bent S a u ber ©faubfebertt angemeffenen sffienbung a6er fnbet fïct> bte braune
©runbfatbe wiebet ba , wo fonfen baè himmelblaue gefpiclt, unb bte gegen
übet feljenbe gläd/e fällt f a t t biefer ajurfarbig in b as ©eftdjt. SSott oben
(jetab gerabe unb nid;t fcfräge angefetjen, witb bte Jatb e Pioletardg erfdjet»
nen. ©icf) felbfl w it bent Dttufen gegen bas 4ic£>t gefteüt,, unb ben ©carnet*
terling tiad; feinet glad je in fcfjtefet SHidjttmg reibet baffelbe gefjalten, b ie f
macht, b o f bie färnrndtd/etr ginge! int b ku en fldjte fd ) jetgen. !X?od) wirb
bet attffere SRanb, bie wetfie S tn b e , glecfen unb Tingelt in allen Sßenbimgett
nie einen SQSethfel bet garbe toertatfjen. ®ie fftfotfcftung ber Urfacfe bon
bem gebad/ten g-atbenfpiel f>at-.becettß Stelen biel ju fd)affen gemacht. S ta tt
fagte uttè, fte fetje in bent S a u ber ©taubfebem ju fid/ett. ® ie f aber fagte
reitfltd) nicft ntef)r, a ls b a f, bie Ulbwecffelttng bet garben an ben SSógeln in
ber S e ';: Tenlitit tjjre.r geiteen befehd- SXêfet b e tfcfe tt u n s , bos na^fe|en *
be beobau/i*t ju- faben ƒ)<. S r fa b e nómtidf)'bgê @ p j| f c it l eines gebetleins,
id) betflebe bic @pif.e einer ben ©dflfcr,moefenbem -©tanbfeber, biefet Älet*
nigfett, Po» weldter bas S a n je bent Tftrge faunt ftdjtbar i f , beten ©tóffe
ba» genmtefe ffiSictonteter faunt- anjirgebett Permag; f f f fage;, ;ein betmuf|ltcf
frapon abgefthmttenes ©ptflem , habe er unter feine fä r ffe . finfe gebracht.. f f r
faijf/, b a f an b ie fr © p tfe bte. flemen Quttftt'd)elgen lanter brcpecflgte $ttf*
ntafa waren.. |■ Sebe glódje bteferfPrifmen w a r m it einer anbern garb e, braun bie
eine,, blau bie anbete ©eire gemaftlt. Sßürben nun brepecflge pttfmattfche ©täbe
an etnanber gelegt, unb an bfefen jw o ©eiten, an b e rf gefärbt:, fp- w ü rb e,,,fof*
cfe bon bet ©eite angefeften, wo nur j - S . bte braune. gjläfhe biefer © tó b t
bem 21uge jugefeijrt i f , . wo bie blaue fofglicf ftn ter, bej.fèlben tm bet*
borgenen liegt, ein braungefärbter glugei erfdteinen; blau tm ©egentftetl. wür»
be fte tn bent anbern. ©tanbpunct beS- TlugeS- f c f jetgen. Sffitr fiaüen @e*
ma f l ber
f!/j) 3 n f . éSef. angef. û : > . 25g; 3<Ç
fcpadjte eut (gjpiljltin. einet foleben;;gebet
biné unter ein SergtäffcrungSglaS, bat bte
ßbiccie ara grpffcflcn barflellf, unb Da ent*
bedte itb, baf bte nur angejeigten ijuer«
(ivitblein fo viel brepccfigfe sprifmata mären,
bereit iebeS eilte blaue unb braune fdftbare
gläcb« batte I fb‘, baf auf einer ©eite lau«
ter blaue, auf beb anbern aber lauter brau«
ne, glâtben jidj îenr Stuge barfellten, tute
man p p in bergieitÿen brepedigten ptifma«
tifcbetr ©taben fbfefe ©rmäblbe su inanen
pflegt/, baff man auf ieber ©eite ein anbe*
ret SSifb jii feben befomint. —r. ij.iebep | f
ju bemerfen, b a f biefe SPrifittata siet jarter
gefeben, ald fie hier nun mir tun mehrerer
SJeutlicbfeit ipfBen rorgeflellf morben; attcb
liefen fie nicht fit in gerabet binie Durch bte
ganje gfaebe b in , ' fonbern nur nun einet
Slber/ Womit betgleitbem geberlein bur#iO<
gen (tnb, jur anbern, aber botb in ber 8 «
nie. n .f.tp .
niÄflbe, a u f benen burd, bie gebacfjte tQiilfe ber ^ rifm en , jwo ober brep f)ocf)f
perfdttebeue @ efalten, le nad/bem man oon ba ober bordier fte betrachtet, oor>
g e f eilet werben. ©0 beobachtete SÜ6|e(. 58on iebecmülierit erfahren wir g ) ,
wie es tpiemit eine ganj anbete Sefd/affenftett fjat. 3iid;t iebe (Staubfeber fiat
jweperlei) glad/en ober jwcperlep g-ar6en. €inige berfelben fn b burd/aus blau,
attbere gaujltd) 6rauu, biefe ©tau6febern a6er auf iebem glü gel felb f tu «tue
prifmatifd/e lä g e , nad) welcher bie £)berfäd;e beS Jlü gels ge6aut ifl, eiuge*
fegt, fo b a f ein ©treif brauner ©taubfebern immer abwetbfelnb, an bie Sieihe
pon blauen fommt. hieraus lagt ftd) ber ©dfUer btefes gtoepfalterS (eid/t be«
greifen, g-aft fo tfr es, wte etroa ©etbenjeuge, an benen Settel unb © n fcfuf
bon jweperlep garbe fn b , immer einen 3Bed;felfd)ein geben. SSBet fiter felbfetr
ftebt, w ttb fn b en , b a f 31 ug unb SOücrofcop, bet) h etrn febermüller bas SBaf).
re bemetft.
3 d) m uf nun bfefen Swepfalfer unter bem Setgroffetungswerfjeuge Per*
faffen. SBir fnben tm © tanbe ber grepfjdt noch Pie! an tljm ju bemerfen.
S r wirb in bem 3 uniüS unb bem SuIitiS, in unfern gtanfett, aucl) roofl nodj fpa*
fer gefunben. © ein iieblingSaufentfialt fn b bie frepen QMafc, ■ tvelcfe nape ah
faubwalbungen liegen. Sefonbers fjdlt ftd) berfelbe ba fä u fg e r auf, tp o fd ;® ei*
ben an fumpfgen O rten befnben. 35er © a ft biefer S ä um e , weld/er um
bte gebadjte Seit aus ben Süifen tfirer @tämme fjerPotbringt, macpt einen be«
ftaditltdien fe>1,ec SUahrungSgattungen aus. Um fo(d/e QMäfe, pfeg'en bie
©djillecPogel oft tn üftenge ju fifen.
®od; fn b biefelben nicft im aliermtnbefen ecfel. ®ie geud)tigFeif einer
teben $ fü f e , bermag tfnen eben fo Sdafrung ju Perfdjaffeit. hutbpläfe, W f i
ge, furj alle O rte , wo nur etwas 9Iä fe in bem Soben fd ) fnben will, facht
ber P. Iris auf, Stofel berichtet b ) , et fjabe in ©achfen ganje ©djwnvme bie*
fer Swepfaltet, an ben berührten Orten Piclmabl gefegen. S a s faub ber S a u *
me wirb m eif bon ihnen jum ocbentlidjen Stuheplaf erwählt, nnterweldienfewiffen,
gegen bte Ungcmäd;lid)fetten ber Suff/ auf bie gefdfcftefe lit t fd/ ju Petbergen.
S u go lge fd/erer Urfunben/ wirb biefer Swepfaltcr, tri allen etwas
trarmeit €rbfrtd;en bon Suropa gefunben. S a lb aber in bem einen nur
? ) S e ö e rm u ü e r f mierofcopif^eSemätbS« fig . d. bie in prifmatifejer Ö tb nu ng gefegte
1111b älugenerg^ungen. Tom. I. p. 89. unb Sage ber gebern auf herben Oberflächen ber
po. Tab. 49. Fig.b. (trat eine eigene ge« g lä g e l pur.
Der twn Dem 61au febenben, fig . c . eine
tergleidjen geber bon bem braun fpieienben/ A) L. c. p. 25a.