0. ca fy op hy lla cea Sin.! Transact. of Linn. Soc. 4. p. 169. R e ic h e n d . Fl. excurs.
p. 353. Iconogr. t. 660. (Eine etwas kleinerblumige und an den Geschlechtstheilen weniger be-
baarte Form).
O. vu lg a ris D e Cjnd. Fl. franf. 3. p. 4S9. R e ic h e n d . Fl. excurs. p . 355.
O. Galii R e ic h e n b . Fl. excurs. p. 354. K och Deutschi. Fl. 4. S. 447.
O. adenostemon R e ic h e n b . Fl. excurs. p. 354.
SPIELART a. MINOR. N ie d r ig e r g ro s se r W ü r g e r .
ABBILD. R e ic h e n b . Iconogr. Cent. VII. t. 658. 659. (O. Epithymum).
S YN 0. Epithymum D e Canh. a. a. O. p.490. R e ic h e n b . Fl. excurs. p.353.
O. sp a r siflo r a ß. p auciflora Wallr.! Sched. crit. p.309.
ABÄNDERUNG * F loribus albidis. M it weisslichen Blumen.
ABBILD. R e ic h e n b . Iconogr. t.680. 681. (O. alba).
SYN. O r o b a n c h e a l b a R e ic h e n b . Fl. excurs. p. 355. (zum Theil).
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni bis August. F ru ch tr e ife . August, September.
° 1
Vorkommen. In sonnigem trockenem Boden auf den Wurzeln von T r ifo lium , Medi-
cag°> ™ Galium M o llu g o , G. glaucum, -^fCentanrea Scab io sa j — die Spielart
auf denen von Thymus Serpyllum, — Galium M o llu g o , G. verum.
Standörter. Fürstenthum Göttin g en : (zumHain bei Allendorfim Hessischen). Fürstenthum
G ru b en h a g en : am Harze, hei Grund, (am Regenstein bei Blankenburg, nebst
der Spielart und deren Abänderung, an der Christinenklippe hei Rübeland im Braunschweigsehen,
an der Rosstrappe, den Spiegelschen Rergen und am Steinholze bei Quedlinburg im
Preussischen ; hei Gernrode im Auhalt-Bernburgscken). Fürstenthum L ü n cb u rw am
W cinberge hei Hitzacher, nebst der Spielart.
Bem erk . Über Li s h e ’s O rob an ch e major, in sofern wir darunter die schwedische Pflanze verstehen
dürfen, glaube ich, im Besitz der oben bezeichneten Original-Exemplare, mit Sicherheit urtheilen zu können
Die schwedischen Exemplare zu Lih h e ’s Zeit von E h kh aet und jetzt vom Ilm. Prof. W^h e eh l ir o gesammelt,
stimmen völlig überein; nicht minder mit diesen die Exemplare, welche EunnajtT nach seiner Zurückkunft
von Upsala am Harze sammelte und als die X jv r r s’sche Pflanze erkannte Und bestimmte. Sie sind sämmt-
lich identisch mit O. ca r y o p h y lla c e a S uttoh und Sm ith . Staubfäden und Griffel sind stark mit Haaren besetzt,
die bald mehr bald minder drüsentragend sind, indem Haar- und Drüsenausbildung sich gegenseitig beschränken;
bilden sieb keine Drüsen, so wachsen die Haare länger aus, tritt Drüsenbildung ein, so bleiben die
Haare kürzer. Nach Sia.Engl. fl. 3. p.148. liegt in L i hnE’s Herbarium O. minor als major, welches die von
LS p l ih g an L i p p e eingeschickte Pflanze seyn mag. Die Spielart a. zeichnet sich durch mindere Grösse aus
und durch weniger starke Haar- und Drüsenbekleidung der Geschlechtstheile. Wenn letztere sich fast gänzlich
verlieft, so geht die Pflanze in O. rubra Sar. Engl. bot. 1.1786. (sehr schlecht) über, nach Exemplaren vom
Hrn. Prof. Hooker. So glatt habe ich jene indessen bei uns nicht gefunden.
2. OROBANCHE e l a t i o r S u t t o n . H oher W ü r g e r .
SUTT.! Transact. of L inn. S oc. 4. p. 178.
ABBILD. S ütt. a. a. O. t. 17. Fl. dan. 1.1338. (die Farbe za schön rotb). Enql. bot.'
t. 568.
S P IE L A R T a. PUBERULA. D rü s en g r iffe lig e r hoher W ü r g e r .
SYN. O r o b a n c h e r t t b e n s Wa l l e .! Orob. gm. Siaax. p. 46. K och Deutschi. Fl. 4.
S. 449.
O. e l a t i o r R e i c h e n b . Fl. excurs. p. 354.
ABBILD. R e ic h e n b . Iconogr. Cent VII. t. 669. 670. (vortrefflich gezeichnet, aber die
Farbe zu schön gelb).
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Mai bis Juli. F ru ch tr e ife . Juni bis August.
Vorkommen. In liebten Waldungen und Hainen, in kalkhaltigem oder sandigem Boden
auf den Wurzeln von T r ifo lium , Medicago sativaundM. fa lc a ta , S e s e li Liba-
no tis schmarotzend.
Standörter. Fiirstenthum G ö ttin g en : am Solling hinter Hardegsen, (zum Hain bei
Allendorfim Hessischen, hier auch die Spielart; im Fabrbacb bei Heiligenstadt im Preussischen).
Fürstenthum Grubenhagen: (am Apenberge und im Hasentbale bei Eattenstedt
im Braunschweigscben nebst der Spielart). Grafschaft Holinstein: die Spielart am alten
Stolberg bei Steierthal; (diese auch bei Auleben im Preussischen). Fürstenthum H ild e s heim
: am Nesselbergc bei Brüggen.
Bemerk. 1. An der Hauptart ist der Griffel ganz glatt; an der Spielart mit Drüsen besetzt. Englische
Exemplare von Hm. Prof. H ooke r und Hrn. Bo i m stimmen mit der S i/r r o » ’sehen und S mit ir’sehen Beschreibung
in Absicht des ganz glatten Griffels überein, an einigen nimmt man indessen schon einzelne Drüsen
wahr. Durch ihre Zunahme ist die Spielart a. charakterisirt. Sowohl englische als Exemplare unserer Flor in
meiner Sammlung wurden O. rubens W a l l e , vom Hm. Verf. selbst bezeichnet, wonach über die Synonymie
kein Zweifel obwalten kann. Die Abänderung ist eine kümmerliche Form mit weniger gefärbten Blumen, wie
sie auch von andern Arten dieser Gattung Vorkommen, und kaum eine Aufführung in Anspruch nimmt
Bemerk. 2. Diese O. e la tio r steht, wenn sie gut ausgebildet ist, ihrer wesentlichen Bildung und dem
Gesammtansehen nach der O. major L. unverkennbar sehr nabe. Es ist keinesweges unmöglich, dass sie nur
eine schlankere, die Haarbekleidung der Geschlechtstheile mehr oder weniger ablegende Spielart der O. major
ist. Dies scheint W a h l e i t i iK c ’s Ansicht, weshalb er O. e la t io r S u t t o h und Fl. dem. t. 1338. (dorch
einen Druckfehler 1386.) als Synonym zur Xx jrirä’schen O. major zieht. O. s tr o b ilig e n a R e i c x e i i b . Iconogr.
t. 673. steht etwa in der Mitte zwischen O. major X. und O. e la t io r S u t t .
3. OROBANCHE R a p u m T h ü IL L IE R . R ü b en sten g e lig e r W ü rg e r.
THUILL.! Fl. par. ed. 2. p. 317.
A B B I L D . R e ic h e n b . Iconogr. Cmt. VII. t. 668. (O. major. Eine gute Abbildung der Tnu-
r z z r n a ’schen Pflanze), t. 688. (O. Rapum. Eine durch schmalere Kronen und hellrothe Färbung
abweichende Form).
SYN. O r o b a n c h e R a p um R e ic h e n b . Fl. excurs. p. 355. K och Deutsch!. Fl. 4.
S. 435.
O. m a j o r S ut t. Transact. of L i n n . Soc. 4. p. 175. S m.! in Engl. bot. t. 421. R e i chen
b. Fl. excurs. p. 354. D e C a n d . ! Fl. frang. 3. p. 488«
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni, Juli. F ru ch tr e ife . August.
Vorkommen. An sonnigem, sandigem Boden auf den Wurzeln von Spartium seopa-
rium schmarotzend»
Standörter. Fürstenthum G ru b en h a g en : (am Regenstein im Braunschweigschen),