lensaurem Kali oder Pottasche angewendet werden, 17 Arten znr Gewinnung von hohlen-
saurem Natron oder Soda, 3 Arten zur Gewinnung von oxalsaurem Kali oder Sauerkleesalz;
eben so viele Arten enthalten Benzoesäure; 25 Arten liefern Gerbesloff; 5 Arten
bieten inländisches Gummi an, 78 Arten geben FärbestolFc, 35 Arten ätherische Öle,
12 Arten inländischen Kampfer, 27 Arten fette Öle, und 3 Arten vegetabilisches Wachs-
24 Arten können zur Gewinnung von Harz, Terpentin, Pech, Theer und Buss dienen, 30
Arten znr Anfertigung destillirten Wassers, und 4 Arten zur Herstellung gährender Getränke.
Zu technischen Fabrikationen in engerm Sinne können folgende Gewächse benutzt
werden: zn gröberm Flechtwerk, Decken, Matten und Seilen 34 Arten, zu feinen Strohgeflechten
20 Arten, und zur Anfertigung von Gespinsten und Geweben 17 Arten.
Die d r itte A bthe ilung endlich erwähnt der G ew ä ch se , die sich für den
Handwerk sb etrieb e ig en en . Sie liefern theils das Material zu diesem, theils kommen
sie zu Hülfsleistungen in Anwendung.
Noch liegt mir die Erfüllung der angenehmen Pflicht ob, den Gönnern, Freunden
und Correspondenten, welche die in den nachfolgenden Blättern enthaltene Arbeit durch
Hülfsleistungen auf meinen Reisen, durch Mittheilungen von Standörtern, getrockneten
Pflanzen, auch ihnen beigefugfen Beobachtungen mit so viel Güte und reger Theilnahme
unterstülzt und gefördert haben, meinen Dank abzustatten. Indem ich diesen hiermit
auf das Wärmste ausspreche, bemerke ich, dass ihre Namen, unter öffentlicher Anerkennung
ihres Verdienstes, durch specielle Aufführung in der Vorrede zur Flora des
K ön ig reich s H an n o v e r , als Beförderer der Vaterlandskunde in die Annalen der
Entwickelungsgeschichte unseres Landes eingetragen worden sind.
Eine doppelte Anerkennung sprechen diese Zeilen für meinen lieben Neffen A'ü-
Gust GmSEBAcn ans, der es ausserdem freundlich»! übernahm, die Standörter der
sämmtlichen in der C h lo ris. enthaltenen Pflanzen nach der geographischen Reihenfolge
zu ordnen , in welcher sie hier aufgefiihrt sind.
G ö ttingen, zu Anfang des Jahres 1836.
Gf. F. W. M e y e r.
ORDO NATURALIS I.
E R S T E R V E R W A N D T S C H A F T S K R E I S .
PLANTAE DICOTYLEDONEAE
SEU ÉXOGENAE
FLORE POLYPETALO.
Hingstengelige fflüthenpflanzen mit mehrblätterigen
Bhmienkro nen.
G e n e r a .
Übe r s icht d"er Gat tungen.
CO H O R S I. E R S TE FAMILIENGRUPPE.
POLYCARPICAE. Vielfruchtblumige Gewächse.
FAM. I. RANUNCULACEAE. Familie der Hahnenfussgewäckse.
T R I B Ü S X. E R S T E G A T T U N G S G R U P P E.
Gen. CLEMATIDEUM. Wa ld r e b e n g a t tu n g .
1. CLEMATIS. Wa ld r eb e .
T R I B U S 2. Z W E I T E G A T T U N G S G R U P F E.
Gen. ANEMONEA. Mär zblumengat tungen.
2. THALICTRUM. Wie sen rau te .
3. ANEMONE. Mär zblume.
4 . PU L SA T IL L A ., Küchenschelle.
5. HEPATICA. Leberblume.
6 . ADONIS. Adonis .
T R I B U S 3. D R I T T E G A T T U N G S G R U P P E .
* Gen. RANUNCÜLEA. Hahnenfussgattungen.
7. MYOSURUS. Mäuseschwanz.
8 . RANUNCULUS. Hahnenfuss.
9. FICARIA. Scharbockskraut.