SrjV342 7 ° SOtiS palu5tris' M- l a i i flo ra , M. strigulosa Retcbenb. Fl. excurs.
M. s c o r p io id e s ß. p a lu s tr is L zbb. Sp. pl. ed. 2. p. 188. Fl suec. p. 56. («ch Aas.
weis«! von Emkhskt za Lr*»i’s Zeit bei üpsala gesammelter Exemplare).
ABÄNDERUNG * F lo r ib u s a lb is. Mit weissen Blumen.
SPIELART a. FLACCIDA. Schlaff s tenge lig es Sumpf-Vergissmeinnicht.
Dauer. Mehrjährig, B lü th e z e it. Mai his September. F ru ch treife. Juli bis Oc-
tober.
Vorkommen. In Sümpfen, an Teichen, Gräben und Bächen. Die Spielart besonders
im Schlamme abgelassener Teiche.
Standörter. Fürstenthum Göttingen: um Göttingen, z. B. bei der Stegemühle, im
Sültebecksgraben, bei Eddigehausen. Fürstenthum Grubenhagen: am Scchurger See,
nebst der Spielart, bei Osterode. Fürstenthum C a len b e rg : bei Hameln, Hannover. Fürstenthum
Osnabrück: im Amte Hunteburg. Fürstentum Lüneburg: bei Celle, zwischen
Scbarnebeck und Ecbum, bei Lauenbrucb. Herzogtum Bremen: bei Buxtehude.
Fürstentum O stfriesland: bei Carolinensiel, hier auch die Spielart.
Bemerk. Die Spielart zeichnet sich Beben den dünnen, schlaffen und verlängerten, häufig In 4 bis flBIüthen-
trauben auslaufenden Stengeln durch länger gestielte Blumen und durch die mehrere oder mindere Haarlosigkeit
der Theile aus. Sie nähert sich beiden Beschaffenheiten nach der zweiten und dritten Art.
2. MYOSOTIS CESPITOSA SCHULTZ. Kleinblumiges Sumpf-Vergis smein-
nicht.
SCHULTZ! Fl. starg. Suppl. p. 11.
ABBILD. S türm Deutscfil. Fl. Abth. 1. H. 42.
SYN. M y o so tis lin g u la ta Scbvltz (in brieflichen Mittheilnngen). Sp.pl. ed. Röx.
S chu l t . 4. p. 780.
M. s c o r p io id e s ß. p a r v iflo r a Wahlebb.! Fl.suec. 1. p. 110.
SPIELART a. BREVIPEDUNCULATA. Ku r z s t ie l ige s kleinblumiges Sumpf-
Vergissmeinnicht.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni bis August. F ru eb tr e ife . Juli bis September.
Vorkommen. Auf nassen Wiesen, an Sümpfen und Teichen entfernter vom Wasser.
Standörter. Fürstentum G öttingen : bei Ertinghausen, Harste, Sichelnstein,. Volpriehausen,
(amWeissncr, hier auch die Spielart, am Steinberge bei Hübenrode, zwischen
Hübenrode und Ziegenberg, um Klein-Allmerode im Hessischen). Fürstentum Grubenhagen:
amHarze. Fürstentum Calenberg : beiHannover, z, B. beim Pferdethurm, bei
Misburg. Fürstentum Lüneburg: im Chausseegraben vor Schillerslage, unweit Lüne,
zwischen Scbarnebeck und Echum. Herzogtum B rem en : bei Otterndorf. Fürstentum
Ostfrieslan d : aufNordernei und Borkum, (bei Jever im Oldenbqrgschcn).
Bemerk. Die Blumenstiele der Spielart sind kürzer als der Kelch, während sie an der Hauptart 1% bis 2
Mal so lang sind. Die Kelche aber sind schmäler und länger als gewöhnlich, und die Blumen stehen dichter.
* * Calycibus basi uncinato-pilosis. Mit hackenförmig-haariger Kelchbasis.
5 . MYOSOTIS SPA RS IFLO R A J. C. M i k a n . Zer s treutblühendes Vergissmeinnicht.
POHL in H oppe Taschenb. 1807. S. 74. 123.
ABBILD. S türm Deutschi. Fl. Abth. 1. H. 42. Fl. dan. t. 1688.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. Mai, Juni. F ru ch tr e ife . August.
Vorkommen. In schattigen Holzungen am Harze.
Standörter. Fürstenthum Grubenhagen: hei Elbingerode, (hei Schierke, im Brühl
bei Quedlinburg, — auch auf den Westerbergen hei Aschersleben im Preussischen).
4. MYOSOTIS SYLVATICA IIOFFMANN. Wa ld - Vergissmeinnicht.
HOFFM. Fl. germ. 1. p. 85.
ABBILD. S turm Deutschi. Fl. Abth. 1. H. 42. Fl. dan. t. 583. (Fig. links. M. seorpi-
• oides. Gehört allerdings hierher, und nicht zu M. palustris, wie die Bildung der Kelche augenscheinlich
beweist)*’
SYN. M y o so tis s c o r p io id e s s y lv a t ic a E hrh.! Herb. exs. n. 31.
M. montana M. B i e b e r s t . Fl. taur. cauc. 3. p. 116.
M. lith o s p e rm ifo lia H ornem. Hort. hafn. p. 173. R eichend. Fl. excurs. p.341.
ABÄNDERUNG * F lo r ib u s v a r ie g a tis . M it gelben und blauen Blumen.
ABÄNDERUNG *♦ F lo r ib u s alb is. M it weissen Blumen.
SPIELART a. PARVIFLORA. Kleinblumiges FVald-Vergissmeinnicht.
SPIELART b. MONTANA. Be rgl iebendes LVald-Vergissmeinnichl.
ABBILD. S turm Deutschl. Fl. Abtli.l. H.42. (M. alpestris und M. suaveolens). Engl,
bot. t. 2559. (M. rupicola).
SYN. M y o so tis a lp e s tr is S chmidt Fl. boh. 3. p. 26.
M. su a v e o len s Wa rdst, et K i t ! in Sp. pl. ed. R om. S chult. 4. p. 102. W i lld.!
Enum. hört, berol. p. 176.
M. r u p ic o la Sm.! Comp. fi. brit. p. 33.
Dauer. Zwei-, auch dreijährig. B lü th e z e it. Mai his Juli. F ru ch treife. Juli bis
September.
Vorkommen. In Vorhölzern und Waldungen zwischen Gebüsch und auf Heideäckern.
Die Abänderung * sehr selten $ die Spielart a. nicht häufig j die Spielart b. in den höhern Ge-
hirgswaldungen.
Standörter. Fürstenthum Göttingen : in den Weserthalwaldungen; bei Mollenfelde,
Reckershausen, am Jägerberge bei Sieboldshausen, hei Knutbühren, Holtensen, im Göttin-
ger Walde nebst der weissblumigen Abänderung, z. B. zwischen Mackenrode und Kerstlin-
geröderfeld 5 im Plesswalde, auf der Bramberg bei Adelebsen, auf dem rothen Stein bei Bodenfelde,
auf dem Solling am Moosberge die Spielart 1). Fürstenthum Gruben ha gen: am