C. excisa Sc hl. Pl. exs. n. 23. Reiche nb. Fl. excurs. p. 299. Iconogr. Cent. I. i. 78.
f. 159. 160. (als kleinere Form).
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Mai bis August. F ru ch tr e ife . Juni bis September.
Vorkommen. Auf Wiesen, Triften, an Wegen und Mauern allgemein verbreitet. Die
Spielart a. zwischen Gebüsch und auf fruchtbarem Boden, b. an Gebirgsfelsen und zwischen
Gestein.
Standörter. Fürstenthum G ö ttin g en : am Göttinger Walle, bei der Stegemühle,
Maschmühle u. s. w .; die Spielart a. bei Reinhausen, dem Eichenkruge, bei Waake; (die
Spielart b. an der Kalbe am Weissner im Hessischen, hier auch die Abänderung). Fürstenthum
Grubenhagen: am Harze, z. B. bei Andreasberg, Osterode, Lautenthal, Elbingerode;
(die Spielart b. an der Rosstrappe im Preussischen). Grafschaft H oh n ste in : die
Abänderung im Windehäuser Holze; die Spielart a. bei Ilfeld, b. bei Sophienhof. Fürstenthum
Calenberg: um Hannover. Fürstenthum Osnabrück: im Amte Hunteburg. Fürstenthum
L ü n eb u rg : z. B. bei Celle, Ülzen, Lüneburg; die Spielart b. am Klotz bei Hitz-
acker.
2. CAMPANULA PA TU L A L. S p e r r ig ä s tig e Glockenblume.
LINN. Sp. pl. ed.2. p. 232.
ABBILD. Fl. dan. t. 373. Engl. bot. t. 42. (zu dicksten gelig).
ABÄNDERUNG * Floribus albis. M it weissen Blumen.
Dauer. Zweijährig. B lü th e z e it. Mai bis August. F ru ch tr e ife . Juli bis September.
Vorkommen. Auf Wiesen, Triften, an Hecken, Wegen und in Hainen.
S tandörter. Fürstenthum GÖ11in g e n : am Backenberge bei Günthersen, bei Rein-
hauseu, zwischen Klein-Lengden und Geismar, am kleinen Hagen, bei Hessendreisch, Waake,
Westerhof, (bei Ziegenberg, Klein - Allmerode, am Weissner im Hessischen, hierauch
die Abänderung). Fürstenthum Grubenhagen: zwischen Ebergötzen und Landolfshausen,
bei Dorste, Eimbeck; am Harze, z. B. bei Scharzfeld, zwischen Zellerfeld und Wilde-
mann. Grafschaft H oh n ste in : bei Osterode, Ilfeld, Sophienhof. Fürstenthum Calenberg:
bei Capellenhagen, am Gehrdener Berge.
Bemerk. Campanula n e g le c ta Sp. pl. ed. R ö m . S cbult. 5. p. 103. ist von G. patula L. nicht spéci-
fisch verschieden.
5. CAMPANULA Ra püNCULUS L. S a la t-G lo c k e n b lum e .
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 232.
ABBILD. Fl. dan. 1.1326. Engl. böt. t.283.
ABÄNDERUNG * Floribus albis. Mit weissen Blumen.
SPIELART a. NUT AN 8. N ic k en d e S a la t- G lockenblume.
Dauer. Zweijährig. B lü th e z e it. Mai bis Juli. F ru ch tr e ife . Juli, August.
Vorkommen. Auf trockenen Wiesen und Triften, an Ackerrändern, Wegen und in
lichten Holzungen.
S tandörter. Fürstenthum G ö ttin g en : bei Diemarden, Geismar, Weende, am Göttinger
Walle, (die Spielart bei Heiligenstadt im Preussischen). Fürstenthum Grubenhagen
: am Harze; die Spielart bei Duderstadt. Fürstenthum Calenberg: bei Capellenhagen,
Hameln, Helpensen, am Obrer Berge, um Hannover, z. B. am Lindener Berge, am
Kronsberge, bei Herrenhausen. Fürstenthum Osnabrück: im Amte Hunteburg. Fürstenthum
Lüneburg: bei Celle, Ahlden.
Bemerk. 1. Campanula Rap unculus Fl. dan. t.855. wird unrichtig von den Schriftstellern der deutschen
Flor hierhergezogen. Vergl. C. r o tu n d ifo lia .
Bemerk. 2, Die Spielart ist durch Zartheit der Theile, einfache Rispenäste und hängende Blumen ausgezeichnet.
4. CAMPANULA p e r s i c i f o l i a L. Pf i r s ich b lä t te r ig e Glockenblume.
LINN. Sp. p l ed. 2. p. 232.
ABBILD. Fl dan. 1.1087. Fl. graec. t. 205.
ABÄNDERUNG * Floribus albis. M it weissen Blumen.
SPIELART a. HIRTA. Ku r zhaar ige pf ir s ichblät te r ige Glockenblume.
SYN. Campanula p e r s ic ifo lia ß. JMe r t . u. K o c e Deutschl. Fl. 2. S.161.
C. hispida L e j e u n e Fl. d. env. d. Spa. p. 299.
S P I E L A R T b. DASTCARPA. Bor s t ig fruchtige p f i r s ichblät te r ige Glockenblume.
SYN. Campanula p e r s ic ifo lia ß. WablenS.1 Fl. carp. p. 60.
C. dasycarpa Sp. pl. ed. Röm. S c b v l t . 5. p. 93. R e i c b e e b . Fl. excurs. p. 301.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juui bis August. F ru ch tr e ife . Juli bis September.
Vorkommen. In Laubkolzwaldungen, lichten Hainen, auf grasigen Hügeln und an
Hecken.
Standö rter. Fürstenthum G ö ttin g en : hei Münden, Hilwartshausen, Hedemünden,
Reinhansen, vor Deppoldshausen, hei der Steinmühle, im Plesswalde; dié Spielart a. bei
Mollenfelde, Meensen, am Kothenstein hei Bodenfelde; die Spielart h. in den Weserthalwaldungen.
Fürstenthum Grubenhagen: am Harze. Fürstenthum H ild e sh e im : beim
stumpfen Thurm, an den Siehcnbergen bei Gronau, hier auch die Spielart h. Fürstenthum
Calenberg: bei Salzhemmendorf, Coppenbrügge, am Osterwalde, Ohrer Berge, zwischen
Hameln und Helpensen, um Hannover, z. B. am Gehrdener und Benther Berge.
F o liis la tio r ib u s . M it b r e it em B lä tte rn .
3. CAMPANULA LATIFOLIA 1. B r e i tb lä t te r ig e Glockenblume.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 233.
ABBILD. Fl dan. t. 782. Engl bot. t. 302.