
ii 8 gortfefjung ber 'Sagft&mettwlinge be« «(len $l)eiM.
(lenä ntcf)t für bie Hlnselge erhebHd) genug. © et fei6 fmf fa|t gfeidje ®e,
flalt unb g a r6 e , tcf) bemerfe ater nicfjc baS ötotfifiecftgfe a u f bet Uiterfeite
ber ©ruft. ©te §üf>lf)6tner finb »on einerlei) g ö n n , ater metir gefcfjmeibig
getilbet.
Tab. LXXIII. Cont XXIII.
©er hunberf unb neun unb brei)gig(le europüifcfe 'Jagfctmefterling.
p. Nymph. Ph. Tefludo. ©er fdftnarje Sdftlbft'otüogel.
Fig. 1 »er meitlitt« Salter oo« Ungarn. Fig. s. eine »ittbetuitB beflel&eit an« bet
SSibbe »an bet Oben unb Untetfeite.
Alis angulatis fulvis, primoribus fupra maeulis dilatatis atris, inferioribus di fco nigra.
Stotltbraune, mif fdjwarjen gieefen gejeicfjnete g a ltet würben fcf)on in
ben erften Setten, wo man biefe ©efdjopfe ju tenennen angefangen, IgcljiiN
f r o t t iö g e l gefjeificn a). ©te niefmltdjfeit ber g a r t e , bie man fiel;,in tiefer
SSergletdjung g e b a u t, fiafte bie S>eranfaffung baju gegeben. Sei; fege Itter in
Hlbbtlbung einen ga ltet bor Hlugen, bet in bem gleichfarbigen ©emattb tiefe
S enenn ung tootjügftch toerbtent, wenigjiens fommt fte bem @ebacf>fni^ nafiet
ju flatten, ©r iff eine ganj neue ©rfdjetnung. Slacf) bem erjien ©pemplar,
ba5 ich erfuelt, glaubte tcf) eine ber feltenfien HluSarten beS P. Polychloros
bot Hingen ju fmben. ©8 erfldrte fidj aber in furjem bas eigene beffel&ett.
©ä entbecften fid) Originate in mehrerer Safd/ unb bie genauen 9lad)rid;ten, bie
mir jugleid) Duttb bie fotgfdfttgen ©emüfiungen bei ijem t © t’V ning mitgetfeili
worben, haben mit babon bie (tdjere ©efiatrigung gegeben. ©Ian t>at lfjn in
Ungarn an berfd;iebenen ö rte n gefunben. © et gaiter bet i .g ig u t tfi bon b«i
J e t, unb jw ar aus ber ©egenb bon Ö fen . Slacf) einigen ©erlebten iff auch
bie Staupe unb ihre gutterpflanje bon ber bei P. Po lych lo ros berfdjieben.
Sch bin aber noch nicht bermögenb, genauere Sladjridjt bon berfe(6en ju geben.
SOIan hat tiefen g a ltet auch fütjltcf) ln b e r 'P fa lj gefunben. ®aS wenig Mt'
anberte ©pemplar ber jwegten g tg u r würbe mit attbetn in ber ©egenb bon
Sleuwieb gefangen. ©egte (inb aus ber berühmten ©ammluttg bes dherrn
@ e tm in g entlehnt. Sch habe in Sßergleichung bes P. Polychloros bni
eigene beffelben füglich ju jetgen.
©er g a lte t ber e lfte n J lf lU t führt eine regelmäßige Seidmung. S ta
hat ihn in mehreren ©pemplaren ganj überetnfitmmenb wahrgenommfft
«) Papilio teftudioarius. Teftudo. Tortoife . fhell - butterfly. Tortu«.
P. Nymph. Pli. T e ftu d o . ©ec fd)»arje ©chiibfrofBogd. i rp
sjlur bie ©runbfarbe ber öbetfeite unb ben HluSfd;nttt ber glügel hat berfelbe
mit bem Polychloros gemein. Hin (eßtetm tfi ber Stanb weniger auSge,
■ fch»eift, unb bie ^'cutobt-fiepenben ©pißen finb fürjer. ©s fd;eint, bie breg
größeren gieefen gegen ben Sorbetranb bet Ö b e tfü g e l, fo wie bi« hegten
fieineren an bem inneren, waren lebigftcf) jufammen gefloffen. Hliiein fie
ha6en eine minbere ©reite, als bie an bem P. P o ly c h lo ro s, unb stehen fttjf
meßr in bie fange. S n bem S'»>fd;enramn ber begben mittleren ©ebnen
fef)len h|Ct bic 5,üer> bem groffen ©djtibfrotbogei ganj eigene gleiten. ©er
Sianb tfi mit fappenformtgen ©taefetn bon gelber gatbe borbtrt, bie jener
nicht hat. ©te ^tinteifügel finb über bie Hälfte mif fehwatj überjogen,
unb nur gegen bie ©runbflddje, wo fte an jenem fdjwdrjiid; fin b , mit bunf»
(em rotltgeib gefärbt, ©tan t»trb hier feine bet Mauen gieefen gewahr.
®er 91anb iff bielmehr mtf ganj eigenen monbfürmtgen ©Jacfeln bon gelber
garbe umjogen. ®te Unterfette begber glü gel hat einen braunen, tns rof^e
abßeehettben ©runb. ©t'e ©tunbfiäche aber tfi fchwarjbiau, wte auch
bie fdngfl beS Staubes .ftd) burd)jteheiibe®inte, geffobt. ©lan bemerft feine
einjefne gieefen, noch f° biete fd;warjitd)e Hltomen, wie an jenem, barauf.
Ss juangeit ber gelbe $ u n ft in ber ©litte ber .fMnfetflügei, weldjen man
an bem Polychloros . mentalen betmtßf.;' Hlbweidjungeu, bie wefentfich finb.
®te Hlbdnberung nad; ber führt ben unteren Sianb
ber iBorberflügel tit fiadjen Krümmungen auSgefdjnttten. ©telleicht finb fte
nur ttt btefem einjelnen ©pemplar als einer Hlbdnberung auf tiefe Hirt gebilbef.
>Der fchwarje glecfen au bem inneren Staub tfi hier Pott bem nddifi baran
fiegenben getrennt. Hluf ber gidcfie, bie mehr hdles h a t, finb ttodj einige
Perbltdjene Sliacfeln Pott blaffem ©e(6 ju fehen. ®te llntecfeite tfl mehr
rbtfjftd;, unb weniger mtt fdjwatjen fdjaftirt. ©ian erblicft einige afchgtaue,
mtt bmifieit 'Sügen begrdnjfe gieefen barauf. 3m übrigen fomntt er mit
evfietn gattj überetn. ©od; fcheint bics ©pempfar eine befonbere HluSart su
fegn.: (Es iji ein 9Xdnttd;en, elfterer galtet' hingegen weibitdjen ®efd;(ed;ts.
Tab. LXXIII. Cont. XXIII.
© in e 5(f>dtfbening be$ P- P a n d o ra , (ju T a b . L V III.)
Fig. 3. ^>er müitnlicfi« galicr von fcn;Den ©eiteit.
©ine wieberhofte Hlbbiibung bes P. Pandora modjfe einigen meiner fefer
l*pt übetfiühtg’bebünfen. .©eg .fo felteuett ©aftuttgen. aber, wo fo Meies ifif
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