6o Jotffeßutig Bet tjagfchmetterlmge BeS ettert $heil£
perßhiebcne Schmetterlinge jemalen ergeben. V5ie É * Sdlte eine Jatbendn.
t«u n g bet) biefen ©efcföpfen hettiorjubringtn rermag, wirb uns ein befio
größeres Stdfeï. ©tan bad)tt ßd> |»iec einerlei) Ut fachen, nad) welchen 6et)
gtóffetn gie re n fic£> SIBirfungen bief« Hef «tdugnen. ' Schmetterlinge
obec bedieren nic[)t iï)te ©efleibung, wie jene, ©ie ©d)upp en wachfeu nicht
nacf)/ fie bleiben, ra ie fte bet) ber ©ntwicfelung ons ber gfirpfalibe gemefen.
©ie Jebern ber Vogel hingegen fallen aus, es fommen jährlich anbere nach,
©ann fónnen evß bie SßahrungSfdfte burci) bie Ädlte einen anbetn Umtcteb
erfjaffen, fie fönnen, furj &u fagen, bie Jatbe Peranbetn. ©lan hat berglei,
djen Husdtten mitten im ©ommec gefunben, man ha£ f'e atlä ben Dtaupen
etjogen. Mehrere ©tünbe barf ich umgefjen, um fte biefer ©leqnung entge.
gen $u fefen. Sä mürbe eine anbere ©cfldrung erfonnen. ©iefe Jalter fei,
!en ficf) an Orten enthalten, wo fthatfe ©unjte fie 'umgeben. Sßie aber bem
feben bes ©djmetterlingS babet) geraten, iß fcf)on eine unbeantwortete Jra.
ge. Uilerbings fónnen ©unfte biefer lit t bie ethölpteßen Jatben in« ©laffe
peranbetn. ®ie SBitfungen bes @d)wefelbampfes finb genugfam befannt.
Sebe ©ammiet, bie ßd) bes Kämpfers jur _gtf)(iltung itjrer ©abinete bebte,
nen, beflogen bie traurige Jotge, baß fiel) bie'großen ©d)ón!)eiten, bas Jtifcfe
bec Jarbe baburd) Perioden. 3Btr ßaben aber niefjt getroefnete, fonbern leben,
be ®efd;ópfe bot uns. ©iefe ßefjen eine fo gewaltfame QJrobe, bie ftd) noch
roeniger in ber Statur felbßen erdugnet, ofme Vectuß bes febenS nicht aus.
©S iß inbejfen aud) Vorßcht nótf)ig, um nicht burcf) ©«trug hintergangen
ju werben. ©lan fan Permitteiß einer fünßtidjen ©leid)e faß gleiche Veran.
betung ber Jatbe beroirfen. Ju r Senner aber ßnb nod) immer^fSteufmafile
gelaßen, bie aud) feine Sun ß 5« l)mterget)en bermag. ©ié natürlichen Uc>
fachen ßnb inbeffen noch nicht ergrünbet. Vielleicht tuirfen tjiec bie gerate
entgegengefe|ten ©littet, roeidje bie fchwar&e Jarbe erjeugen. ©er ©lange!
óüdjtet Staßrungsfafte, ber Hufenthalt ber SHaupe, in fchattigten ober bum.
pßgten Orten, bringet etwa biefe SBitfung herbor. Hm mahtfcbetnlid)ßen
ift es, baß auch hier bie Anlage fchon in bem €p feibßen enthalten. 3 #
muß bie meitete Untetfucßung berfparen.
®ie britte Jigut giebt ein©epfpitl bon benen, in ein fcfjvoarjes golorit ausgear.
teten Jaltern. S s iß ein ®lannd)en bes P. Adippe. 3d) habe es bom tgemt
©etnitig in Jranffurth erhalten , beffen ©ommlung es nod) als eine einseine
©eltenfieit perwahret. Stach ben mir mitgetljeilten S!ad)richten mürbe bte.
fet Jalter bereits bor einigen Sagten in einem bet bafigen ©egenb natje gelege«
nen SBalb gefangen. ®i« erße Hbbilbung iß bereits auf ber X II I. Saft!
bet
Slußarfen einiget $dgf$m«ffedinge. 61
ket Pap- d’ Europe hergebracht worben b). ©eitbem f)a6ert ßd) ähnlich«
jirten entbeeft. Sch |)abe ße gleichfalls aus eben gerühmter Sammlung er.
halten, ©ie ßnb aber nicht beträchtlich bon erßerwdhnter berfchieben. ®S
waren bie roefentlichen Äennjeichen bes P. Adippe bet) fo großem^ Xbßanb
jes ffolorifS bennoch unberanbert geblieben, ©er Tiusfchnitf ber Jfugel, bie
Steiße bet dugigen «Blacfein an bem Sßanb ben Unterfeite Heffen bemfelóen
feinesroegs berfennen. 3 ebe ©eite hatte mit ber entgegengefeften eine tegel,
mdßge unb übereinßimmenbe ©ilbung. ©in büßeres ©eßwarj iß auf ber
ganjen Jldche ber Obetßügel verbreitet, ©ie Unterfeite ber Sßorberßügel iß
mehr bon ben ßch burdjiiefjenben Sehnen in gleichförmige Jlecfen getheilt.
®ie §interßügel ßnb blaß, mit wenigen ßlbergldnsenben unb bunfelgelben
Sieden gejeichnef. ©eh« auffalienb iß bie Seihe bet fchwarjen Tadeln,
»um benen einige gldnjenbe ©ilbetpuncte in ihrer ©litte fuhren, ©ie 'Jlbbil»
bung giebt bas übrige beutlich« an. ©S fommen begleichen TluSarten beg
Scitttlarienfaltern gewöhnlicher, als bet) ttgenb anbeten ©attungen bot. 3<h
habe bereits auf bet X L I. Safel nach ber bietten Jigur einen P. Euphrofy-
ne bon ähnlicher llbtbeichung hergebracht. 3 n bet folgenben L X I. 5afel unb
beten jwepten Jigur erßhetnt ein P. D iu bon ähnlicher ^dchnung. "llud)
galtet, beten natürliche ©cunbfarbe weiß iß, fommen uns in eben fo büße,
rer ©lifchung bot. ©inen P. Apollo unb Napi werbe ich in btefem feltfg.
men ©emanb auf ben nddjßen 5afeln in llbbilbungen liefern. Von größt,
rer Seltenheit iß ein Sphinx Elpenor, ber ßch in ber ©ammlung bes
§etrn ©Ctttillß beßnbet. ©eine ©cunbfarbe iß ein fchwdtsliches ©raun.
Sch werbe ihn in ber Jortfe|ung her tafeln ju jenem ©efchlcdß berjubrin«
gen feinesweges ermangeln.
Von benen ins SBeiffe ausartenben Jatter ge6en bie Originale bet
Viertelt unb fünften Jigur «ine hinlängliche ^örobe. ©et erße iß ein
©lannchen bes P. Paphia. ©ie ©cßuppen ßnb bottßdnbtg, unb feineêwe.
ges baran berßogen. Huch nach Bern Umriß unb ben Jlecfen iß nichts
iöerdnbertes ba. 3 tur lebiglid; iß bie ©cunbfarbe »erfchieben. Hn>
6) II. C»h. fig. 16. e. f. - ‘‘ Une va
rieté très remarqaable et très rare du
Grand nacré. Ce Papillon eft un male
qui a été trouvé dans les environs de
Franckfort : il eft dans la colleftion de
Mr. G r a v iH G etc. ©et Dlame Le
Grand nacré jeigfbenP. Adippe an, nie nucb
®e«trei}un« te» jbasfcbmetterlinse,
■fcie SIBBilbung crmeiff. 3 “ Sec Bepgefûg»
ten Sloinenclatur hingegen ' ' l i n k . pag.
78g. nr. 209. unD g e o f f r . II, 42.,/
ßnb hier SBerroedjfelungen nach einer jufäl«
ligeu Strung borgefaUen , inbent etßeteS
Gitat ben P. Paphia, legeres aber ben P.
Aglaia etgiebf.