ABBILD. Güimp. Holzart. 1. 1.82. Engl. bol. t.1468.
Dauer. Mehrjähriger Strauch. B lü th e z e it. Juni bis August. F ru ch tr e ife . Octo-
ber, November.
Vorkommen. Hier und da verwildert, auch in Waldgegenden, doch selten,
S tan d ö rter. Fiirstenthum Grubenhagen: (an Felsen bei Altenbrock im Braun-
schwcio-schen). Grafschaft H o y a : verwildert längs der Bremer Chaussee zwischen Asepdorf
und Syke. In der Grafschaft Bentheim .
f f . HERBACEAE.' K ra u ta rtig e Spierstauden.
2. SPIRAEA U l m a r i a L. S um p f - Spier s taude.
LINN. Sp. p l ed. 2. p. 702.
ABBILD. S tü rm Deutschi. Fl. Abth. 1. H.18. H a y n e Ärzneigew.8. T. 31. Engl. bot.
t. 960.
S P I E L A R T a. NU DA. F i l z lo s e S ump f - Spier s taude.
SYN. S p ira e a Ulmaria y. d en u d a ta M e r t . u. K ocb Deutschi. Fl. 3. S.436.
S. denudata P&e s l Fl. cech. p. 101. R e i c b e n b . Fl. excurs. p. 626.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni, Juli. F ru ch tr e ife . September.
Vorkommen. Auf feuchten Wiesen an Fluss-und Bachufern und an Teichen zwischen
Gebüsch, häufig
S tan d ö rter. Fürstenthum G ö ttin g en : bei Roringen, der Maschmühle, Weende,
Harste. Fürstenthum Grubenhagen: amHarze, z. B. bei Andreasberg, Lauterberg, bei
demAuerhahu, der Pixhaiermühle, Grund. Grafschaft Ho linst ein : im Bährethale bet Ilfeld,
bei Sophienhof. Fürstenthum Galenberg: häufig bei Hannover, z. B. auf der Marsch.
Fürstenthum Osnabrück: im Amte Hunteburg. In der Grafschaft B entheim. Giafschaft
Hova: bei Dahlenhausen. Grafschaft D iep h o lz : bei Lemförde. Fürstenthum Lune-
L u r o-: bei Celle am Canale, bei Ulzeu, auf den Elbinseln Hokeseliaar, Wilhelmsburg. Her-
yno-tlium Bremen: bei Neuenfelde, Moorburg, auf dem Krautsand bei Wiscbhafen. Die
Spielart wurde hier und da mit der Hauptart angetroflen, z. B. bei Göttingen, am Solhnge,
bei Hannover.
5. SPIRAEA FlLIPENDULA L. Knol lenwur ze l ige Spie r s taude .
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 702.)
ABBILD. S t ü rm Deutschi. Fl. Abth. 1. H. 18. H a y n e Arzneigew. 8. T. 30. Engl. bot.
t. 284.
Dauer. Mehrjährig.-Blüthezeit. Juni, Juli. F ru ch treife. September.
Vorkommen. Auf Wiesen und grasigen Waldplätzen, pijBerg- und Hügelgegendcn
selten. • |j
Stan d ö rter. Fürstenthum G ru b en h a g en : amHarze, (auf dem Hoppclnberge, auf
dem grossen Horn bei Rübeland, am Fallsteine; zwischen Sepplingen und Helmstädt im Braun-
schweigschen). Grafschaft H oh n ste in : im Wiedehäuser Holze. Fürstenthum H ild e s-
b e im : am Bergzuge bei Liebenburg und Salzgitter.
FAMILIA IY. V I E R T E F A M I L IE .
FRAGARIACEAE. Erdbeergewächse.
F r a g a r ia c e a e R i e s , in N e s t e . Monogr. d. Potent, p. 14.
1. GEUM LinnA. ß ened i c tenk raut .
Gen. plant, ed. S csreb. n.867.
1. GEUM ÜEBANUM L. Hecken -Benedic tenkraut.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 716.
ABBILD. S chk. Handb.2. T. 137. S türm Deutschi. Fl. Abth. 1. H. 5. Hat me Arzneigew.
4. T. 33. Engl. bot. 1.1400.
SCHEINART 1. G. RIVALI-URBANUM. He cken-Bas tardbenedic tenkraut .
SYN. Geum h yb rid um E hre. Herb.
G. in term ed ium E hrh. Beitr.6. S.143. Herb, exsicc. n.106. Mert. u. KoCHDeutschl.
Fl. 3. S. 551. (Diagnose und Beschreibung).
L ejeüne Fl. d. Spa. 1. p. 136.
ABBILD. Fl, dan. t. 1S74.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Mai bis Juli. F ru ch tr e ife . August, September.
Vorkommen. An Hecken, Zäunen und in liumosen Laubholzwaldungen. Die Scheinart
in Gesellschaft von Geum r iv a le .
S tandörter. Fürstenthum G ö ttin g en : bei der Rasemühle, Klein-Lengden, Mackenrode,
Kerstlingeröderfeld, Waake, Ilessendreisch, am Walle um Göttingen, bei Nordheim.
Fürstenthum Grubenhagen: amHarze, z. B. im Lerbacher Thal. Grafschaft Hohnste
in : bei der Steinmühle. Fürstenllium Calen b erg : bei Barsinghausen, Hannover. Die
Scheinart einzeln in der Eilenriede bei Hannover, an dem Fusspfade vom neuen Hause nach
dem Steuerndieb. Fürstenthum Osnabrück : im Amte Hunteburg. In der Grafschaft B e n t-
heim. Fürstenthum L ü n eb u r g :' bei Celle, Ulzen, Lüne; bei Isenbüttel die Seheinart.
Fiirstenthum Ost fr ie sla n d : bei Aurich. w
Bemerk. Ich befolge bei der Benennung der Bastardpflanzen die vom Hrn. Dr. Sc s i e d e (De plant, hybr.
sponte natis. Cass. Gatt. 1825. 8.) vorgeschlagene Methode, weil sie. darstellend ist, und sich folglich für die beschreibende
Botanik'eignet. Ich lasse in der Zusammensetzung den Namen derjenigen Pflanze zuletzt auftreten
welche auf die Erzeugung der Bastardform den wesentlichsten Einfluss ausgeübt zu haben scheint, ohne damit
sagen zu wollen, dass sie die mütterliche Pflanze gewesen sey, indem ich glaube, dass hier eben so wie im
Thierreiche, bald die väterliche bald die mütterliche. Einwirkung vorherrschend in dei Gestaltung des Erzeugnisses
hervortrete.