A B B I L D . S c b k . Handb. 1. T. 125. R e ic b e b b . Iconoar Cent VI t 5 ii> ire
r u lg a r is ). Fl. dan. 1.1033. Engl. bot. t. 1535. 9 ' ' *' ;o f (S p e r s n l*
S Y N . Spergula vulgaris D e B ö n b ib g b . n m on a st p m
ABART A. MAXIMA. Grosse F e ld -Mie r e .
S ^ i p e r sn la ma i im a W E 1B E ! bei D e «■ «• o. RE teu EB B . i I O
S . a r y e n s i s y. M e r t . u. K och Deutschi. KL 3. S . 360.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. JunibisAugust. F ru chtreife. August, September.
und H^idegegenden Ä
Hälfte. Die Abart meltrentkeils unter dem Lein, aneh auf hu
Stau dort er. Fürstentlium G ö ttin n en : am Meinen Flacon hpi Wanl?« at i t
die Abart auf Leinächern hei Bossderf, Grohnde. Fürstentum G r n h l n ' C T M p P
gotzen Seeburg, Landolfshausen; am Harze. Fürstenthun, Calenberg: 1 B.
stori, Hannover; d.eAbart berL,st, Warmbüchen. Fürstenthum Osnabrück: bdAsehen-
dorf, Dissen ,m Amte Hunteburg. Grafschaft Bentheim: am BentheimerBerge, beiNord-
horn. Fürstentum Lunehurg: von Burgdorf bis Harburg sehr yerhreitet, z.B bei Aken-
Warmbuchen, Müggenburg, Celle, Dreilingen, Ulzen, Lüneburg ; die Abart bei Ülzen,
Sf H ir?UrS' V e rd en : bei Wittorf. Herfogthum Bremen: c
Wehldorf, Holzbergcn, Otterndorf. Fürsientbum O s tfr ie s la n d ; auf Borkum und Nor-
Bemerk. 1, Die Samen ie r r rw i-s c h e n Pflaaze sind mit eiaem sehr feinen hänligen Rande nnd mi, *er
streueten srassen, „regulär keulenfornuge» Drüsen bes*,z.. Sie entspreche, der sehr gotfn Abbüdung^ der S n « '
gula T a lg an s » Iconogr nur sind die Draschen kürzer oder vielmehr kaum gestieU Vo" dfe«'r
Torrn weicht d.e Abart mav.ma allem durch doppelte bis dreifache Grösse aller Theile ab. l i e Mit sich in del
Cultur und ist unstreitig ein Erzeugnis» derselben. SIC0 1,1 üer
Bemerk. 2. Die Hauptart variir, oft mi, 5 Staubfäden, besonders aut sehr trockenem Boden.
10. AL S INE PENTANDRA. Fünfmünnige Miere.
S Y N . S p e r g u l a p e n t a n d r a L in n . S p . p l . ed. 2. p . 630.
A B B I L D . S tu rm Deutschi. Fl. Abth. 1. H . 12.
ABART A. SATIVA* Ge b a u c t e fünfmäntrige Mie re .
S Y N . S p e r g u l a s a t i v a D e B ö x n in g j i. Fl. monast. p . 135. (mit Ausschluss der Synonyme)
S . a r y e n s i s ß. S » . Engl. Fl. 2. p . 336. Engl. bot. 1 .1536. (S. pentaudra>.
S . a r y e n s i s a. s a t i y a M e r t . u. K o cb Deutschi. Fl. 3. S . 360.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. April, Mai. F ru ch tr e ife . Mai, Juni.
Verbommen. Auf sandigen Äckern und Triften des südlichen Landcstheils selten, auf
den Heiden und Sandaekerndes nördlichen Landestheils häufig, ohne wie A isin e a rv en sis
auf humosen oder lehmigen Boden überzugehen. Die Abart verwildert in der Nähe der Äcker.
Standörter. Furstenthum Grubenhagen: am Harze, {am Regenstein, beiBörnecke
im Braunschweigschen; hei Westerhausen im Preussischen). Fürstenthum Calenberg:
bei Hannover, nebst der Abart. Fürstenthum Lüneburg: beiFuhrberg; häufig zwischen
Gelle und Harburg, z. B. bei Celle, Ülzen, Lüneburg nebst der Abart.
Bemerk. Die Abart unterscheidet sich durch doppelte Grösse, grössere, vollere und etwas schmaler geränderte
Samen von der Hauptart. Sie hält sich in der Cultur und ist wohl unstreitig ein Erzeugniss dieser.
11. A LS INE MARGINATA. B la s sro th c M ie re .
ABBILD. D e C a n d . Ic.pl. rar. Gail. t.48. (Arena ria marginata). Engl. bot. t. 958.
(Ar en a r ia marina).
SYN. A r e n a r i a m a r g i n a t a D e C a n d . Fl. fran$. 4. p.793.
A l s i n e m a r i n a Wahlen?.! Fl. suec. 1. p. 281.
SPIELART a. G LA B R E SC E N S . JFast k ahle h la ssro th e M ie re •
Dauer. Ewjälmgv Bliitlie zeit. Juni bis August. F ru ch tr e ife . August, September.
Vorkommen. Auf salzig-humosem Boden am Seestrande und auf den Inseln.
Stan d ö rter. Herzogthum Bremen: hei Spieka, Otterndorf, Altenbrach, hierauch
am Hafen die Spielart, ( bei Bitzebüttel im Haniburgschen). Fürstenthum O stfr ic sla n d :
bei Carolinensiel, auf Borkum, Nordernei, Langeroog.
Bemerk. Arenaria media L i n u s Sp. pl. ed.2. p.606. bleibt, wenn man auch alle Synonyme ausschliesst,
Immer eine zweifelhafte Ptlanze. Die Blumen unserer Pflanze sind keineswegs weiss, wie L i n n e sie nennt, sondern
blass rosenroth. Jedenfalls habe ich geglaubt, unsere Pflanze, zur Vermeidung der Verwechselung mit der
L xN s i 'sehen A lsin e med ia , mit dem Namen Arena ria marginata bezeichnen zu müssen. Gegen M ent. u.
K ock Deutschi. Fl.3. S.294. muss ich bemerken, dass diese A. marginata eine von A. marina ganz verschiedene
Pflanze ist. Getrocknet sehen sie sich allerdings ähnlich. Wer aber beide am Meeresslrande, wo sie häufig zusammen
Vorkommen, wachsen sieht, wird die durch noch ein Mal so grosse, viel blässere Blumen, und durch
Kapseln, welche den Kelch doppelt an Länge übertreffen, ausgezeichnete A. marginata mit A. marina nicht
verwechseln, noch sie mit dieser für identisch halten mögen. An uns.ern Salinen, auch an den hessischen wächst
diese Pflanze nicht* und FL dan. L 740., welche der Abbildung in EngL bot. t, 958. kaum ähnlich sieht, gehört
nicht hierher.
t2 . ALSINE m a r in a . S a lz -M ie r e .
Mert. u. K o c b Deutschi. Fl. 3. S. 293.
ABBILD. Fl. dan. t. 740.
SYN. A r e n a r i a m a r in a R o t b Fl. germ. 1. p. 189. 2. 1. p. 482.
A, r u b r a ß. Link. Sp. pl. cd. 2. p. 606.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. Juni bis August. F ru ch tr e ife . August, September.
Verkommen. An Salzquellen und Salinen im Binnenlande, amSecstrande des Küstenlandes
und auf den Inseln wo dem Boden Thon öder Humus beigemengt ist»
Standörter. Fürstenthum Göttin gen: aufsalzigen Wiesen bei Harste. Fürstentum
Grubeotbagen: au den Salinen bei Sülbeck und Salzderhelden. Fürstenthum Calenberg:
an der Salzquelle bei Eldagsen, am Shlepol, an der Saline bei Davenstedt. Fürstentum L ü-
ueburg: bei Gross - Heide, hei der Lüneburger Saline. Herzogtum Bremen: bei Gee-
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