birken.
B e to la c e a e B a r t l . Ord. nat. pl. p. 99.
1. B E T U L A L in n é emend. Birk e .
Gen. plant, ed. S ckreb. n.1419.
1. BETULA A L BA L. Gemeine Birke.
L im . Sp. pl. ed. 2. p. 1393.
ABBILD. R e i t . u. A b el Holzart. T. 15. Engl. bot. t. 2198.
SPIELART a. PENDULA. II änge-Birke.-
ABBILD. S chk. Handb. 3. T. 288. f. b. (B. p e n d u la ).
Dauer. Baum. B lü th e z e it. Ende Aprils, AnfangMai’s. F ru ch tr e ife . September,
Anfang Octobers.
Vorkommen. Bildet auf dem Sandboden des flachen Landestheils Waldungen und Haine,
steigt aber auch durch die Vorberge in das Gebirge bis zu 3000 Par. Fuss, wo sie strauchartig
wird. Auf Basaltboden kommt sie nicht vor, und gegen die Küsten bin, wie auf den Brii-
chern, macht sie gewöhnlich der B e tu la pubescens Platz. Die Spielart hier und da im
lichten und freien Stande sowohl in den Ebenen als auf den Höhen.
B em e rk . 1» Die jungen Zweige im üppigen Wachsthume stehender Individuen schwitzen oft Harztropfeu
aus, die, später verhärtend, eine scharfkörnige Oberfläche der Rinde hervorbringen, eine Erscheinung, die bei den
neuen Ausschlägen abgehauener Stämme sehr häufig ist. In diesem Zustande hat E h r s a r t ! Beitr.6. S. 98. unsere
Birke B. v e r r u c o s a benannt und in seinen Arb. n.96. Blätterzweige davon mifgetheilt. Wo diesen Exemplaren
jedoch Blüthenzweige beigefügt sind, gehören diese nicht hierher, sondern zu seiner B. a c um in a ta Beitr.
a.a. O.y welche ein Synonym von B. p o p u l i f o l i a A i t . ist. Sein INachlass beweist diesen Irrthum.— Bisweilen
treiben die Stöcke abgehauener Stämme aber auch haarige Triebe, die der Haarbekleidung wegen denen der B.
p u b e s c e n s ähnlich sind, von dieser aber, abgesehen von der verschiedenen Blattform, dadurch unterschieden
werden können, dass die Bekleidung scharfhaarig, nicht weichhaapig ist. Einen solchen Zustand der B. a lb a
scheint S bi. Fl. brit. 3. p. 1012. vor Augen gehabt zu haben, indem er die rami a p ic e p u b e s c e n te s nennt.
Die gleichnamige Abbild, der Engl. bot. gehört jedenfalls zu B. a lb a und nicht zu B. p u b e s c e n s .
Bem erk . 2. B e tu la h y b r id a B e c s s t e i n Diana 1. S. 80. (B. a u r a t a B o r k s . Forstb. 1. S. 498.) ist,
nach vollständigen Blätter- und Fruchtexemplaren, welche mir Ersterer mittheilte, eine strauchartige Form von D.
a Iba. Andeutungen einer hybriden Einwirkung sind nirgends wahrzunehmen.
2. BETULA PU B E S C EN S E H R H A R T . PFeichhaarige Bi r k e .
EI1RH ! Beitr. 6. S. 98. Arb. n. 67.