Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Mai. F r u c h tr e ifc ...................
Vorkommen. In Teichen.
%Stanilörter. Fürstenthum L ü n eb u rg : im Fischteiche der Scharnebecks Mühle un-
weit Hermannsburg, auf der Elbinsel VVilhelmsburg.
Bemerk. Die Bläthenähre kaum oder wenig üfcer die letzten Blätter hervorragend. Die Blumen sämmtlich
oder nur die männlichen abwechselnd Wehend, letztere vor dem Aufblühen! nicht kugelig, sondern schmal elliptisch.
Die ganzePflanze zarter als Myriophyllum epicatum, die Blätter kürzer, feiner, und nicht regelmässig
gefiedert. JJie Pflanze ist nicht getrennten Geschlechts, wie Hr. Prof. De C i » „ n , vermuthet. Ob sie mit
Repht als eigene Art aufgeführt werde, ist schwer zu bestimmen, weil die Beobachtung durch den Standort er-
scfiwert wird. Ich empfehle .sie daher fortgesetzter!Forschung.
5. MYRIOPHYLLUM VERTicillatum L. Quir lbliithige Was se r fede r .
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 1410.
ABBILD. Engl. bot. t. 218.
SPIELART a. SUBSPICATUM. Nacktblumige guir lblüthigc Wa s s e r f e d e r .
• s r t f . Myriophyllum pectinatum D e Cjnd.I Fl. franf. Ed.3. Supp. p. 529. Prodr.
syst, nat.3. p. 68. (nach Saczarajfir’schen Exempl.) R e ic b e n b . Fl. excurs. p. 633.
ABBILD. Fl. dan. t. 1046. (Myriophyllum verticillatum).
SPIELART b. ACAULE. S tenge l lose tjuirlblüthige Was s e r f ed e r .
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juli, August. F r u ch tr e ife . October.
Vorkommen. An überschwemmten Plätzen, in Sümpfen, Gräben und Teichen. Die
Spielart b. im Schlamme austrocknender Gewässer.
Stan d ö rter. Fürstenthum G ö ttin g en : beiWaake, imDenkershäuscrSumpfe. Für*
stenthum G ru b enhagen: im Sceburger See, in den Teichen zwischen Herzberg und Osterode;
bei Salzderhelden, wo auch die beiden Spielarten Vorkommen. Fürstenthum Calenberg:
bei Eldagsen, Hannover, im Teiche vor dem Schützenhause, auf der Marsch beim
Döhrener Thurm. Fürstenthum Osnabrück: im Amte Hunteburg. Fürstenthum Lüneburg:
auf den Elbinseln Hoheschaar und Wilhelmsburg. Herzogthum Bremen: bei
Freiburg.
2. C A L L IT R IC H E L ia n e . Was s e r s te rn.
Gen. plant, ed. Sch res. n. 17.
1. CALLITRICHE VERNA L. Frü h l in g s -Lla s s e r s tc rn .
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 6.
ABBILD. Schk. Handb. 1. T .l. f. a—d. (Schlecht). Engl. bot. t. 722. R e iche nd. Ico
nogr. Cent. IX. t.883. u. t.884. (Callitriche platycarpa A. a. ß. y. entspricht genau den
von Ehrhart bei Upsala als 0. verna L. gesammelten Exemplaren).
SPIELART a. 'OBOVATA. Ilundlichb lä t lc r ige r Früh lings - IFasserslern.
SYN. C a llit r ic h e verna d. s t e lla t a De Cand. Prodr. syst, nat.3. p.70. (mit Ausschluss
des Ho ppb’ sehen Synonyms").
C. s ta g n a lis Reichenb. Fl. excurs. p.753. Iconogr. Cent.IX. t. 882. (Sehr gut)i
C. v e rn a ß. L in n . a. a. O.
SPIELART b. HETEROPHYLLA. F e r s c h ie d e n b lä tte r ig e r F rü h lin g s-J J 'as-
se rste rn .
SYN. C a llitr ich e verna ß. intermedia D e C a n d . a. a. O.
ABBILD. S c h k . a.a.O. f.e. R e ic h e n d . Iconogr. Cent. IX. t.885. (C. platycarpa K.9.)
t. 886. f. 1191. (G. platycarpa A. s. a.).
SPIELART c. LINEARIS. L in ic n b lä ttc r ig e r F rü h lin g s- LVasser ste rn.
SYN. C a llit r ic h e verna y. lin e a r is De Cand. a. a. O.
ABBILD. R e ic h e n b . Iconogr. Cent. IX. t. 886. f. 1192. (C. platycarpa A. e. b.).
SPIELART d. TENUIFOLIA. Z a r tb lä tte r ig e r F rü h lin g s- IV a sse rste rn .
SYN. C a llit r ic h e v e rn a q. t e n u ifo lia D e C a n d . a. a. O. p . 7L
ABBILD. R e ic h e n b . Iconogr. Cent. IX. t. 881. f. 1183. (C. verna
SPIELART e. RIDIGULA. S te ifs te n g e lig e r F rü h lin g s - JVasse rste rn .
SYN. C a llit r ic h e v e rn a £. r id ig u la De C a n d . a. a. O. p. 70.
SPIELART f; CAESPITOSA. R a s en sten g c lig e r F rü h lin g s- TFasserviern.
SYN. Ca llitr iche verna e. caespitosa. D e Cand. a. a. O.
Dauer. Ein-und mehrjährig. B lü th e z e it . April, Mai. F r u c litr e ife . Juni, Juli.
Vorkommen. In Teichen, Gräben, Bächen und stehendem Wasser, und zwar die
Jlauptart und die Spielarten b. und c, in langsam fliessendem, die Spielart a. in stehendem,
die Spielart d. in ganz flachem verdunstendem, die Spielart e. in seichtem ahrinnendem
Wasser, die Spielart f. an Stellen, welche das Wasser bereits verlassen hat.
S tan d ö r te r . Fürstenthum G ö ttin g en : um Göttingen häufig, z. B. in der Quelle
bei der Rasemühle, in der Groline hei der Springmühle, im Weender Papiermühlenbache,
hei Harste 5 die Spielart b. gleichfalls häufig, z. ß. in der Quelle bei der Weender Papiermühle,
hei der Springmühle $ die Spielart c. zwischen Nieste und Dalheim in der Nieste,
hei den Oberbillingshäuser Mühlen 5 die Spielart e. in einer Quelle über Gimbte, bei der
Weender Papiermühle j die Spielart f. am Mühlenbache hinter Waake, zwischen Catlenburo*
und Elvershausen. Fürstenthum G ru b en h a g en : hei Salzderhelden, am Harzej die Spielart
c. zwischen Ilolzerode und Krebeck, am Harze $ die Spielart f. bei Wohlhrandshausen,
Sülbeck, Salzderhelden 5 (bei Hitzelrode im Preussischeu die Spielart c. 5 die Spielart f. bei
Wasserleben unweit Wernigerode im Preussischen). Fürstenthum C a len b erg : häufig
um Hannover, z. B. auf der breiten Wiese bei Kircbrodej die Spielart a. bei Monbrillant,
zwischen Gross -Buchholz und Labe5 die Spielart b. sehr häufig bei Hannover, auch am Sün-
tel. bürstentbum Os nabrück: die Spielartena. b. c. im AmteHuuteburg. In der Grafschaft
ß en th e im : die Hauptart und die Spielart b. c. Grafschaft H o y a : die Spielart f. bei Gross