i 7<3 S o rtf^ u n fl öec Sagfdjmefteclinge Be« etflen Shell«.
folcfte noch ntdjf, nach Ihren ©aftungsrechfen unterfudjf. ©ie Kehniidjfeit bet
®i(bung, bas unerhebliche i&rer Kbtpeid)ung , unb bie unbebeutenb fcheincnbe
3ufä|e, haben biefe Unterfud)ung fehrmühfam gemacht. gaflftnbfe!bfläurS3ejeid)*
nung ber SKerfma^le, nicht ©orte hmjureidjenb, um fie nach bem ©pflem fpe*
ciftfcB ju bejlimmen. ©oci) (at ftd) bet) ben mef)teften bas eigene ihrer ©atfung,
mit befio größerer Subertdfftgfeit ergeben , je tpeniger bie .Statur fie burd) fon.
berltdj aujfaüenbe S^araftere unterfd)icben. ©er in Kbbiibung Portiegenbe gab
ter, fommt unter ben äfjti(id)ften Krfen, bem P . D id ym a ( T a b . L X I . Con t.
X I .) unb P . b em P ilo fella e ( T a b . X L V I I . S u p p . I. X X I I .) am nächflen.
S8on erjlerem |eftbt er bie rotfigeibe ©runbfarbe ber Kujfenfeite. ©ie fd)n)nrjen
Rieden ober ftnb pon einer »eranberten läge, ©egen ben DIanb geigt ftch über,
biefj nod) eine ©pur einer jtpepten böinbe. ©ie Unterfette ber .fjmrerfiügei fommt
näher mit bem P . P ilo fe lla e überein. ©S finb aber aujfer anbern Kbtpeidfungen, bie
SReijje ber fchtparjcn fü n fte flärfer, fo tpie bie fappenförmige güge gegen ben
Sianb, breiter mit biefer garbe gefaumt. löte gieden feibfien haben tute bie Sin*
be eine ganj peranberte gorm. ©od) es erforbert eine genaue Ü3ergleicbung bet)*
ber ©d)metfetlinge, um bas Kbtpeichenbe ju bemerfen, tpeldjes ohne ©eitläuf*
tigfeiten, nic&t gu erfiaren ijl. ©iefe Unterteilung habe id) ba§er meinen lefertt
feibfien, ju überlajfen. ,3m übrigen hat es roegen bes eigenen feiner ©attungs*
rechte feinen Knjianb. ©S finb bepbe ©efd)Ied)fer in übereinjiimmenber geicf)*
nung Porfjanben, unb man ftn&ef fie ju bejiimmfen gelten in einjeinen P(ä|ett
bepfammen. ©ie mir mitget^eilte galtet rourbe mit Porigen, in einer ©egenb bec
© o lga , bep ■ R’ampfchenfa gefangen.
© er hunBect un& fed;« uti& fed>;tgffe europdifd>e ©iflfdjmetterling.
Tab. LXXXVIIL Cont. XXXVIII.,
N . P h a le r . A m a th u fia . ® ic 2 lm a tf)U fia .
Fig, i. Ser ttidntilidje. Fig. 2. Ser ttxtftlidte Satter. SSeofte sott ber öfter, mtb ttnterfeite.
Alis dentato - angularis, fulvis, nigro teffelatis; infarioribus fubtus flavis fulvo-ma-
culatis, annulis'ftriis lunulisque nigris.
©iefer galtet tfi ben ©egenben Slußlan&s alleine eigen, ©r |at fid) fomo^l
um Petersburg als auch um ©ofcau, unban ber ©oiga gefunben. Kn erjlemt
Orten ijl er etroaS feiten, an (egteren aber in überaus grojfer Knjahl porhanbett.
©r iji fotpofjl nach ber rothgelben ©runbfarbe ber Dberfeite, als bem ßedtgfert bec
Unterfeite ber Iptnterßügel, ungemein fchön gebilbef. g a jl iji baS »erlo^rene in
: Svufjtfdje ^agfdimellcclitiße. 171
6em bünben ©emifcfte, unb big in fo frifdjen ©oiorit, nid)f nadjjuatjnien. 3 i r
ber SSergleidjung mit ähnlichen ©attungen fommt er bem P . In o (T a b . L X X V L
C on t. X X V I .) am nächjlcn. ©djon nacf; ber ©reffe aber übertrift er iljn im
DiusmgaS bettädjflid). ©er Stanb iji befonbets an ben ^intetfügein, flärfer ge*
«abnt, ober mehr in ausjlehenbe ©den gebtibet. ©ie gieden geigen (ich in gong
»eränberter läge, fie finb mehr tpürflid)t unb in ungteidje Sieben geflcflt. ©ieg
»eijjt bie Kbbiibung beutlidjer an. ©ie Unterfeite giebt befio gröffere ©erfdjie*
benbeit, tpiebep ben meifien gritiffarien» galtern, gu erfennen. ©ie ©runbfarbe
öfter ber betrad)t!id)fle Sf)«1 ber giad)e, iji ein heiles ©eib, in »elcbes ftdj per*
fdjiebene rot^gelbe mit Pioiett permengte gieden »ei-tie^ren. ©inige finb mit ge*
raben, anbere mit tpind(tcf)fen, unb fappenförmigen Streifen pon ftbtparger gar*
be gefäumt. 9Iod) jtnben fid) in ber läge tote bie Xbbiibung ertneift, einige SRin*
s e, fünfte unb fcjjreggegogene ©trid)e barunter, ©ie ©e^nen ftnb burd) feine
peranberte garbe untevfdjieben, fo wie fie ber P . I n o führet, ©aburcf) ergiebt
ftd) fd)0" genugfam fein fo beträchtlicher Tfbfianb, unb td) barf eine genauere Kn*
geige umgehen, ©er männiidje galtet ijl gemeiniglich «einer, unb an ftd) Pon
fiiftherem ioiorit, auch auf ber Unterfeite ber Jpinterfiügel, mehr mit rofhbraunent
fchattirt. ©S erfcheint biefer Papilio in Petersburg gegen baS ©nbe bes 3nniuS.
©r ijl tm giug fe§r fchneii, unb mit SJlü^e ju erholten.
Sec huti&ect unb fieben unB fedijisfle europäifdje ^agfdjmelteding.
Tab. XXXXVIII. Cont. XXXVIII.
N . P h a le r . F a fc e iis . ®cc rotf) bflnBirtc ScitiHarienfaltcr.
Fig. 3. Se r mänitlitfte. Fig. 4. Se r weiftlicfte Satter- SSepfte 0011 Der Öfter« mtft ttnterfeite.
Alis dentatis fulvis fufco - induftis, nigro - maculatis ; inferioribus fubtus fulvis»
fafeia triplici flava maculis nigris notata.
©iefer galtet ftnbet ftch in ber ©egenb an ber ©oiga gegen ©arepta, both
nur in einjeinen P iä |en , unb in tiefen ©aibungrn Perborgen, ©r ijl ber fpdte*
(ie unter ben Krten ber grittiiarienfoiter weldje bort erfcheinen. ^)err Prof.
bec hat fehr manchfaltige Kbtpeidjungen in ben aSerjicrungen an bemfelben bemerft.
©öd) tarnen alle ©pemplare nad) ben tpefentlichen Äennjeid)en miteinanber über*
ein. Kn ftch gleicht biefer galtet unferm P . A t h a lia ( T a b . L X X X V I I I .
Con t. X X X V I I I .) am meifien. ©ie ©runbfarbe ber Kujfenfeite ift mefr rotf)*
gelb, bie gieden nicht binbenförmig jufammenhangenb, fonbern einjein unb mehr
»urjlitht gebtibet. ©«S SKothgelbf ber Unterfette ber hinterjlügel, nimmt eine