grfte« ©cfd)Ied;t/ Sdgfcflmetterlinge.
ten gllgeln nni) liräunlicljt fc&wars gejeic&neten Spijen Petfel6en. (®Ioi &«* SB«®’
tjjen flat i)ie ©pijen i>et ÖkrfliSgel ßßroärjiid) gefdvtt. Ed. X. Sp. öi. Faun,
fnec. Soo. Ed. nov. 1038-
«p?ul(jefa 3i«t. ©pff. v. 8 ) P. 588. k r ©enfmeigfiug. . r
f a b r i c . Entomol. p. 470. n. 114. P. Sinapisi Alls integerrimis, rotundatis al-
bis, apicibus fufcefcentibus.
r A11 p. 116. n. 8- Pap. alba minor, apice nigricante.
SCOPOU Carneol. 452. _ t
SdSiener 23erieifl)m§ p. 163. n. 3. P. Sinapi, bet ©enffnlter.
^ueftinö I m M n- 55°. k r ©etifikiflitw.
SCHAEFER loon. Inf. Ratisb. Tab. 97. fig. 8- 9- Pap. hexap. alls mtegrig
feptimus fig. io.- 11. nonus.
d e o b e r Mem. P. n . T. I. p. 183- n. 4- Tab. I. fig. r. Papillon a ailes
ovales toutes blanches avec une tache noitre ou bout des fbperleures dans
' quelques individus Pap. tout blanc.
H AR RIS. Tab. 19. fig. t.
p e t i v . Opera Tom. I f Pap. britan. Tab, I. fig. 21. 22. Pap. alba. White
fmal tipt Butterfly fig. 23. 24. Pap. alba major mas. Smal white wood
Butterfly.
Sßon bem gegenwärtigen ©rfjmettetfmg bem P. Sinapi if} uns ©t),
Sluupe, gufterpflanse tmb ©erwanbiiwgSgeßflicflte eins fo wenig als bas
anbece' ju r S eit nod; 6efannt, bee ©ogei fet6flen a6er ifl siemlid; gemein.
3 n lid;ten ©Salbungen bon niebern ©ebufcfl , ober au f einfamen Reiben ,
roitb- berfelbe bon bem $rufljaflr an bis in ben §erfefl, in bem Suliu S unb.
Qlugujl abet/ am meiflen geftmben. ©ein ganger S a u iß aus feflr Sorten
unb weicfliicfleit ©Hebern 'iufammen gefegt. ©S muß beffen Staupe nieflf
fonbeflid; groß unb - bon gleichet Seßflaffenflett feqn. Stctffl bem Knfcfletn
war fie bem § e rrn Krdflater bon Sinne befannt a), benn er eignet berfelbigen
ben Sfofll unb bie berwanbten ^flaniengattun gen, als iflr gu tterfrau t 511.
06 biefeS abet bios ©tutflmaffung, weif et mit ben Äoflifcßmetterlingen
augenßßeiniid) betwanbt, ober a u f Seobad;tu ng gegrunbete ©Safltflett fep,
bies i(l aus ber unten angeführten ©telle fdflwer ju. erra ten , ^Senpg,
td; unb bie fammtticfl oben angefufltten ©tfltiftßeilet fennen bie Staupe bes
P. Sinapis mefif . ©Sie fann fid) bocf) ein bermaffen gemeines ©efd;opf fo
lange einer folcflen ©tenge nacflforfcflenbet Kugen berbergen. ®er gmepfalter
tfl aller Orten gemein; bie Stuupe fommt uns nie ju ©eßeflt. O ft tteffeu
w ir bie Staupe, fonberlicfl bon flSflalanen flauflg genug an; unb ijatte man
a) S. N. 1, c. habitat in Braflica & afiinibus,
Danaus S in ap i, ber 5toi;tibeifi(ing of;ne J ß cfen . 61
ben ©cflmetterling nieflt aus biefet gejogett, fo wußten wir fatim, baß ber»
feibe wirflid; botfjanben i(l. ©tand;e bon biefen ©efd;opfen fliegen eben fafl
ute, ba wo tflee Staupe größere ©trecfeit burdflauft, oft aber lebt biefe in
bei uufflatigßen Stufle au f einet fllflanse an einem betborgenen O rt, in eitlem
büßet fdjattigten ©Sinfet, unb fo entstehen fid; 6et)be feflt lange bem aller»
muflfamß nacflforßßenben gleiß . S ie le ©rflmetteriinge fommen, wegen iflret
©cflneiie, uns fa ß nie anberß benn bofbet) flaftentbe ©rfcfleinungen bor.
©tanefle flnben fid) blos als bureflteifenbe Q>tfger bon S tu rm en berfdflagen,
aus iflren entlegenen ©Soflnorteit in unfern ©egenben ein. O ft woflnt bie
Staupe a u f S e r g e n , ober floeßgclegenen O rten , bie man fließt alljuflaußg
befutßt, auefl it»c ©dpnettetltng fldlt ßcß in folcßen ©Sußenepen auf. 3 ßre
febensjeit betragt bieimals nur wenige S a ge ober ©Socßen; bet fueßenbe
SJaturfotftßet ■ fommt aifo immer entweber ju fr u fl, ober ju fpat. ®i«
angeboflrne liß ßd; ju berbergen, bas gietcßfdrbtge mit bet fßflanje, ober
mit bem Qrunb, ben ße bewofmen, pßegt feflr oft bie ©cflarffldjtigfeit ber
©tenfeflen ju fltnterge^en. ©S woflnen biete Staupen in ber ©tbe, mand;e
gar in bem SBaffer, anbere graben ßd; in baS befleße § 0 (5 , ober liegen
unter ben SBurjeln bet S a um e betborgetn wie lange wäflrt e s, 6is fle
einem Äenner butd; ben gu fafl tn bie Iganbe geratflen. ®em fle nid;ts»
aefltenben fanbmonn flofeit fle am flauflgfleit a u f, biefer jertritt oft ein
@efd;opf, babon bie weitefle ©egenb nur etltcfle flat. SBer beßetgt auefl
Sie flbd;ßen ©ipfef ber S a um e immer a u f gernbe wofli, weid;e fid) oft bie
feltenßen ©attungeu ju iflrem SIBoflnort etweflieil? bon maneflen ßeflt felb*
ßen bie gutterpflauje tit einet SBilbniß, wo fle nieflt einmal noefl ein Ärau*
terfenner bemerft. ©S geflen anbete nur ju gewißen Seiten aus bem ®un»
fei tflreS anetfd;affenen SBoflnotteS fletbor. SBas für ^inberuifle in biefen
Äenntnißen weiter ju fommen? .Spier fan ein mäßiges la n b , bas man flalbe
iebensjeiten burcflfucflt, noefl feflt btel unbefanntes entflohen. ßBte wenige
@trtd;e finb in bemfelben $u aßen 3£ßtn bes 3 aflrS, an allen ©tunben bfS
S o g s , in allen S iu ften , S e rg e n , SEafbern unb tfla le rn burcflforfcflt. Slurt
erß bie fanbcretßn bet ©Seit! ©ewiß bie legte lluSgabe bon bem limie!fd;en
©pflem burfen wir in biefent ©fanbe ber Unbcllfommenfleit niemalen er»
warten. SBoflttt aber fcflweife id; aus._
Kn bem ©tflmetterling felbß iß feflr wenig ju 6efcflrei6en. ®fe
Sjauptfarbe ber Oberflugei tfl ein mifeflfätbiges SSBeiß. geidmtmgen fefllen
in bemfe(6igen ganj. S lo s gegen bie ©pije ber gftigel flnbet flefl ein
fcflwärjtid;er Jiedcn, ber fiel) ailentflalben in ber ©runbfatbe berlieflrt, K u f
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