ABBILD. B ost Gram, anstr. 3. t. 33. Fl. dan. t. 916. Engl. bot. t. 811.
SYN. Triticum junceum K unib Agrost. 1. p. 444.
SPIELART a. ANGUSTIFOLIUM. Schmalblätteriger Binsen-Weizen.
S P I E L A R T b. HIRTUM. Haarigspelziger Binsen-Weizen.
SYN. Triticum junceum ß. D e Cand. Fl. frtmg. 3. p. 83.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni bis Auguoi. F ru ch tr e ife . September.
Vorkommen. Am sandigen Meeresufer und auf den Inseln, die Spielart h. entfernter
vom Meere oder zwischen Gebüsch.
Standörter. Fürstenthum Lüneburg: (die Spielart h. in der ehemaligen Provinz
Lanenburg). Herzogthum Bremen: (bei Ritzebüttel, hier auch die Spielart a.). Fürstenthum
O stfr ie slan d : auf Nordernei, Langeroog; die Spielart b. auf Borkum.
Bemerk. Die Spielart hat doppelt schmälere, stark eingerollte iBlätter, ist niedriger, kürzerährig und gewöhnlich
stark violett am untern Theile des Halms gefärbt. Man darf sie nicht mit T. acutum verwechseln.
Die Spielart b. hat stark haarige Spelzen und ist weniger blaugrün gefärbt.
2 . TRITICUM a c u t u m D e C a n d o e e e . Spitzbalgiger Weizen.
DE CAND.! Cat. hort. monsp. Fl. frang. t. 5. p. S8S.
ABBILD. Fl. dan. 1.1986.
SYN. Triticum acutum ‘K unte Agrost. 1. p. 441.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni, Juli. F ru ch tr e ife . September.
Vorkommen. Im Sandboden am Meeresufer und auf den Inseln.
Standörter. Herzogthum Br emen : (beiRitzebüttel). Fürstenthum O s tfr ie s la n d :
auf Borkum, Nordernei, Langeroog.
Bemerk. Diese Pflanze wurde im Frühjahr 1822 an unsern Küsten, wohl zuerst für Deutschland, von mir
entdeckt und Bekannten mitgetheilt. Sie wächst,häufig zwischen dem sehr ähnlichen T. ju n c eum , unterscheidet
sich aber von diesem sogleich dadurch, dass die straffe (nicht hängende) Ähre nicht brüchig ist. Die Wurzel
kriecht stark, die Blätter sind im frühem Zustande canaliculato- triquetra, carina valde acuta, völlig entwickelt
werden sie plana., und stehen fast unter refchten Winkeln sperrig ab. Bei freiem Stande ist die Pflanze blaugrün,
zwischen andern Gewächsen wird sie gelb-grün, indem die glaüeedo sich verliert. Sie erreicht dann wohl
I p l l Höhe von 2 bis '2% FuSs, die Ährchen variirén von 10 bis zu 20. Die gewöhnlich glatte Spiftde!'variirt
bisweilen, besonders gegen die .Spitze hin, mit scharfhaürigen Kanten; Begrannte Ährchen, wié in M e k t . und
K och Deutschi. Fl. 1. S.702., von einer englischen Varietät angegeben werden, habe ich nie gesehen, und bezweifle,
dass die erwähnte Pflanze hierher gehört.
3. TRITICUM LITORALE Host. Küsten- Weizen.
HOST! Gram, anstr. 4. p. 5.
ABBILD. Hóst a. a. O. t. 9. # •
SYN. Triticum lito r a le K uisth Agrost. 1. p.441.
T. repens y. maritimum R ote N.Beitr. 1. S. 137. (mit Ausschluss von T. repens y.
Sur. Fl. brit.9 welches wahrscheinlich Syn. von T. pun'gens ß. De Cjldtv. Fl. fran<}. t.5. p. 263 ist).
S P IE L A R T a. ARISTATUM. B e g ra n n te r H ü s te n -W e iz e n .
A BBILD. B ost a. a. 0■ (Ähre rechts). Fl. dan. t. 1863. (T. litoreum).
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni Ms August. F ru ch treife. September.
■ Vorkommen. Am Meeresufer auf sandigem und halbsandigem Boden. <
S t a n d ö r t e r . HerzogthnM .B r em e n : beim Benser, Dorumer, W rem e r S te l, h.er
auch die Spielart $ (diese auch bei R itzebüttel).
Bemerk. Dieses Triticum ist nicht mit T. repens verwandt, N eL n -
703. and K uxtu Agrost. a. a. 0. angegeben wir , we gDitze eingerollten, stechenden Blätter u. s. wkleinere,
achmälerblätterigVund starrere Spielart es vielieicht ist.
4 . TRITICUM r e p e n s L. Q u e ck en -W e ize ii. .
A B B lL ö f s 'c b k . Bandit. 1. T 20. (« g « r rechts): Host Gram, anstr. 2. t. 31. Fl. dan.
S rA ^ T r u fiüm ^ e p ^ n s^ K u s in Agrost. 1. p. 410. Ennn.! 1H. off. n. 13.
S P IE L A R T a. VA IE EA NT IA NUM . F a illa n t’s Q u e ck en -W e izen .
A BB ILD. S cbk. a. a. 1HFig- links). Va iz Z. Bot. p a r . 1.17. f. 3.
SYN. T r i t i c u m r e p e n s ' f f S c b b a d .F I . germ. 1. p. 391. K v k t b a. a. O.
S P IE L A R T b. LEERSIANUM. L e e r s ’s Q u e ck en -W e izen .
ABBILD. L e ers Fl. herb. t. 12. f. 4. I. n
SYN. T r i t i c u m r e p e n s y. S chrad. a. a. O. K u n t h a. a.
S P I E L A R T C. S T R IC T U M . S t e i f e r Q u e ck en -W e izen .
S P I E L A R T d. IMBRICATUM. D ic litä h rig e r Q u e ck en -W e izen .
:■ S;YNt T r i t i c u m im b r i c a t u m L am. Illustf. n. 1175?
SPIELART e.;GEÄU;CESCEN& B lä u lich g rü n e r Q u e ck en -W e izen .
SYN. T r i t i c u m r e p e n s g l 'a u c e s c e n s Wa ilb -I Sched. ent. p. 40.
' T . g l a n c u m T a u r in -.' .:(nicbt D a Ca * * . A frang. 5. p.281).,
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni bis September. F ru ch tr e ife . August bis
OC‘Vorkommen. Auf cultWirtem Boden, Äckern, an Wern,- Zäunen und Wege»; Die
Spielart c. und d. auf Marschboden, e. am Strande des Unterlaufs der Flusse und der See, auch
auf dürrem Kalkboden im Binnenlande. . j, S ,
Standörter. Fürstenthum Göttin g en : z. B, am Hainberge. Furetenthum Gruben-
h .w e n : \ . B. hei Salzderhelden. Fürstenthum C a len b e r g :-« .p Wege nachdem Pferdethurm,
beim neuen Hause. Fürstenthum Osnabrück: betliunteburg. In der Grafschaft
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