kershansen, Orferode im Hessischen). Fürstenthum Grubenhagen: bei Duderstadt, Edemissen,
Rothenkirchen; am Harze, z. B. bei Osterode, Neuhof, hier auch die Abart. Grafschaft
H oh n ste in : bei Buchholz, Steierthal, hier auch die Abänderung ; die Abart an denselben
Orten und bei Wiegersdorf. Fiirstenthum H ild esh eim : am Fusse der Siebenberon
bei Brüggen. Fürsfenthum Calenberg: bei Märienhagen, Ohr, Salzhemmendorf, Col-
dingen, um Hannover. Grafschaft Bentheim : bei Neuenhaus. Grafschaft Hoya: bei
Stolzenau. Fürstenthum Lüneburg: am Weinberge bei Hitzacher. Herzo^thum Bremen:
bei Wulsdorf, Otterndorf, Altenbruch. Fürstenthum O stfr ie sla n d : auf Nordcrnei.
Bemerk. Die 6ämmtlichen zur Unterscheidung der Art und Abart angegebenen Merkmale variiren nicht
allein, und wechseln im Zusammentreffen , sondern es kommen auch blaue Blumen mit rother Basis der Blumenblätter,
und selten rothe Blumen mit einem, blauen fle ck an der Blumenblattbasis vor.
2. ANAGALLIS T E N E L LA b- Z a r te r Gau ch h e il.
LINN. Sp. pl. ed.2. p.211. (L y sim a ch ia ten e lla ). Mant p.335. (als A n a g a llis ).
ABBILD. G hiel.. Fl. bad. 1. t. 3. FL dan. t. 1035. Engl, bot. t. 530.
SYN. J i r a s e k i a a l p in a S c h m id t in U s t - Annal, d. Bot. St. 6. S. 124.
J. tenella Reichenb. Fl. excurs. p. 408.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. August. F ru clitreife. September.
Vorkommen, ln Mooren des nördlichen Landestheils.
S tandorter. Fürstenthum O stfr ie sla n d : im Hochmoore hei Aurich.
6. C E N T Ü N C U L U S L inn é . Kl e inl ing .
Gen. plant, ed. S chkeb. n.189.
1. CENTÜNCULUS MINIMUS L. ÏV ie s e n -K le in lin g .
LINN. Sp. pl. ecL 2. p. 169.
ABBILD. S c h k . Handb. 1. T. 24. Fl. dan. 1.177. Engl. bot. t. 531.
DaueV. Einjährig. B lü th e z e it. Juni, Juli. F ru ch tr e ife . Juli, August.
Vorkommen. Auf sandigen feuchten Ackern, Triften und Heiden.
Standörter. Fürstenthum Göttingen : bei Mackenrode, am kléinen Hagen, bei Beiershausen.
Fürstenthum Grnbenhagen: bei Lindau, Seeburg; am Harze. Fürstenthum
H ild e sh e im : am Fusse der Siebenberge bei Brüggen. Fürstenthum C alenberg: Jiei
Hannover, z . B. zwischen Limmer und dem Lindener Berge, am Wege nach BiscliolTshol,
bei Misburg. Grafschaft Bentheim; bei Neuenhaus.
. 7. G LA üX L inné. Mi l ch k r a u t .
•? v- . ' Gen. plant, ed. S e x beb. ». 408.
I» GLAÜX MARITIMA L. M e e rs tra n d s-M ilch k r a u t.
1,7VV. Sp. pl. ed. 2. p. 301.
ABBILD. Schic. Bandb.1. T. 50. Fl. dan. t. S48, Engl. bot. i. 13.
Dauer. Mehrjährig, B lü th e z e it. MaibisAugust. F ru ch tr e ife . Juli bis September.
Vorkommen. Am Seestrande und auf salzhaltigem Boden im Innern des Landes.
S tan d ö rter. Fürstenthum Göttin gen: auf der Pfingstwiese hei Harste. Fürstenthnm
Grubenhagen: bei Salzderhelden, (bei Stasfurth im Prcussischen). Fürstenthum Calen
b e r g : an der Salzquelle bei Eldagsen, bei Davenstedt, am Ilcpol bei Hannover, (zwischen
Wolfenbiittcl und Salzdahlum im Braunschweigschen). Fürstenthum Lüneburg:
bei Gross-Heide. Herzogtbum Bremen: bei Geestendorf, Spieka, beißelum, Neuhaus
an der Ostei, Otterndorf, Altenbruch, (bei Guxhafenj auf Hamburgseben Gebiet). Fürstenthum
O stfr ic slan d : auf Borkum, Nordernei, Langeroog.
FAMILIA LXII. Z fV E IU N D S E C H Z IG S T E F AM IL IE .
STATICEAE. Strandnelkengewächse.
P lum b a g in ea e V e n t » Tabl. 2. p. 276.
1. S T A T IC E L in n é ref. St randne lke .
Gen. plant. ed. S cxbem. n. 527.
i . STAT ICE LlMONlUM L. Gemeine Strandnelke.
LINN. Sp.pl. ed. 2. p. 394.
ABBILD. R e i c h e n b . Iconogr. Cent. VIII. t 751. Fl. dan. t. 315. Engl. bot. t. 102.
SYN. S tatice Pseudo - Limonium R e i c h e n b . Fl. excurs. p. 191. Iconogr. t. 717.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. August, September. F ru ch treife. October.
Vorkommen. Am Seestrande und auf den Inseln im fetten Schlickboden, nur einzeln
auf magern halbsandigen Boden übergehend.
Standö rter. Herzogthum Bremen: bei Wulsdorf, (bei Cuxhafen auf Hamburgschcn
Gebiet). Fürstenthum O stfr ie slan d : auf Borkum, Nordernei, Langeroog, Spiekeroog,
(bei Jever im Oldenburgscben).
Bem e rk . Die Blattform variirt nach Maassgabe des Bodens aas dem Umgekehrteirund-Länglichen mit Abnahme
der Länge in das Umgekehrteirunde und Umgekehrteirund - Elliptische, mit zunehmender Länge und abnehmender
Breite in das Länglich-Lanzettförmige uhd Schmal-Lanzettförmige. Die kraütartige Granne der Blattspitze
verliert sich nicht selten an den kurz- und breitblätterigen Formen. S ta tic e P seu d o -L im o n ium ist
eine kleine, verkümmerte Form, die man da findet, wo die Pflanze vom fetten Schlammboden, der ihre Hauptstätte
ist, auf halbsandigen übergeht. Auf starkem Sandboden kommt die Pflanze gar nicht vor.
2. A RM E R IA W il ld en ow . Grasnelke.
W i lld . Enum. hört, berol. l . p. 353.
4. ARMERIA vulgaris W il ld en ow. Gemeine Grasnelke.
WILLD. Enum. hört, berol. 1. p. 333.
’ STA. Statice Armeria Lin k. Sp. pl. ed. 2. p. 394.
ABBILD. S c h k . Handb. 1. T. 87. S t u r m Deutschi. Fl. Abth. 1. H. t. Fl. dan. t.1092.
44