ABÄNDERUNG * Flöribus saturate roseis. M it g e s ä ttig t rasenrothen
Blumen.
ABÄNDERUNG ** Flöribus albis. Mit weissen.Blumen.
SPIELART a. MARITIMA. S e e s tra n d lie b en d e gemeine G ra sn e lk e .
•SYN. Armeria maritima W i l l d . a. a. O.
A. vulgaris Sm. Engl. fl. 2. p. 115.
ABBILD. Engl. bot. t.226. D r e v . u . H a t n e Abbild. 4. T. & (Statice pubescens}.
ABÄNDERUNG * Flöribus albis. M it weis Ren Blumen.
Dauer. Mehrjährig. B liith e z e it. Juni bis August. F ru ch tr e ife . Aug*ust5 ‘September.
Vo rkofflm e n. Auf sandigen Triften und Wiesen. Die Spielart an der Seeküste und auf
den Inseln.
Standö rter. Fürstenthum Grubenhagen: am Harze, z. B. auf Schlackenhaufen bei
Osterode, bei Herzberg, im Siebertkale, zwischen* Eisdörf und Nienstedt, im Schulenberger
Thale. Fürstenthum Hildesheim : bei Gross-Förste j die verkümmerte Form bei Ringelheim.
Fürstenthum Calenberg: um Hannover, z. B. beim Döhrener Thurme, bei Herrenhausen.
Fürstenthum# Lüneburg: bei Stapel, Klein - Gussborn, am Weinberge bei
Hitzacker, bei Holtorf, Ulzen, am Kalkberge bei Lüneburg, bei Bardowiek, Artlenburg*
Herzogthum Bremen: bei Geestendorf, Altenbruch $ die Spielart bei Freiburg, Otterndorf,
Spieka, (bei Ritzebüttel und auf der Insel Neuwerk im Hamburgischen Gebiet). Fürstenthum
O stfrieslan d : die Spielart bei Carolinensiel, dem Accumer Siel, auf Borkum, Baitrum,
Juist, Langeroog, Spiekeroog. / *
Bemerk. Übergänge der Spielart in die Hauptart und Mittelformep mancher Art habe ich auf meinen Küstenbereisungen
häufig beobachtet, und die Resultate meiner Beobachtungen, welche auch die Unhaltbarkeit der A.
l it o r a li s W i l l i», a. a. 0 . als einer eigenen Art erweisen, in Hannöv. Magaz.v. J. 1824. St. 23. S. 181. bekannt
gemacht.— Im thonigen Puchsandboden der Innerste geht die Hauptart in kleine, oft nur 4—5 Zoll hohe
kleinköpfige Formen über, die indessen kaum als Spielart angeführt zu werden verdienen (vergL Behtr. z.
ehorogr. Kenntn. d. Flussgeb. d. Innerste v. G. F. W. M e ye r. T. 1. Sr. 227.).
FAMILIA LX I II . D R E IU N D S E C H Z IG S T E F AMIL IE .
PLANTAGINEAE. 'W eg e trittk räu te r.
P la n ta g in e a e Vbjct. Tabl.2. p.269. 1
1. P L A N T A G O L inwA. We g e t r i t t .
Gen. plant, ed. S e s r e b. ti. 188.
f ACAULES. Sfengfrllose Wegetritta rten .
1. PLANTAGO MAJOR L. Gros ser JVegetritL
LINN. Sp.pl. ed.2. p.163.
ABBILD. S c b k . Handb. 1. T. 23. H a t n e Arzneigew. 5. T. 13* Fl. dan. t. 461. Engl.
i loV t. 1558. \ , ... . ..
Dauer. Mehrjährig. B lü th c z e it. Juni bis August. F ru cb treife. August, Sep-
tember.
Vorkommen, Auf offenem grasigem Boden, an den Ackerwegen und Waldrändern allgemein
verbreitet.
S tandörter. Fürstentbum Göttin gen: um Göttingen, z.B. am Walle, vor den Thoren;
die Zwergform am kleinen Hagen (und bei Eichberg im Hessischen). Fürstenthum
Grubenhagn: am Harze. Fürstenthum Calenberg: um Hannover. Fürstenllmm Osnabrück:
im Amte Hunteburg. In der Grafschaft Bentheim. Fürstenthum Lüneburg:
bei Celle. Herzogtbum Bremen: bei Spieka, Otterndorf, (Ritzebüttel im Hamburgschen).
Fürsfentbum O s t f r ic s la n d : auf Nordernei, Borkum.
B em e rk . Auf magerm Hügelboden kommen Exemplare der ausgebildeten Pflanze vor, die nur 1 Zoll gross
feind (P . m in im a Db Cand . Fl.fran$.3. p.408. Sp .p l. ed. R öm. S c h u l t . 3. p. 112.). Sie können eben so wenig
als Exemplare mit kürzerer oder längerer Blumenähre für Spielarten anerkannt werden, weil die Gestaltung
der Organe keinen Veränderungen unterliegt.
2. PLANTAGO Me d i a L. Mi t t l e r e r We g e t r i t t .
. LINN. Sp. p l. ed. 2. p. 163.
A B B I L D . H a t n e Arzneigew. 5. T. 14. Fl..dan. t. 581. Engl. bot. t. 1559.
S P I E L A R T a. L O N G IFO L IA . Langb lä t te r ig e r mi t t le r e r We g e t r i t t .
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Mai, Juni. F ru ch tr e ife . Juni, Juli.
Vorkommen. Auf offenem grasigem Boden, auf Ackerrainen, an Wegen und Waldrändern.
Die Spielart auf Wiesen.
Standö rtcr. Fürstenthum G öttingen: z. B. am Hainbelge bei Göttingen; die Spielart
im Wcserthale, z. B. bei Bursfelde. Fürstenthum G ru b en h a g en : am Harze, z. B. bei
Clausthal; die Zwergform neben der Zehntscheune bei Osterode. Fürstenthum Calenberg:
z. B. am Lindener Berge, beim Döhrener Thurm. Fürstenthum Osnabrück: im Amte
Huntebur^. In der Grafschaft Bentheim. Fürstenthum Lüneburg: bei Celle. Herzogthum
Bremen: bei Freiburg, Spieka, Otterndorf. Fürstenthum Ostfrieslan d : aufNor-
dernei, Borkum.
Bemerk. Die Spielart hat schmale langgestielte Blätter,' denen von P . la n c e o l a ta ähnlich.— Das Verhält-
niss von P . m in im a zu P. m a jo r aasdrückender kleiner Zustand der Pflanze ist P. n ana T u n , Aich. 1. p.
23. t. 42.
3. PLANTAGO LA N C EO LA TA L, L a n z e t tb lä t te r ig e r We ge tr i t t .
LINN. Sp. pl. ed. 2. p . 164.
A B B I L D . H a t n e Arzneigew. 5. T. 15. Fl. dan. t. 437. Engl. bot. t. 507•
S P I E L A R T a. V IL L O SA . Langhaar iger lanze t tblät te r ige r We g e t r i t t .
S T N . P l a n t a g o l a n c e o l a t a v. v i l l o s a G. F. W. M e t e s in Hannöv. Magaz. v. J.
1824. St. 22. S. 171.