j)ec fjuntJcvt unt) fed^S unb ftebettjigfle europaifitje ©agfdjmettttling,
Tab. XCII. Contin. XLIL
P. Nymph. Gemm. Ida. 3&GFig,
st. Set galt« »nt twbeit Seiten!
Alis fubdentatis concoloribus fnlvis. limbo fufco. primoribus ocello utrinque bipu-
pillato a -fvolticis fubtus fufcis, lituris albist ‘
95an fiat biefen galtet vor hir^m in betten pprcnäifdjen ©ebürgen enfbecft.
«SJJeJreteS ifi abet von feiner älaturgefd)id)te nod) nid)t befannt. fbr. ffieitung
befam tfjn von ftemi d’Orcy aus gjartS/unb Don btijjec habe ich benfelben als
einen ber fd)ä(jbareften Septräge niitgetSjeiit erfalten.
©t fiat nach bet Fiuffenfeite bie näd)fte "Flefmttdjfeit mit bem $ . 9>|abta ob«
Sitljonus. ©od) Fommt er naher mit bem sp.^afiphae überein, ben iet) auf btt
.6 7 . ©afef in "ilbbilbung bepgebtad)t habe. ©c ifi, rote id) beridjeet worben, in
gleichen ©egenben mit jenen gefunbett worben. Slact) bet "Fiuffeufeite tji fonatf)
bteiBerfdjiebenlieit ni cf>t fonberiich abweidjenb. ©s haben btefe Saftet einen breiten
gleidjlaufenbenSaum unb fafl etnerlep©runbfarb,neb(i gletcherf8 ilbungbesbo|)t
pelten "Fluges gegen bie, S p t f e ber iBorberfiügel, miteingber gemein. "Fln b.tefcm
abet tji ber jjtanb mit weijfenSSorben Verfd)6nert, unb bep ben auSgehenben Selji
nen mit fchwarjen Siecfen vermengt. 31ad; ber Unterfeite tji. btefe ©attung ton
bepben ähnlichen um fo toefentltcljec verfdjieben. $)te ©jrunbfatb i ji (ichtgcau unb
fdjräge mit bretjen ausgefdjroeiften Streifen burd)jogen, welche gegen bie
.©cunbfiädie bei glügels jtcf> ins blaffe, »erltejjren. ,f)iod) ;(tnb Fjin unb(n>iebec
fctjrodrsfidje fünfte unb- Strich* bacauf roafrjunefmen, ©«gegen mangeln
jiet .gänjltd) bie weijfen augenformtge fünfte bes erjigebadjten. SalterS,
nod) weniger (tnb roürfiid)e "Flügen wie an bem fp. ^daftphde vorhanben. Sit
Seimen näcbft an bet ©tunbpddje, füftten jwep. blafenfotmtge, glanjenbe
©riwfjungen in ablangrunber ©Übung. ,,, iJKan, w.ifb ,:jj*. gleichfalls an bem
t|. ©tlionuS, bod) nidjt in gleid) bettädjtltcher Stärfe geroafir. 3 ut 3 ^
ift biefes noch bas einzelne ©i:emp!ar, baS ju uns liecübetgefommen, mtb eilt
vorjüglldjes StücE bet berühmten Sammlung bes. Jjrn. (Eierniitg.
llnterfchetb bes 0 efchled)te8 war td) bähet nicht ju beflimmen vetmbgenb;
wiewohl biefer jaltet nach angeblichen Äennjeid)en ein fOidtmehen ju erlern
nen gegeben.
Tab. XCII. Cont. XLII.
Staupen ätcepec ©atfungen ber Slrguffe.
Fig- 3* $ 1$ flUflgeroficKate 9vaupe bei 9lrgm$ ~3 zo.tus ju Tab. 92. SuppJ. 8- Fig. 4. &{e SRaw#
p? $ j| 2Irgui ileoDotus (ja Tab. 80.). tu ber ©eßalt na^ ber erfien -Oiiutuiig* Fig. 5. €ine
grüne »oa mittlerer ®roffe. . Fig. 6. SJrdmilidj nac& »eUenbetem
Fig. 7. 8- 2>ie €&ri)faliben,
©te ©nfbeefung ber Diaupen ber fo tnanntchfalftgen Tlrfen ber Tlu
gujfe war fd;on langflenS unfern Äennern ein angelegenes @efd)dft. Slodt
06er haben ftef) btefe ©.fitere fo Verborgen geh a lten ,' b a f bon efftd; bret)s
fig ©attungen faum ein paar itad) btefetn S ta n b fi'd) hatten erforfdjen
lajfen.. @te ftnb aud) an fich nach ihrer SUatur fo geartet, baji fie
nothwenbig unfern 9fachfud;ungen entgehen. , 3 h re Setiage ©reffe, bie
wenig anffalienbe J a rb e , bie langfame Sewegung unb ber Flufenflialt tn
ber ©iefe, ift Urfache baran. 9Fod) pjfegen fte nur bes SHachtS jum
5!uffud;en ber Slahrung aus ihren verborgenen jffiinfelu hetborjutreten.
Flnbere fchetnen feilt wahrfchetnitch in ben iffiurjefn felbfien ju leben, ober
auch tn ben Jpulfen unterfchtebenet grüd;te. SBte ich Sermuthe, jtnb bte
metjlen nach ben Jtitham'Stn unb ber ©efFaft wenig vetfehteben. 3 n bem
abgewichenen S a h t famen mir etliche berfeiben jti ^lanben. 3 d)
tfietfe hier eine einjige, ttemlid). bte vom Q ta tU fi m it, bte ich erjo*
gen. S i e . fanb jtd) auf ben ©rbbeeren im Jrepen fehr häufig. S o g a r
auch an ben jum iBetfau f etttgefammelten SSeeren, fanb ich fte in . jiemlt»
d)er Stenge. S t e verliefen jebe anbere Vorgeiegte 3iahrung unb fdtrtg«
teit (ich aiietne Von btefen jrüchten. Snsgemein fraffen fte tn bte Seere
ofirfbrmtge fodiet, unb verbargen jtch bartmten. ©er UluSwutf war von
gleicher Diotfse, wie ber S a f t , ben fie genojfen, gefärbt, ©er Äotper
ffl eprunb von hellstüner Jarbe mtb mit feinen thaaren befletbet. Ue»
bet ben . üiücfen jeigte fich etn bunfler S t r e i f , ju bepben S e tten befTet*
ben aber gelbliche brepecFt'gte glecfen. SHach Volienbeter ©roffe, wie vort
liegenbe gig u r ergiebt, gtengen fte ffire ©erwanblung ohne weitere 33oti
beretfung an. ©te S h fP f d t 'h f w at fhmtpf an bepbett ©nben unb Von
buttfelbrauner §arbe. ©er g a lte t erfd;tcn in bten SSSochen, wo er auch
tm grepen fehr häufig ftd) jeigfe. ©S fdjeint, bajj ftch bte SJaupen anfangs
bon ben SSidtfern ber ©rbbeere nähren, wir treffen fie auch gemeiniglich
feh« s«frefTen a n , unb bann erft fich an bie nahrhafteren fruchte halten.
©te Maupen, bte td) nach f e UiCl'fCfl bis fccljjfCll JlCjlU' bor»
geteilt habe, ftitb bte Sittbeclimgen eines Jreunbes tn Snnfpru f, me(d;ec
We ©üte gehabt, mtr folche nebfl genaueflen 9cad;richten mifäufheilen.
Sintitijuns ftt Sagfcbmettttliiis«.