Bemerk. I. Die Abart, die einen Fuss im Durchmesser stark auch stärker wird, zeichnet sich äusserdem
durch grössere, tiefer gelappte und unten zarthaarige Blätter aus.
Bemerk. 2. Es zeigt sich am Feldahorh bisweilen eine Hinneigung zur Korkbildung; ein Verhalten, welches
dem der Ulm us su bero sa ähnlich ist und darauf hinzudeuten scheint, dass auch bei letzterer dieser Zustand
nur Folge äusserer Verhältnisse! Sey. Vergl. die Bemerkung zu U. suberosa.
2. F R A X IN ü S L inn é . Esche.
Gen. plant, ed. S chb.ee. n. 1597.
1 , FRAXINÜ S EX CE L S IO R L. Gemeine Esche.
LINN. Sp. pl. ed 2. p. 1509.
ABBILD. R e it . u. A b e l Holzart. T. 5. S c e k . Handb. 4. T. 357. Engl. bot. t 1692.
Dauer. Baum. B lü th e z e it. April, Mai. F ru ch tr e ife . October.
Vorkommen. In Waldèrn auf gutem Boden, häufig gepflanzt in der Nähe der Ort»
schäften»
S tan d ö rter. Fürstenthum Gott in gen : im Göttinger Walde, an der Plesse. Für-
stenthum Grub en h a g en : an der Burg Grubenhagen, am Harze. Fürstenthum Calenberg:
bei Salzhemmendorf, in der Eilenriede bei Hannover, bei Neustadt. Fürstenthum
Osnabrück: hei Osnabrück. In der Grafschaft B en th e im . Fürstentlium L üneburg:
hei Celle. Fürsten thum O s tfr ie s la nd: beiAurich, auf der Insel Nor dernei.
F AMI L IA X V I I . S I E B E N Z E H N T E F AM IL IE .
ULMACEAE. Rüstern.
Ulm a cea e A g a r d h Aphor. bot. p.224.
I. ULMUS L inn é . Rüs t e r .
Gen. plant, ed» S cjir.be. n.443.
1 . ULMUS CAM PESTRIS L. Fe ld -Rü s t e r .
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 327.
ABBILD. R e i t . u. A b e l Holzart. T. 3. (Ulmus sativa). H a y n e Arzneigew. 3. T. 15
Engl. bot. 1 1886.
SYN. Ulmus campestris Sat. Engl. fl. 2. p.20. B ork e . Forstb.l. S.834.
U. nuda E hre. Beitr./ 6. S. 86.
SPIELART a. LATIFO LIA. Br e i tb lä t te r ig e F e ld -R ü s t e r .
ABBILD. G u im p e l Holzart. T. 27. (Ulmus camp estris).
SYN. Ulmus montana Sm. in Engl. bot. t.1887. Engl, fl.! 2. p.22.
U. excelsa B orke , a. a. O. S.839.
SPIELART b. C A R P IN IFO L IA . Hainbuchenblät te r ige Fe ld - Rüs ter.
SYN. Ul mus glabra Sm.! Engl. bot. t.2248. Engl, fl.! 2. p.23.
ABART A. MAJOR. , G rosse F e ld -R ü s te r .
SYN. Ulmus major Sm. in Engl. bot. t. 2542. Engl. fl.! %. p. 21.
U. h o l la n d ic a .,A f i^ x ., Dip t. .ed?8. n .5. v ^ ^ v. 1
Dauer. Baum. B lü th e z e it. März, April* E ru ch tr e ife . Ende; Mai’s/und Anfang
Juni’s. ^ . v i .v, J ,i .\ . ss»H
Vorkommen. In Hainen, Vorhölzern undWaHüngieii. Die'Spielart b. Vorzüglich in
Gebirgsgegenden. Die Abart,gepflanzt in der;Nähe von Ortschaften.
S t a n d ö r t e r. Fürstenthum G ö 11 i n g c n : o bei Hemeln, hier auch die „Spielart a : an
der Flösse, hei Kerstlingeröderfeld, den Gleichen“. Fürstenthüm Grübephagen: am
Harze, hei Herzberg, Andreasberg, Oderhau& j in diesen Gegenden einzeln auch die Spielart
b. 5 ( bei Seesen im Braunschweigschen die Abart). Grafschaft Hoh ristei n : am Hohnstein,
der Steinmühle5 bei Sophiephof, hierauch die Spielart a. JFürstenthum H ild e sh
e im : an den Siebenbergen bei Eberholzeh. Fürstenthum Calenberg: bei Hapnpver*
In der Grafschaft Bentheim. Fürstenthum. Lüneburg: bei Celle,| Damnatz, G.mtow.
Bemerk. Die Spielart a. hat breitere, oft, umgekehrt rundlich-eiförmige Blätter und .auch, breitere, also
rundlichere, Samenflügel. Ausgezeichneter ist die Spielart b. durch schmale,-..doppelt^längerTgezielte, tp,der
Basis sehr ungleiche Blätter. Bei^e kommen mit Übergängen in die Hauptart. vor und. halten sich, jn der iQultur
nicht. Die Abart A. ist ein Erzeugniss der Cultur; Blätter und Sämenflügel sind dodpelt grö^sdr,: als an der
wildwachsenden Pflanze* ! :
2 . ULMUS SUBEROSA Mönch. K o r k r in d ig e R ü s te r.
MÖNCH Verz. ausl. Bäume. 17851 S. 136s
ABBILD. GviMPEY-tiöfisafö’&'kS; HAYtiEuArznbigew:3. T.16:l‘Erigli böf. 1.2161.
SYN. Ulmus suberosa E ure. Beitr.! 6. S.87. W il l d . Sp. p l l . p.l3'if. S&u Engl,
fl.! 2. p. 21.
U. tetrandra S cek. Handb. CTS. 178. T .$7. bh und T. 57. a. f. g.
U. suberosa und U. nemorosa B o r k e . Forstb.l.iS. 841. u. 846.
ABART A. FRUTICOSA» S tra u ch a r tig e k o rk r in d ig e R ü s te r.
SYN. Ulmus suberosa fl/ W ittib d. ä. & S. 1325.'
Schmalbl.ätterige R üs.ter, B %$£ fl. a. O. S..,845..
U. minor Mti:NCEn. Haltsv. 5. &*3d3:i ?|
Dau er. Baum oder Strauch. B lü th e z e iti Mä^z, April. F h t r e i f e . Ende Mai’s
bis Mitte Juni.
Vorkommen. In Vorhölzern und in der Nähe von Ortschaften, nie in tieferm Walde.
Die Abart an sühdjfffthiEhh^uf^h 4m V^cUichtj^Lah^igstheile.k • ; I
S tan d ö rter. Fürstenthum ^>\Äip.Jferze in Vorhölzern selten. Fürstenthum
C a len b erg : um Hannover. Fürstenthum L ü n cb u rff: an der.Elbe beij^clina-
ckenburg, Voitze$ - z is ch en ' Hbhfenfe förü irhd* ’AVÜenburg.''
Bemerk. /Ungeachtet des Ausgezeichneten, was diese Rüster unter Üm9f4nJen^hatV'ibedarf‘,i^'^pecifische
Eigentümlichkeit dennoch einerv weitern, auf'Aussa^.zp, begründenden Prüfung. J^hrgc^e.nd^ ist\<fte Korkbildung,
in dem Grade, in welchem sie sich hier zeigt, nur Folge des Standortes, in welchem Falle Ulmus suberosa
mit U. c am p estr is specifi^ch ]zusamn$enfnljfjfl $1Vetgly Bemerkung 2. .unter Acdr .campestre.
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