S tandörter. Fürstentlmm G ru b enhagen: (bei Wernigerode im Preussisclien$ bei
Neuwerk, Hüttenrode im Braunscliweigschen). Grafschaft H oh n stein : bfci Steiertlial,
Neustadt, nebst der Spielart.
5 . CREPIS B IE N N IS L. Zwe i jü b r ig e r Pippau.
LINN, Sp. pl. ed. 2. p. 1136.
ABBILD. Schk. Handb. 3. T.222. (Fruchtanalyse). Engl. bot. i, 149.
S P I E L A R T a. OBTUSILOBA. Ru n d l ichhlät te r ige r zwe i jähr ige r Pippau•
Dauer. Zweijährig. B lü th e z e it. Mai bis Juli. F ru ch tr e ife . Juli, August.
V orkommen. Auf Wiesen, in Gras- und Obstgärten, an Ackerrändern und in lichten
Hainen.
Standö rter. Fürstenthum G ö ttin g en : um Göttingen, z. B. vor dem Groner Tho-
re, am Wege nach Bovenden, bei Grätzels Mühle, am Geismarthore5 am Hengstberge,
anderPlesse, hier auch die Spielart. Fürstenthum Grubenhagen: am Harze, z. B.
am Winterberge, an der Bremerhöhe, am Bösenhöfer Teiche. Fürstenthum Calenberg:
um Hannover.
Bemerk . Die Blätter der Spielart sind nur gegen die Basis hin regelmässig buchtig bis zur Hälfte ausge-
schweift, und der lange Endlappe ist abgerundet.
4 . CREPIS TECTORÜM L. Gemeiner P ip p a u .
LINN. §p. pl. ed. 2. p. 1135. .
ABBILD. S chk. Handb. 3. p. 222. (Fruchtanalyse). Fl. dan. t. 501. G ochn* De pl.
cichor. t. 2. (C. D io s c o r id is ).
SYJSL C r e p i s t e c t o r u m L i n n . Fl. suec. p. 275. (nach Ausweise von Es r h Ärt zu L i n e
r ’ s Zeit bei Upsala gesammelter Exemplare).
C. D i o s c o r i d i s G och n, a. a. O. p . 19.
S P I E L A R T a. INT EG RIFO LIA. Ganzblät te r ige r gemeiner Pippau.
ABBILD. G o ch n . a. a. O. t.9. (C. L a ch en a lii. Als kleine Form).
SYN. C r e p i s t e c t o r u m ß. s e g e t a l i s R o t h ! Bot. Abhandl. p. 37.
C. L a c h e n a l i i G ochn. a. a. O. p . 19.
S P I E L A R T b. DIFFUSA* JVeitsehweifiger gemeiner P ip p au•
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. .Juni bis August. F ru ch tr e ife . Juli bis September.
Vorkommen* Auf Ackern, Feldrainen, an Wiesenrändern, Wegen, auf Schutt und
Mauern.
Stan d ö rter. Fürstenthum G ö ttin g en : beiMeensen, Kerstlingeroderfeld, Reinhausen,
Waake, um Göttingen, nebst der Spielart b ., bei Harste I (bei Witzenhausenj die
Spielart a. bei Neuenrode, Giesswerder im Hessischen). Fürstenthum Grubenhagen: am
Harze. Fürstenthum H ild e sh e im : die Spielart b. an den Siebenbergen ƒ die Hauptart
bei Gross-Lafferde* Fürstenthum Calen b erg : um Hannover häufig. Fiirstenthum Osnabrück:
die Spielart a. im Amte Hunteburg. Fürstenthum Lüneburg: an der Landwehr
bei Lüneburg, am Elbufer bei Artlenburg.
Bemerk. Die Früchte so lang als ihre Haarkrone, in eine verlängerte Spitze zulaufend, engfurchig, bei der
Reife dunkelkastanienbraun.
S. CREPIS V IR E N S L. Fe ld -P ip p a u .
L im . Sp. pl. ed. 2. p. 1134.
ABBILD. Engl hot. t. 1111. (C. tectorum).
SYN. Crepis polymorpha ß. viren s Wa l l s . Sched. crit. p. 428.
C. diffusa D e C a n d .! Fl. frang. 5. p. 448.
SPIELART a. STRICTA. Stei f s tenge l ige r F e ld -P ip p a u .
SYN. Crepis str ic ta D e Ca n d . a. a. 0. p. 447.
C. polymorpha a. str ic ta Wa l l s , a. a. O.
C. pinnatifida Sp. pl. ed. W i l l d . 3. 3. p. 1604.
SPIELART b. RUNCINATA. S ch ro t sägenblät te r ige r Fe ld .P ip p a u .
ABBILD. Wa ld s t . et K i t . Pl. rar. Hung, 3. t. 220. (C. a g r e s tis ). S cop. Fl. earn.
2. t. 47. (C. s tr ic ta . Als kleine Form).
SYN. Crepis agrestis Wa lds t . et K i t . a. a. 0. p. 244. W i l l d . a. a. O.
C. stricta ß-. D e C a nd. a. a. O. p. 447.
SPIELART c. F IL IFO RM IS . Fadens tengel iger Fe ld -Pip p au .
SYN. Crepis polymorpha y. Wa l le .! a. a. O. p. 427. (mit Ausschluss von C. diffusa
D e C a n d .)»' C. D io sc o r id is R oth Fl germ, 1. p. 336, 2. 2. p. <c5ö,
C. virens W i l l d , a. a, O,
Dauer Einjährig. B lü th e z e it. Juli bis September. Fruchtr. September, October.
Vorkommen. An Feldrainen, Wiesenrändern, Wegen. Die Spielart a. und b. auch
auf Äckern, c. besonders auf begrastem Boden. . .
S ta n d ö r te r . Fürstenthnm G ö ttin g en : in den Weserthalwaldungen, bet Reinhausen
Waake, um Göttingen, am kleinen Hagen, am Solling, z B he. Volpriehausen (im
lb i ,1. mtvildt im Hessischen; die Spielart a. am Weissnerj che Spielart c. bei Mendorf).
I . S lfm . G rubenhagen: (bei Blankenburg im Braunscbwe.gschen, nebst dcrSp.elart
b ) Fürstenthum Calenberg: um Hannover, z. B. he. Kirchrode, nebst den Spielarten
a.und h 'Fürstenthum Osnabrück: im Amte Hunteburg. Herzogthum Bremen: bei
Stade, (Bremen, nebst der Spielart c.).
_ „u i Die Früchte fast nur halb so lang als die hinfällige Haarkrone, gegen die kurze Spitze kaum
etwas v«schma'ert, weitfurchig, bei der Reife hell haselnussbraun. DieBlüthen fast um die Hälfte kleiner als an
dCrr e t « r 2 d Difspieiart b. wird hier und da mit C. tectorum verwechselt. Selbst k a . v i r r verfiel wie
sein Nachlas^er'wS. in diesen Irrthum. Die Verschiedenheit in der Grösse der Bhumen und der Fruchtbiidung
lässt beide Arten in allen ihren Formen leicht und sicher von einander unterscheide FV