Sroofe §amilie.
ad)i»tf<fie ob« ssricdjifc&e SRittcv. StcitfMglet o6hc btutfdvBiae Stecfcn.
@ie f,nt> feiltet) folgenbe. SRerfmate bon feer crjten gam llte, jiemfiet) in«
Kuge fdllenfe, unterfchjeb.en; 3fn unb um feie S tu ft fehlen if>nen feie l'lutfärlngen
g-lccfen; bafut trogen fie an bem dujfctjten SBtnfel bet Untetflügei einen tncift
monbformig« §-f«fen, ein fogennnnte« ttuge, unb 511)017 wie fd;on gefagt ift, in
bet ©egenb, wo ba« duffere ®nbe be« glugel« ben W6 in etwa« bebeeft. Stod;
nicht nehmen fie fid; bnrd; biefe« timen eigene au«. 3 I;te Unferjtügei finb ge»
fdjwänjf, (alae caudatae) id; wollte fagen, fie laufen in einen oft feilt langen
g-ottfaf au«; fealb ift biefet elnfad;, halb aber gctljetlt; halb b erfu rjt, halb
jhrnipf, unb an anbern wteber abioeicf)enb geformt, ©te (jaben ifite Stamen
Don ben gelben bet alten ©riechen, Don ben geinten bet tro ian er uberfointnen.
ö f t fallt feie Utfacfje bet Benennung halb in bfe Tlitgen. fStan wirb einiget
Uletjnlicfefeiten swifdjen ben gigenfehaften ber ^etfon unb be« Schmetterling«,
bem if»r 0tame beijgelegt ift, gewahr; bielmal« ift bet ©tunb bet Benennung
fcfmiet 511 erratfien. ©0 finb bet M ach aon unb P o d a liriu s, wie un« bie alte
©efetjictte fagt, » ru b er, unb ba« auf eine fe§r einttadjfige SSBeife gewefen. gioei)
©djmettetiinge unter ben 3ld;tbifd)en Stiftern, fnfiren biefe Stauten. 3 n bet
S lja t fjaben fie bem dujfeten "Ünfefjen ttaef) aud; mefjt dljnltdje«, al« o ft,» ru b er
miteinanbet gemein. 3 a, wenn eine ©egenb ben M ach aon hat, f0 ift bet Pödall-
n u s gemeiniglid) aud) tn betfe!6en 5U finben. Stid)t feiten ibltb man oft fautnbe«
einen geniafjt: fo fommt binnen weniger gelt bet anbete nad). @ie fcfjeinen ifjtet
S tatu t nad; etwa« fteunbftf)aftlicf)es gegen einanbet su ftaben; bie^ gtenge nun an.
3 n ber Slaffiftcation bet 3id)ibifd)en Stiftet aber roetbe ich eine« 3in»
ftaeib« gewallt, ben id) nicht 5U lieben bermag. Statt) bem ©runbtif! feine«
©ijftem« berfprad) bet § e t t tfrehiater, ba« ^auptmetfmal bet Unterabtljeilungen
fü r bie ild)ibtfd)en Stiftet Don ben ©tnben 511 nehmen; in bem ©ijftem felbjten
finb bi« Äennjeid;en bon bem Umrifj ber glu g e l entlehnt. ®od) aud; fiter nähme
bie rOtbnung einen ganj logicalifdjen ©ang; e« folgten bie ©djmettetiinge mit
gesafmten, mit gefetbten, mit gefd;män5ten, mit jwengefchwänsten, mit Stpmpfen»
fiugeln, wie fie Don ifm d;atattetifitf werben, recht gut aufeinanber; allein fie
ftefen ofne Stücffidjt, au f biefe fo genau gebaute Otbnung, gan5 oljne biefe .Otb»
mmg butdjelnanbet. ©« fallt biefe« feilt leidjte in bie tlugen. ©tan fdjrelbe fid;
nur 511 obigen tlbtlieilungen bie Stummem ber ©aftungen au«, unb erwäge fobenn
ba« ©ewirte bet aufeinanber folgenben Mafien. 3 cf) bin auffer ©tanb", ba«
eigentliche ©runbgefe§ ber bon tfm beliebten ©eellung biefet ©efdjbpfe ju finben.
Stoch «in« ©d;wiitigfetf ! Stach bem fd;on etwefnfen ©tunbrifj biefe«
©pftem«, erwartete man, bie tlchibifchen Stiftet in banbirfe nnb unbanbirte, 1111b
wie fd) o6en bemetfte, in jwo Unten, ba bet beftgefesfe Stame gom ilie, notlj.
wenbig au f bie weitere ^Benennung, finie, führt, berjetchtict anjutteffen. ipia-auf
ober wirb .in ber S tellu n g ifirer ©aftungen gar feine SU'icfftdjf genommen.
®od; fie r wäre sn helfen; e« fepe mit nur bergömtf, wie ich fdjon ln ber Tabelle
© . 1 9 . getpan, bie unbanblrfen 3fct)ibet ju erft, hernach aber bie banbitten ju
nehmen. 31u f biefe Sffieife blei'6en bie Stummem be« littttetfchen ©p(tem« für
bie Schmetterlinge, welche ich al«. ©uropäer.befd)cel6en mu(ï, ln ihrer £>tbnung.
3 n bet gamilie bet tlchiber fommt un« alfo 50 betrad;ten bot:
<£vfle Sinie. Unban&ivfeOrcitfîiîglet.
©ud;en wir unter ben brepffig ©aftungen ber 3td)ibifd;en Stifter bie unter
gegenwärtige 316thel(ung gehörigen an«, fo mochten e« folgenbe fepn; Sp. 2 0 .
M en elaus 2 1 . U lyffes 22- A g am em n on ' 2 3 . Diotnedes 2 9 . P h ilo ftetes
3 3 . Mach aon 3 4 . X u th u s 4 0 . N efto r 4 1 . T elem ach n s 4 4 . T e u c e r 4 5 .
Idomeneus 4 8 . A e g iftu s. Unter btefen jmoff ©aftungen abet ha6e id; nach
meinen S n tw u tf gegenwärtig nicht mehr al« einen ewjigen ju befd)telben.
2 )er erfte guropn ifche ^ agfchm elferiin g.
M A C H A O N .
© e r 0 d ;tl'f lfb c n fd )itia ilv le g r a n d P a p illo n d u F en om î.
Tab. I. Fig. i. £)cï ©cbmetterling oon ber obern ©eite, 5)ie 9ian^e beffelben «nf einem
SencbelMat. £>ie €{)rt)ffliibe jur ©eite.
L i n n . S. N. Ed. XII. S. 33, Pap. Eques..alis catrdatis corrcoloribus ffavis^
limbo fufco, Ionutis flavis, angulo am falvo» mit gefc^mnn^en/ auf bct’bm
©citeu gleichfarbigen fchroefclgclben gltlgeln, fd)maracr (Sinfafung/ fleinen fchive?
felgelbcn monbfonnigen glecFeit/ unb an beeben ©eiten 6lö§gc(6en 2cib. Ed. X a
Sp. 27. Faun. fuec. 791. edit. nov. 1031.
3Î. ©• Sheii V . p. 575. T a b . X V . fig. 3. €'ine^ 5lbbilbung ber Dîaupr*
©er Königinnen ^age.
F A B R i c i i Entomol. Sp. 42. Machaon. ‘
GEOFFROi Hift. des Inf. le grand Papillon a queue, du fenouil. Papilio
alis flavo njgroque variegatis, fecundariis angulo fubulato, maculaque fulva.
d e g e e r Hift. des Inf. Tom. II. P. I. pag. 185. Papillion à ailes jaunes, avec
des taches & des rayes noires, & dont les inférieures prolongées en
queue, ont une fuite de taches bleues. Papillon Page de la Reine.
k a u Hift. Inf. p. 110. n. 1. Pap. alis ampliiliniis, flavicante et nigro eoloribus
pulcherrime variegatis.