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48 ® tfM ©efdjlc^tr Ç d gfôm efferftn gt.
3îofeJ I. V). o. SI. Dec Xagrógel Tab. III. O ie fc^äbticB« gefeUig* m m '
gelbe Staupe mit Dem fdjroarjett Sîücfeti unb berglei<©en ©eiteitflreifen.
DE GEER Mém. T. I. p. 221. it. p. 693. PI. 14* 12 ' 2°* ^aP* a an*:en*
nés a bouton & a fix jambes blanc, dont les nervures des ailes font
P noires. TóVn. II. P. I. n. 2. Pap. blanc a nervures noires.
r e au m u r Mém. Tom. II. p. 73. Tab. II. fig. 9. 10.
©cfrdfet Icon. Inf. Ratisb. Tab. 140. fig. 2. 3. Pap. hexapus alis integris
nonns.
w iL K . pag. 4.9. Tab. II. a. i.
Hufnagel Inf. Tab. X. fig. 14.
a lbin Inf. Tab. II. fig. 2.
ME RI AN. Europ. p. 38. fig. 35- Edit, altera 85* e^fc« Gail,
gcifcj? V. £&. p. 16. fig. 5*
® et gegenwärtige Schmetterling ffl fa fl butd) gans gemein,
unb beffen oeräd)tlid)e Staupe wirb in manchen S agten, $u einer ©eifel fur bie
SKenfcfien. Slicht letdjt ein ©efcfiópf fan bal;er unferer Auftnerffamfeit wur.
btget fepn. ©te fiecwüflet bie 0 6 ftbäume oft butd; weite Sänber, .unb toiel.
mais waren fóntgliche ©infûnfte nidjt {jintetd)enb, bie §eere biefer unerfâttfi.
dien SBürmet s« netten. SBertn ber ©igennujj alfo eine Slaffiftcation ber
©djmefterltnge mad)t, fo wirb et biefe Porjügltd; unter bie fd)âblid)en selten.
SDiefe', weldje uns bed Obfled in folgen 3 a h « n 6erau6t, wo wir bielleidit
©eudie unb S ob in und mit bemfelbtgen âfen. Ue6erf)aupt fcfjeint mit bte
©intiieifung in fd;âbitd)e unb unfd)âbitd)e Raupen biel unüberlegte« s» fmben.
©Chäblid; ift an unb Por fid) fel6fien feine ©attung betfe(6en, fie fdjeint e«
aldbenn nur su werben, wenn fte ftd) bi« s» einer aüsugtoffen SDtenge Permette,
unb biefe Sßetmefirung ifl in A6fid)t auf bas ©anse, su Abwenbung gtófferet
Uebct unentbehrlich gewefen. S f e wir anftengen, bte Äofdgattungen häufig su
bauen, würbe ber Pap. Brafficse fü r unfcfiäbltd) gehalten, nun ifl er nid bad
nacfithetiigfle aller ähnlichen ©efd)êpfe, Perfekten. . 3n biefe ©laffe würben
mehrere fommen, welche Pon ÿfiansen leben, bte wtr je|o nicht bauen, fo halb
w ir anftengen biefe su cuittPiren. SBie gtofi mufi am ©nbe bte bet
fcfiäblid)en werben? Unfere S ern un ft hat mehr ©hre baPon,.roenn ft? in bet
Haushaltung bed ©djopferd, fein ©efdjópf für fchfechtetbingd fd)äb(id) erflärf.
®ocf) ich mufi bie SÜaturgefdfidjte btefed Schmetterling« feibflen ersehien.
Tin bem äuffetn beffelben ifl wenig su bemetfen, nur fitib beffen ÿfügel
gegen anbere ©aitungen mtt oorsügitd) flarfen Sterren butdjsogen, weld;e an
bem SRänncfien noch fiärfer aid an bem weiblichen ©efdfiechte finb. 3 n ber
SRffte bei Sßotbetflügel gegen bett äuffern Stanb hoben Diele einen fchwärjiichen,
aber
Helic. Cratccgi, 'bei 6raune 2Betf?lmg, 49
ober oft faum merfffd;en Jfecfett. ©egen btefe finb bte Unferfiügef btdpfec
mit bem .fdjupptgen ©taube belegt. 3 fire ©tunbfatbe ifl an Perfchiebenen
oft oerfd;feben gemifcht, ba fte halb mefit tnd gelbe, bälb fiärfer tnd grün,
(fefie fä llt, ja an einigen ifl fte ein reine« SBeifi. ©te finb aud; in unter,
fdjtebenet ®id;te mit ©taube belegt. O ft lägt fief) eine sahireidje SRcttge
berfeiben an fPfüsett unb beren feuchtereut Stanbe nteber, wenn fonflett biefen
©chmetteriingen alle SSlutpeii aller S fa n je n sut Stahrung gleich angenehm
finb. Hm: Qlaiia« ersehit und in feinen fo merfmürbtgen Steifen a) , bafi
biefe ©chmetterlinge, swtfdpen ben bewaibetett H o fe n , oljnweit ber Jelbet
Pon W in o fk a , an wtnbfltiien Orten bie htff wie ©ehneefioefen erfüllen.
. 3 « bem S uliu d pflegt bad 9Betbd;en bie befruchteten ©per, oft an bte
2 0 0 , meifl a u f bie Oberfläche ber SSlätter fruchtbarer S ä um e su (egen.
@te finb gelb, Pon fegelfotmtger ©eflalt, unb flehen ungemein bidjte bep.
fammen. ©leid) in bem fofgenben SRonaf, finb bie (ebenben Stäuptgeit ba.
©te Perfertigen ftd; gemeinfehaftitd; ein ©ewebe, um in bemfeiben fü r g-tofl
unb Stoffe fid;et su liegen. ®te ganse Jamtfie überwintert in bemfeiben, unb
bähet fotnmt ed, bafi fie fd;on mit bem gtü h ja fit in einer beträchtlichen ©róffe
Pprfianben finb. ©te müffen fich (bftcfl mit bem Änofpen ber S ä um e befiet.
fen, halb aber, wenn bie audgefihlagenen S lä tte r tfinen reichlichere Statwung
Perfihaffen, wirb bad ©ewebe mit gemetnfd)afrftd)en Äräften gtóffér gebaut.
Hier liegt bte gattje Jamtite bed 9lad)td, ober btd bte SRorgenfühie Potbep
ifl, ober an regnerifdjen Sagen gemeinfdjaftiich bepfammen, ba wo fottflcn jebe
{in etgened S t a t t fich su ihrer Otahning wcf)(t; blos biefer Umflanb madpt
ed möglich ihnen Ttbbrud) su fhun. S e p einer geringen Tlufmerffamfeit (affen
fich in bem gebad;ten ©tfiiagerit tägiid) taufenbe tobten; fo bafb fie aber tfite
leste ©róffe erretdjt, fo halb febf jebe berfefben fü r fid) unb au f einsetnen
S lä tte rn serflreut. ©d trägt-.-fid) biefed oft fd;on fit betn SRap, oft aber in
bem 3uniud su. ®te Staupe tfi in ihrem erflen Ultet metfl pon einertep
Jarbe. ®er ganje Äötpet fieht fchwars. Unter ben Suftlodjetn (ffigma) finb
bie bepben © eiten, 11 ad) ber länge h erab , mit einer groffen littjal)l langet
weiffer unb unter fid; gefrümmter Haare befejt. ©twad fürjefe in mtnberet
g 3tiiSahi befieibeit ben Stücfen, biefe finb mit Haaren Pon fcfjwarjer Jarbe per*
mifd;t, unb btlbeit einen ber Sänge nach I>erab(aitfenbeti gteid;färbigen ©treif.
Snoef) swep orangenfarbige aber mehr ind rofhe faüenbe ©treife, gehen Pon
Haaren eben biefer Jarbe gebilbet, an ben ©eiten herab. ®afi aber in biefen
allen bie Statur auch ffeW Abweichungen, in Abficht au f bte ©cärfe ber
a) Tom. 1. p. 187.