int feben gegabt; es ßnb mir nod; megr getrocfnete Sremplare unter bic
jjanbe gefommen. Hllie Beobachtungen unb Blerfmaie gaben mir big ju er*
fennen. 3« «n folcgen, beren ^lügel fcf>r befcgabigt unb abgenugt gewefen,
weicge affo getuig alt unb toerfcgoffen genug waren/ mugte id) bemerfen, bag
bie ©runbfarbe bei) bem P. Sibilla fiets ins ©tgwarjltcge gef, unb nie
burd) Hlbfcgteffen ganj bas Braune ber Camilla, ober bes SBeibgens, gab.
B o n beeben Sßamen faßt alfo wogi einer gtnweg aus bem ©pßem. ©ollte
aber nur gier allein ßd) bas wetbiicge ©eßgiecgt nicgt nacg bem mónnlidjen
nennen, unb alfo nicgt mit Slecgc Camilla auSgeiófegt werben? ober wirb
man, urn alle Sttungen toergcffenb ju macgen, toieiietcgt nicgt lieber bte.
fen ©cgmetterling toon feiner guttetpßanje, ben P. Xyloftei, ober Lonice-
rae griffen?
Hin bem groepfalter felbfi finbe id) wenig megr ju bemetfen. SBtt
treffen iftn, nacg bem franftfcgen Sitma, in ber Blitte bes 3uliuS im grepen
an. 3 n Betracgt ber SBitterung pflegt berfclbe aud) wogi eg et, unb ju
geiten um etwas fpater, bet) uns ju erfcgetnen. 3lie aber wirb er gäußg
gefunben. Stan gat foldten gleidlfails in anberen ©egenben ijeutfcglanbs,
unb in toerßßtebenen fnnbettt unferes BaelttgetieS entbecft. SBalbungett,
ober nacgß an benfelben freiere unb beblttmte Orte, ßnb fein llufentgalt.
©et ©efcgletgtsunterfcgeib iß fd;on bemerft. S in ftelfbrnuner ©runb jeid).
net baS Sffietbcgen, welcges bie toorige Camilla gewefen, ßcgtbar genug ans
toon bem anbern @efd)led)f. Sener glecfe auf ber ginfern giugeifptge,
näcgß an bem feib, toetbtent gar nicgt, als ein Unterfd)etbungSjet'cgen tu
•Betrachtung gesogen su werben. Sc iß oft fegt beutltdj, ec iß megrmaien
toerbltcgen, er iß ju geiten gar ntegt toorganben. B o n bem jjerrn Berg*
ratg ©copoli e), weicget btefen gwepfalter unter bem Slamen P. Riualis
befcgreibt, werben bret) ©pielarten beffeiben bemerft. S s gegört meines
Sracgtens nur bie britte gteger, welcges unfere Sibilla, nacg beffen Scflä*
tungen, iß. B o n ben swo erßen treffen bte Sgaraftere auf ben P. Lucilla
mit aller ©enautgfeit etn.
©ie Slaupe biefes gwepfalters iß aus ber Hlbbtibung fenntlt'cg genug,
©te Sßatur gut bte .Sjecfenfirßge ƒ ) , etn bep uns nicgt feltenes ©taubenge*
roacgs, ju igrec Sßagrung beßimmt. ©ie nimmt aud) mit ber fogenannten
Slofe
e) s c o p o u Entom. Carn. an oben / ) Lonicera Xylofteam. S.N, Ec;'..
angeführtem Orte. nou. Tom. II. p.165. fp. 6.
Slofe «on 3 eticge, unb bem 3 e langer fe lieber g ) , toieüeicgt aud; mit meg.
reren Hirten biefes fPßanjengefdßecgteS, tootlieb.; ©ie gat @d;öngeifen, wel*
<ge ber fPinfel nidjt ausjubrucfen toernutcgf. 3 g r ganjer Äorpec iß mit un.
gemein feinen äjaaren toott weißet g o tb e , borg ntcgf'aüjubtdße, befeft. Äaum
aber bemerft ße bas ungewaffnete Hing. g u r ©eiten ßnb alle Siinge mit
einer weißlicßten Sinte buccgjogen, unb btefe roteber mit gleichfarbigen faum
ßdjtbaren ©ornen befegt. 3 eber SHt'ng gat nocg ein Q)aar größere, welcge
gocgrotg gefärbt, unb unter benen bie auf bem bierten Siinge bie ßätfßen,
lene auf bem (efjtern aber bie fleinßen ßnb. ©ie gat gattj wetffe Jftffe,
unb ejnen langfamen ©ang, wefcger burd) bas igr eigene ©cgwanfen im
©egeit nod) saubernbec wirb. 3m Jrepen wirb ße ben Suntus unb SuliuJ
burcg, halb fcüger, baib aber aud) fpater: benn bie Sflatur binbet ßd) gier
gar nicgt an unfere Safenbet: auf igrer Jutterpßanje gefunben. O b' igre
Staupgen auSjumintecii to er mögen, ober ob bie ß)uppe es iß , mt'ttefß bereit
bie ©eneratt'on' bes foigenben 3agtes burcg ben SBintir gebtacgt wirb, b«.
toon gaben wir nocg nicgt fr fa g tu n g genug. Beebe fcgeinen in tgrem B au
für biefes ntcgt ginlängitcge ©tärfe ju gaben.
3m grepen gegt btefe Slaupe igre Becwanbfung fonber toiefe Bocfegtun*
gen an. ;s ‘©ie betoeßiget an.ber Unterfette eines. B la t t s , biß aber ßets trt
bet SRttte ber ßarfßen SRfppe, einen g a b e n , unb gangt ftcg fenfrecgt a u f,
wte bte meißen Sctgtoögel es macgen. ®le Sgrpfalibe felbß. gat einen toon
bem gemeinen fegt abwetcgenben B a u . 3 gre glugelfcgetben ßegen ungemein
wett gertoor. @ te . enbtgen ftcg a u f allen ©eiten in fegt fcgarfe Sd'en. Hluf
betn Slucfen lauft eine S tg ö g u n g , welcge an bem Stanb äuffetß bünne i ß ,
unb tote breit gebrucft fcgeint, nad) bep fange getab. Hin bem Borbettgeile
bes ÄötperS ßegen {wo agnftcge ©pißen. 3 d; bemerfe nur nod), baß bte
©runbfarbe anfangs ganj grün t ß , ßcg aber nadjger tns gellbraune unb
ocgerfarbe toerlierf: ■ ©ie" SJatur gat nocg auffetbem ße mit unterfcgiebenen
©olb . ober ©tlberßecfen gejtert, weld;e ßcg aber nicgt bep allen in gletcgec
egge beßnben. Binnen toierjegen 'Jagen iß gemetnigltd) ber toerwanbelte
©cgmetterfing ba. Slöfel gat ßcg bon biefer fPuppe eine ganj eigene Bor»
ßellung gemacgt ti).
g) Sp. r. L. caprifolium. Sp. 3. L.
h) 3 vófel am angefiibrteit Orte,, p.420.
poriclimenum. (Srßere Sattintg iß baS ittt
Sräilitibr bhitjettDe, lelßerc aber baS bif in
b™ fpdfeßett Öcrbß ßorirenbe fogenannte 3e
länger je lieber.
„ SS bängt Dtefe ißuppe pcrpetibicular ber*,
„ab — SBettn matt mein Supferblatt um*
„aetoenbet befrachtet, fo ßcbt biefeibe einem
„.fOiitSIctti/ toelegeS, wie man ju reben