am Olircr Berge bei Hameln, auf der breiten Wiese bei Kircbrode, am Kronsberge bei Be-
merode.
2 . GALIUM t r i c o r n e W i t h e r i n g . D r e ih ömig e s L a b k r a u t
WITH. Arrang. of the veg. of G. Brit. ed. 2. p. 153.
ABBILD. Schrad. Spic. ft. germ. t. 1. f. 2. (G. spurium. Flucht und Blatt). Engl. bot.
t. 1641. Vaill. Bot. par. t. 4. f. 3. b. ausgeschlossen. (Aparine semine laev i).
SYN. Galium spurium Roth Fl. germ. 1. p. 66. 2. 1. p. 185. und Mehrerer.
Dauer. Einjährig*. B liitlie z c it. Juni bis August. F ru ch treife. Juli bis September.
Vorkommen. AufÄckern und Gartenländern.
Standörter. Fürstenthum Göttingen: zwischen Meensen und Jühnde, bei Dransfeld,
an den Gleichen 5 bei Reinhausen, Diemarden; am Hainberge, bei Kochslust, Rohringen 5
um die Stadt Göttingen. Fürstenlhum Grubenhagen: am Harze, (bei Kattenstedt im
Braunschweigschen). Fürstenthum Calenberg: bei Backede.
3. GALIUM SACCHARATUM ALLIONI. K r y s ta l lw a r z ig e s Labkraut .
ALL. Fl. pedem. n. 39.
ABBILD. Schk. Handb. 4. T.345. (V a la n tia Ap a rine). Schrad. Spie. fl. germ. t. 1.
f. 3. (desgl. Frucht und Blatt). Engl. bot. 1. 2173. (G. verrucoßum).
SYN. Galium verrucosum Sw. in Prodr. fl. graec. Sibth. 1. p. 93. Engl. fl. V p.204.
Valantia Aparine Linn. Sp. pl. ed. 2. p. 1491.
Dauer. Einjährig. B lü th c z e it. Juli bis August. F ru ch tr e ife . August, September.
Vorkommen. AufÄckern und Gartenländern im südlichen Landestheile nicht häufig.
Stan d ö rter. Fürstenthum G ö ttin g en : am Hainberge, bei Deppoldshausen, (Hübenrode
im Hessischen). Fürstenthum Grubenhagen: (bei Kattenstedt im Braunschweigschen).
* * F lo r ib n s hermap h rod itis. M it Z w i t t e r - B lum en .
4 . GALIUM A p a r i n e L. Kl e t t e rn d e s L a b k r a u t
L1NN. Sp. pl. ed. 2. p. 157.
■ ABBILD. Fl. dan. t.495. Engl. bot. t. 816.
S P I E L A R T a. ANGUSTIFO LIUM. Schmalblätter iges kletterndes L a b k r a u t
ABBILD. Wald st. et Kit. Pl. rar. Hung. 3. t. 202. (G. infestum), Vaill. Bot. par.
t. 4. f. 4.
SYN. Galium infestum Waldst. et K it. a. a. O. p. 224.
G. agreste ß. echinospermum Wallr.I Sched. crit. p. 59. Mert. ». Koch
Deutschi. Fl. 1. S. 775.
ABBILD. Engl. bot. t.1871. (G . s p u r iu m ) . Va i l l . Bot. par. t.4. f. 4. b. ausgeschlossen.
(A p a r i n e v u l g a r i s , s em in e m i n o r c ) .
SYN. Galium sp u rium L i n n . Sp. pl. ed. 2. p. 154.
G. agreste a . l e i o s p e r m o n Wa l l s , a. a. O. M e r t . u. K o ch a. a. O.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. Juni bis September. F ru cb tr e ife . August bis
October.
Vorkommen. Auf Äckern und Gartenländern, an Hecken, Zäunen und Wegen.
Standörter, Fürstenthum G ö ttin g en : z. B. bei Geismar, um Göttingen, beiWeen-
de- die Spielart a. bei Dransfeld, Rossdorf, bei Grätzels Mühle, am kleinen Hagen; die
Spielart b. bei Lutterbansen, am kleinen Hagen, bei Geismar, bei Hardegsen. Fürstenthum
Grubenhagen: am Harze. Grafschaft H ohnstein: beiSteierthal, Buchholz; dieSpiel-
arta. bei Ilfeld. Fürstenthum Calenberg: bei Capellenhagen, Marienhagen; um Hannover
nebst der Spielart a. Fürstenthnm O snabrück: bei Osnabrück; iin Amte Hunte-
buro-.’ In der Grafschaft B entheim. Fürstenthum Lüneburg: bei Celle, Ulzen u. s. w.
B em e r k . D ie Hauplart und die erste Spie lart sind dicht ü b e r den Knien mehr o der weniger mit wirrigen,
weissenlHaaren besetzt. Auch die S pielart b. hat wie a. gewöhnlich schmälere B lä tte r. Blumen und Früchte beider
Spielarten sind gewöhnlich kleiner als an der H au p ta rt, doch in verschiedenen Graden. D e r Übergang aller d re i
Formen in einander ist auf magern Äckern des Hainbergs b ei Göttingen leicht zu verfolgen.
5. GALIUM ULIGINOSUM L. M o r a s t-L a b k ra u t.
L1NN. Sp. pl. ed. 2. p. 153.
ABBILD. S c h s a d . Spicil. fl.g e rm . t. 1. f. 1. (F ru c h t und B la u ). Fl. dan. 1.1509. Engl,
bot. 1.1972. ■
SPIELART a. STRICTtJM. S te ifs tcn g e lig e s M o ra s t-L a b k r a u t.
Dauer. Mehrjährig. B lü tb e z e it. Juni, Juli. F ru ch tr e ife . Juli, August.
Vorkommen. Auf feuckten oder morastigen Wiesen nnd Weiden, am Bande von Gräben,
Pfützen und Teichen. Die Spielart auf weniger feuchtem Boden.
Standörter. Fürstenthum G ö ttin g en : in den Weserthalwaltlungen, bei Waake, unter
dem kleinen Hagen, beiBovenden, bei Harste, am Denkersbäuser Teiche, am Solling;
die Sniclart über Münden, bciNcuhaus. Fürstenthum Grubenhagen: am Seeburger See;
am Harze. Fürstenthum Calenberg: bei Hannover, liier auch die Spielart. Fürstenthum
Osnabrück: bei Osnabrück, im Amte Hunteburg. Fürstenthum Luneburg: beiUIzen,
Lüneburg, auf Wilhelmsburg. Herzogthum Bremen: bei Stade. Fürstenthum Ostfries-
land: im Hochmoore beiAurieh.
B em e r k . D e r steife, gerad e, w e n ig - ttad kurzästige S te n g e l, sehr genähert stehende Gelenke und kurz e,
schräg gegen die Spitze auslaufende B lä tte r, in Verbindung mit kleinern Blumen, geben d e r Spie lart ein veran-
dertes Gesammtansehen.
6. GALIUM P U S lL L U M L. Z a r te s L a b k rau t.
G a l i u m p u s i l l u m Sh. Engl. fl. 1. p.206. (d ie unbehaarte Pflanze ). W a h l e n b . Fl. suec.
1. p. 89 (als kleinere Form).