Vörde. Fürstenthum Lün eb u rg : bei Celle, Hermannsburg, Harburg5 die Spielart b. bei
Nebenstedt, Gerdebaus; die Spielart c. bei Müden an derÖrtze; die Spielart d. an überschwemmten
Stellen zwischen Schillerslage und Celle; die Spielart f. bei Lauenbruch unweit
Harburg. Herzogthum Bremen: z. B. bei Midlum; die Spielart b. zwischen Stade und
Drochtersen. Fürstenthum O stfr ie sla n d : auf Nordernei 5 die Spielart b. auf Borkum.
Bemerk. Io Quellen und Bachen, die nicht zufrieren, ist die Pflanze, meinen Beobachtungen nach, zwei*,
auch dreijährig.-..
2. C A L L IT B IC H E autumnalis L. I l e r h s t - IFas ser s tcrn.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 6.
ABBILD. Gmel. Fl. sibir. 3. p. 13. t. 1. f. 2. Fl. dan. t 2120.
SYN. C a llitr ich e autumnalis D e C a n d . Prodr. syst. nat. 3. p . 71• Wa h l e n b .
Fl. suec. 2. p. 577.
Dauer. Einjährig. B lü th e z e it. August bis October. F ru ch t re ife . September,
October.
Vorkommen. In Teichen und in stehendem Wasser im nördlichen Landcslhcilc, nicht
häufig.
S tan d ö rter. Fürstenthum Calenberg:^im Cananoher Moor. Fürstenlhum Lüneburg:
in der Gegend zwischen Müden und Ülzen. Fürstenthum O stfr ie sla n d : bei
Norden.
Bemerk. C a llitr ic h e autumnalis R eicreitb. Iconogr. Cent. IX. t. 890— 900. Vermag ich zu meiner
Pflanze, welches die Gmb lut ’sehe ist, und mit den von E s r s a r t bei Upsala gesammelten Exemplaren übereinkommt,
aus dem Grunde nicht zu citiren, weil die mehrsten der unter jenem Namen abgebildeten Formen häufig
bei uns zwischen C. verna in Gegenden wachsen, wo durchaus keine C. autumnalis vorkommt. Auch wird
p.46. des Textes C. in te rm ed ia Hobfm. Fl. germ.l. p .2 ., eben so wie S ckic. Handb.l. T. 1. f. zu C.
au tum n a lis gezogen. Ich muss indessen bezeugen, dass die Hotem ann ’sehe Pflanze, nach Ausweise des
Standortes, wo jener sie nahm und viele Botaniker nach ihm (Quellen der Weender Papiermühle bei Göttingen),
eine gewöhnliche Fprm der C. verna ist, zwischen der sie dort wächst, während C. autum na lis im ganzen
Fürstenthum Göttingen nicht vorkommt. Ich möchte daher vermuthen, dass dem Hrn. Verf. jener Abhandlung
(Hrn. K ü t z in g ) die Ljzrwi’sche C. autumnalis nicht bekannt war. Die GMEErir’sche Abbildung giebt ein,
wenn auch etwas rohes, doch gutes Bild der C. au tum n a lis, und die gute Abbildung der Fl. danica entspricht
vollkommen unserer Pflanze.
3. H lP P U R I S L i n n é . Was s e rwedel .
Gen. plant, ed. S c r r b b . n.15.
1. H lP PU R IS VULG ARIS L. Gemeiner IVasservo edel.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 6.
ABBILD. S chk. Handb. 1. T. 1. Fl. dan. t. 87. Engl. bot. t. 763.
SPIELART a. FLUITANS. F lu th en d e r gemeiner JVasserwcdel.
SYN. Hippuris vulgaris ß. Wigg. Prim. fl. holsat. n.2.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni, Juli. F ru cb tr e ife . August, September.
Vorkommen. In Teichen, Gräben und Bächen. Die Spielart in stark fliessendem^Vasser.
S tandörtcr. Fürstenthum G ö ttin g en : in der Rase zwischen Rossdort'imd derRase-
mülilc, an der Springmühle hei Grohnde, hei Harste. . Fürstenthum Gruhe nhagen : hei
Salzderhelden; am Harze. Fürstenthum Calenberg: hei Lenthe, an der Iiirchröder Zie-
geleij die Spielart hei List. Fürstenthum Osnabrück: hei Osnabrück. In der Grafschaft
Bentheim. Fürstenthum Lüneburg: hei Fallersleben, Celle, Scbnakenburg, Laucn-
hruch. Herzogthum Bremen: bei St. Magnus, Lilienlhal, Buxtehude; die Spielart bei
Otterndorf. Fürstenthum O stfr ie sla n d : auf Borkum, nebst der Spielart.
4. T r A PA L in n e . Wassernuss .
Gen. plant. ed. S c h r e b . n.208. -
1. TR APA NATANS L. Gemeine IFassernus s.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 175.
ABBILD. S chk. Handb.l. T. 25. S turm Deutschi. Fl. Abih. 1. II. 30.
Dauer. Mehrjährig. B lü th e z e it. Juni, Juli. F ru ch tr e ife . August, September.
V or kommen. In Teichen, wahrscheinlich in früherer Zeit eingelührt.
Standörter. Fürstenthum C a len b e rg : in Teichen bei Schwöbber. (In Fischteichen
bei Vorsfelde im Braunschweigschen).
FAMILIA X X V I I. S I E B E N U N D Z I V A N Z IG S T E F AMIL IE .
CERATOPHYLLEAE, Wasserzinken.
C e r a to p h y lle a e Gr a t B r it.p l. arrang. 2. p. 554.
E C e R A T O PH Y L L UM L i n n é . Was s e r z inken.
Gen. plant, ed. S chk ns. n. 1439.
I . CERATOPHYLLUM d em e r süm L. Dr e id o rn ig e r TVasserzinken.
LINN. Sp. pl. ed. 2. p. 1409.
ABBILD. Engl. bot. t.947.
SYN. Ceratophyllum oxyacanthum D e Cham. in D e S chlecht. Lr.xv. 1819.
4. p. 504. t. 5. f. b.
*~r a uer. r a u n u «XUIUC4CU. tfun, August, f ru c n tr e ite .
Vorkommen. In Teichen, Gräben und in stehendem Wasser.
S tan d ö rter. Fürstenthum G ö ttin g en : hei Catlenburg, im Denkershäuser Sumpfe.
, urs tenthum Grubenhagen: im Seehurgcr See, hei Salzderhelden. Fürstenthum Ca-
len b e rg : im Stadtgraben vor Hannover. In der Grafschaft Rentheim. Grafschaft Ho va:
bei Brinkum. Fürstenthum L ü n eb u rg : hei Burgdorf, Göttin, HiUacker, Lüneburg.
Herzogthum Bremen: hei Wilstedt,