fein« f t ) « au f ^ftansm, ober in bte ©rbe wirft, fo muffen w ir uns fiter 6foS
mit ©tutlimafjungen, bi« ju t ©ntbecFung be« gemiffen, 6ef>effen. fin tg en
Snfecteu fiat ber © d )óp f« ahniictje Sßerfjeuge jum 'Mufialtett bet) ber 58e<
gatfung gegeben; uieileidjt tft e«‘ fiter ebenfalls fo.
Sßon ©plelarfen bicfe« ©djmetterüngs ift $ut ge it feine befannt.
©Io« in ber ©róffe nimmt man einige S8erfcf)tebenf>ett wafir. Utucf) bie
©runbfarbe fommt bet) manchen f remplaten balb bem SBeiffen, bafb bettt
©eiben mefir naf). ®te ©róffe ber fdjwarjen $lede ift eben fo bisweilen
perf(i;ieben. ftn tg e haben auf ber untern ©.eite. ber Äinterflügel nur fü nf
rotfie glecfen.
®ie Staupe bes llpollo ift tn bet Tibbtlbung fenntltcfi genug. Sei) be«
merfe blos an berfefben, w as bet @rabfticf)el unb fPinfel. ntd)£ fiintang»
lief) ausjubrüefen nermorf)t. , J ®er ganse Wb ift mit fefir Pielen ftafil«
blauen Sfnópftgen befest, beren a u f jebem bet mittler« Stinge ftd) Pierjefien
befinben. tlufferbem ift fie mit einer, groffen ©tenge fu tjet unb flateer
jja a re bebeeff. ®urd) bas Sergrófferungsglas ftefit m an , baß btefe ntcf;£
tn eine ©pise anslaufen, fonbetn tote abgeftust finb, unb fiiePon fommt bte
fammetartige ©latte berfelben. ©S ift ber gegenwärtigen Staupe nod) bies
befonbere eigen, baß fie ben ju einem fo(d)ctt Äürper, naef) bem gewóón.
lfd)en SSerfialtnif}, fefir flemen Äppf» in ben erjten Sttng bes ^ alfes Per«
birgt. 58ep* einer getingen SBetüfjrung rollt; fie ftd) in einen g itfe l ju»
famrnen; nach einem ftärfern ©tofj fretten, wie an bet Staupe bes Jendjel«
pogels, aus bem erfien Sttng, jwep dornigen bón jwo Simen in bet fange,
weldje gefblicf) Pon garbe finb, unb- an ber ©plje eigen.fcfiwarsen ^ im ct fia»
ben, berPor. Stad) tfiter Sebénsatt mufs man fte unter bte einfamen. jetden.
@d;on in bem ©terj ober tip r il, fo .balb nur bte fu ft etwas, gemäfigter
w irb , ift fie auf ben faftigen .^fTanjen ber bürreften Reifen in tfiten SBofin«
orten fitn unb wieber, wie wof>l nod) fefir flein, su ftnben. ®od) trift.
man su Beiten and) tn biefen ©tonaten, fefjon einige Pon beträchtlich“ ©róffe
an. fßetmutfiltci) f>at bte jjerbftwärme btefe aus ifitcn ©gern gelooft, ttnb.
eine glücfltd)e tage fie gegen bie fSBigterfalte gefdmst. ® et ©djópfer fiat
tfjt sur Stafirung, bte fafttgflen ^flansen bet bürten J e lfen , btis Sedum
T elep h ium g-j, unb Porsügltd) bas Sedum alb um b) beftimmf.
S) n s » . Sylt. Nat. Ed. xn.gen.57g. feite Jjenne, insgemein Sruc&Frauf, grpffe«
S p .i. Speé. pf. p. fiiö. B AUHiN.Tele- SnabenFraUf.
phium vulgare, i ) S | Ä S. N, Ed. XII. gen, 57g.
®ie Sßetwanblungsgefd)id)te btefer Staude, haben w tr'b en en in ber
•$f>at aufferft müfiPoüen Sßerfucfien' bes djerrn Slotl) © d )äfers, fo wie fcem
^ errn de G e e r, ju banfen. ©s foftefe ungemein btefe ©Julie, hinter bie.
felbe su fommen. £ e tc Statt) ©d)dfer brachte über taufenb Staupen sufam.
men,, ofme mefir als sefien ©dnnetterfinge baPon su erfwftcn. ®ie meiften
frafen in bem bejten 3Bad)Sffmm nicf)t mefir, fie würben fddajf, allmdffig
Heiner unb fturben. SßieUetd;t ift ber unten angeführte Umftanb Utfadie
baran gewefen. ©te befamen etwa, bie swar ihnen fünften eigene fPjtanse sur
Stahrung, aber Pon £>tfen, wo wegen ber tage bie © äffe nicht gehörig burcfi*
gejettiget waren. ®er ©langet an Seroegung im frepen, bte eingefchloffene
fu ft,. Fürs mehr berg(etd)en unnatürliche Umjtänbe, pflegen ntd;t weniger oft
fefir nachtfietftg auf btefe ©efdpbpfe su wttfen. ©onft wetfs id ), ba(s flebha«
bern bie' SSetwanblung btefer Staupe, tn einer Fahlen @d)achfel aufs be(te
gelungen ift. ^tln ber fu p p e felbften treffen wir etwas benFwürbiges au.
©tan h»t es für eine Siegel ohne tluSnafmte gehaiten, bag bie Staupen alter
Sagfchmetteriinge fief) ohne ©efpinft, tn eine ecFtge unb gans frei) (iegenbe
©htbfotibe Perwanbein. ®tes folife in StucFfid;t ber Sta(Jhtfd;mefteviiiige
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Sp. 13. Sp. pl. p. 619. Sedum albqm fo.
liis oblongis obtuiiufculis, teretiufeulis
feffilibus patentibus cyma ramofa. S)iet?
tith d SPflanjenreith, weiffe feite fpenne. S a n
tiefer ipdanje i|t es entfcfielien, Oof fie OaS
geträhniiehe StahrungSmiffci Oer Staupe OeS
Sipolio ift.. 31 ii« 6cm Tab. II. fig. 1. abßc<
Ei[6efen‘3l»eig lrii'6 BiefelBc uiden Fennilicber
fepn. S e r benlbmfe ^ierr Dtatb © c h d fe r
hat in feinep 3lbhan6iungen »on 3nfccteii, eine
Slb6il6ung Oiefer spflanje gegeben, welche auf
6aS pollFsmmenfie Oer unfrigen gleicht. Stur
wirb fie twn ihm unter Oie JpauSwurjarfeti
gejehit.. S i e fod noch ilOcrOciu, nad; Oiefcm
11111' Oa« ipflanjenreich. fo »crOicnfcn -©clebr»
fen, Oe« J^errn oon Finne', faxifraga foliis
radicatis aggregatis lingulatis cartilagi-
neo ferratis caüle paniculato Sp. pl. T. I.
p. 398. Ober p. m. 570 . Oie Saxifraga Co»
tyledon fepn. 3cl) für meinem Sheil aber
hefige in Oer.hoiiutifcheti Sprache nicht ftennf>
nif genug.,, um an bem Sedo albo bie folia
radicata, aggregata, cartilagineo ferrata
lingulata, fuhren ju Fönnen. SBtir Ou'nFf
auch, Oie ©cfcjjledjfSFennjeichen einer fpaus,
wurj, eine«'fempervivum UUO fedum, wä»
ren etwa« • nerfchieOeu. 2)aS beruht noch
auf SSerfuchcn, ob Oie Staupe Oe« SipoBo auch
bep uns (ich nicht mit oen ©aitungen Oer
Saxifraga hiSweilen behilft. §err non Finne'
S. N. 1. c. unO Amcen. Acad. T . V. p 244.
weilt ihr Oie Spflanje« aus Oiefem ©efchlechf
jut Slahrung an. Schweriich nimmt fie mif
Oen ©lätfem OeS fempervivi teftotum, einer
fogenannten £auSwurj norlich. Stur Oatnm
hat midi Oie ©rfahrung 'belehrt, Oap Oie
Staupe OeS Slpollo lieber flirbf, als Oaf fie
(ich mit bem Sedo albo, welches auch nur auf
SanOfelfen, (Serbe, ober bloS an fdiatfigfen'
örten gewgchfen, erhält, ©offte fie ein
Sempervivum, eine Saxifragam, ein Sedum
ni^f hotanifcher ju uuterfcheiben permägen?