SJJlatt puffe ©achen barmt, für welche fiel) et'gentlid) feine QtiWefert {gbrtt:
n ra ) fdjicften. Qlferbe würben bamit behängt q). ®te Ärieger hoben
eben fo Phaleras 511m ©djmucf, als SBelofmung ihrer Äü finfjeit, erhalten,
©ocl), bas gehört, fd;on nicf)t mefjr fjiefjer. ©S liegt genugfam an bem
S a g , wie Biel SBeobachtungSgeifl, wie tote! ©eharffinn, wie totel mit bet
S la fu r Uebereinfommenbes, in gegenwärtiger ©laffification angebracht tfl.
g u r iptobe muß ich noch einige Hbthetlungen biefet gamilie tnerneben
Bemerfen. ©chon bte Ulten fafjen / bah unfere Pap. P h alerati jufammen
gehörten. @ie hoben fie aus biefem ©tunbe in © cftlb fro t, gritillarten
unb ©ilberfaiter getfjeilt. Sied) immer tfl biefe ©fafftftcatton unter Itebha»
Bern gemein. @ ie Berbtettt e s, als ©enfmahl erhalten ju werben, mit
w a s für ©tntheilungcn man fid) bot bem äperrn Bon linne behalf, ©chitb*
fro ten , ©über unb ©lumeti hoben iene ©pflemenmacher jufammen gereimt.
3 n ber gam ilie ber unäugigen ©cfflügler hoben bte ©chübfrotBogel,
T e liu d in a rii, les T o r tu e s ,; T o rto iie -S h e le B u tte rflie s, bte erfle ber ge«
badjten llbtheilungen ausgemacht. 3 h t{ rott> unb ffhwarj ohne Q tbnung
ober Sffiahl burcheinanber fieefigten g lü g e l, biefe llchnlid)feit m it. bem gar«
Benfptel an ben ©chaalen ber © d h lb fro te n , ober Bielmehr ihrem burch bte
S u n fl bearbeiteten .Sporn, h flt bte Sßeranlaffung ju bem Slamen gegeben,
©tefes Jach aber fonnte wenig Urten tn fleh begreifen. ©Itt bem P. Po-
ly c h lo ro s , bem P ap. C. a ib u tn , unb bem P. V rtic a e w ar alles, was
hieher gehörte, erfdjopft. fXBentgflenS hafte man bamahls mehrere unter
ben ©utopäetn nod) nicht gefugt. S lun foliten bie grittllartenBogel (F ri-
tilla rii) fommen. @ie hoben häufigere glecfen, unb biefe glecfen flehen in
etwas orbentlicheren Sleifien, abwechfelnb nach ben F arben, fajl fo, wie
bte ©chachblume, bie g titilla tte , ober ein Schachbrett es h a t; wir fonn»
ten ’fie teutfeh CfCfct)(lrf)tCfC h e>ffen- Z iehet würben bet P. P a p h ia ,
A g la ia , unb L a th o sia ,. nebfl etlichen anbern gehören. Slod) hat bte
S la tu t perfchiebene Schmetterlinge mit einem metalltfchen © lanje gefefimüeft.
h ie ra u s würben bie fifbetreichen g a lte t, bie ©ilbetBogel, bie ^Vrlenmutter*
fchmetterlinge, bte gritillarten m it ©ifberflecfen, bie ffVrlenmutterBÜgel ohne
sperlenmuftet, unb tef) weih fefbfl nicht, was mehr fü r Urten gemacht.
SBegen bes Unterfcbeibs in ihrem metalltfchen © lanj orbnete man fie wie»
ber nach einem Berfdjiebenen Slang. Ä aifet, -Könige, g ü tflen unb ©rafen
würben
q) v i r ö i l , Aeneid. verf. 310. Primus eguum phaleris infVncrn viftor
habeto.
würben gematzt a)» 3 11 Falb aber gebrach es für bie übrigen an
üjen Slamen. ige tr Bon finne hat bte ©tntheilung bet gefchadyteten ffiogef
jn ebfe unb unedle behalten, ba bie Benennung einmal üblich gewefen x ) .
:gu einer £ ü (fe für bas ©ebäch.tnth übetfameit fie Bon ihm bte fdyon tebetn
i©elehrten befannten mtjthologifchen Slamen. ®S würbe nicht Bergeffen,
nach ber ©tóffe ihrer Schönheit bie ^Benennungen ju Bert^etlcn. Sßon ben
©ottinnen bes erfleren S la n g s , Bon ben berühmteflen Sipmphen, einer Q)a»
Bhia aber 33enüS, einer Safonta, ber ©lütter bes llp o lls, bet ©uphroftjne,
ber K ta lan ta , hat berfelbe bte Slamen ber betrachtlichflen gwepfalter entlehnt.
Site bacl;te ftch ber Stómer ober ©rieche fo Biel, als w ir ietjf, in
bet ©lf)a£ perfênliches 6ep btefen ©Borten. ©S fann auch Sünglingett,
wenn fie unter ben gegenwärtigen Slamen bet Schmetterlinge etwas
wirfliches haben, bei) lernung bet Jabelgefchichfe fe(6fl ©rleichterung fclpaf»
fen; hoch tfl bie ^Berichtigung ber entomologifchen ©prathe, welche hier
Borjüglich unbegimmt w a r , fü r ben unfletbltchen SBerfafiet unfereS ©tjflems
«in ungleich gtoffer SBerbtenfl. ©leine lefer erwarten, bah bas unum»
gangltcf) Slothige bepgebracht wirb.
© e r © (hopfet tfl bei) bem Jatbenfpiel ber . unaugigen ©cfflügler fe^c
m annigfaltig, zugleich aber äufferfl fotgfälttg gewefen. ©r wählte fïch blos
f ü n f te , ober linten ju t © tunblage, biefe ©efchópfe ju fehmüefen. ® a s
«infachfie © ejfein, welches bod) bte unüberfehlid)flen llbwedjslungen gab.
©lan ffnbet I 16ftd)t, ©inthetlung, ö rb n u n g unb ©pflem tn bemfelüen; m an
«ntbeeft aber ben erflen allgemeinen © run b faf baju feht fdjwet. J a f l w eif
Ich nich t, wie biefe ©lanntgfalttgfeifen in eine Hbthetlnng ju bringen finb. Ulis
«in KuSfunftSmittel nehme ich jwo fold)et Urten Bon Kusjicrungen an. f ü n f te
ober ltnien finb es überhaupt, woraus bas ©olottt ber unäugigen ©cfflügler
Beffeht. Kn btefen fü n fte n pflegt ber ©urchmeffer halb äufferfl flein, halb
um ein beträchtliches gróffer ju fetjn. © e r Bergrofferte fPunft wirb ju einem
glecfen (n a a :u la );:,:3 ch Betflefie hierunter alles,, w as m it einer Bon bem
©runb Berfchiebenen g a rb e , tn bie Jfädje bes Jlüg efs aufgetragen tfl, fo,
bah bet Q uer« unb ■ längenburchmejfer bes S laum s, ben bie garbe etnntmmt,
ntd)t allju Biele Sßerfch«ebenheit hnt- : Hn btefen gleden treffen wir fehr Bt«f
mannigfaltiges an. 3 h r Umrth ifl batb regelmähig, balb unregelmähig,
«V Sp. 209. P. Paphia. Imperator. x ) S. N. T .I I . p.783. in hot. Fri-
Sp.211. P. Aglaia, Rex. Sp. 213. P. La- tillarii vulgo tiicti. quum älae maculis fu-
thonia, PrineipiJ/a. Sp.214. P.Euphrofy- re teflelatae hnt, led ob maculas argen-
he, Princeps. Sp.205. P. Cinxia. Comes. teas, nobiles communiter nominati funt.
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