»8 gortfehuttjs t>« ©agfchmeff triftige b t i «flen $hei($.
sputtCfe auf 6« Obetfeite ber Sßotbetflügel fn einigen ©remplaren faum ftdjt.
jjdj gewefen. Tluf ber Unterfeite aber waren fie febesmal um fo beutlicber
ba. © en Tlbftanb »du P. F auna habe ich in ber SBefrf)r<i6utig bet nachfl.
folgenben 63ten 'Safe! ju jetgen. © orten ifl nacf) bet Ulbbilbung eines
iOriginat« ba$ ©ntfcheibenbe beutlidjet borjulegen.
2 5« $unb«t unb fiebenjehnbe turopäifcht ^ctgfchmtlteriing.
Tab. LUT« Continuat. III.
P . PL R u r, A m phion. S frg u S S lttip fjtc n .
Fij. i , ®et ittätmlitbe 8wepf«Iter «oti Serien ©eiten.
Alis ecandatis, cyaneis, rotundatis, fimbria teffeliata : fubtus cinereis ocellis mime-
rolis ; fuperioribus punfto difci nigro; inferioribus utrinque , fafcia marginali,
fnpra nigra, fubtus fnlna.
©tefer bielaügige S&louting fommt ben P. Ulrgus fef»c nah* ©lan
mbd)te tfm fafl nad) flüchtigen S ü d e n leidjt mit bemfelben berwechfefn.
© ein Tlbflanb aber ifl fo auejeidjnenb/ als tjn itgenb eine anbere ©attung
hat. g u t Äenner bebarf bieg feines ©rroeifes. ©r befift ©letfmale, bie
wefentüd) jtnb. © ie ginge! haben im Sßerhaltniß ber übrigen Tlrguffe eine
oufferorbentltche S teife, © ie ©runbfarbe ber Oberfeite ifl blau , aber eben
nicht fonberüch fd)6n. © ie erfiält butch bie fchwarsüd)e ©chattirnng beä
«RonbeS, bie fid) auf ber gleiche verbreitet, eine etwas büflere SOltfc^ung.
© ie weiffen S o tte n finb bon ben butchlaufenben fd)watjltd)en ©efjnen fap-
penförmig g e te ilt. 3 n bet ©litte bet Sorbetflügel jefgt fith ein Pwict
non fchwarjer garbe. © ie Unterfeite h at ein etwas bräunliches Ulfchgrau
ju t ©tunbfarbe. 3 ch vierjefjen augenformtge m it weiß eingefaßte
pu ncte auf jebem Sotberflügel, wie es bie Ulbbilbung beutüch ergiebt. $i<t
(tnb gan$ feine blauen fiiberglanjenbe P u n c te , wie fie ber gemeine Ulrgu«
h a t, botjjanben. Hin bem Slanbe ber jjinterfiügel jeigen lief) fünf rotfjgefbe
glansenbe glecfen. © ie finb an bepben ©nben mit fchwarjen Puncten wie«
ber b eg rab t. 3!uf ber Hluffenfeite finb fie fchwars, hoch mehr fappeitfotmig
gesogen. 3 n ber ©litte ßnben fich gleichfalls wie auf ben Sorberffügeln,
boch in berfdjiebener lä g e , biersehen äugige glecfen. © aS 5ffieibcf)en halt
wie ich burch bie (Erfahrungen berfchiebenet Äenner sugleid) belehret worben/
eine braune ©runbfarbe. ©8 würbe biefet g a lte t in ber ©egenb bon ©tlang/
bon SJleuflabt an ber ülifd;, unb granffurf am © lap n , in ©efeilfehaft btt
P. Pl. Rur. Amphion. © e r Slrgutf Sfmphiott, i*
gemeinen Urgufle gefunben. Hin (ich ifl et feiten, © a s erfle O riginal habe
i<h burch bie ©üte bes £ e ttn §o frath 3 îu b o fp f)ë erhalten.
Tab. LIII. Continuat. III.
P. N . Ph. R um ina, (su i.S h - T a b . X V . F ig. i . pag. 194. )
Fig. a. aa. &ie Staupe ttacO ocrfc&ie&etten Stellungen auf einen Stveig bet üßetluee^
b. £>ie dbtpfalibe, c. £)er gtoepfalter »on bepben Seiten nach einem ^Original in bet
ßctovbnlicbftcn ©eftaft unb ©rofie*
© ie îlbbtlbung bet SRaupe bes Papiiio Sfumina bin ich «üblich bermö.
getib meinen Sefetn hier bor liugett su legen, © ie Slaturgefrf)id)te biefet © a ttung,
weiche eben unferet franfifchen ©egenb entgehet, erreicht baburd) bie
©ollflünbigfeit, bie wir langflens gefucht. @0 wtdffige S epttage erhalten wir
gerabe aus ben entfernteren ©rbflridjen. © aS füblid;e Stußlanb bringt bie-
fen g altet fo häufig herbor, als Ungarn unb anbete mittägige Sauber. © e t
berühmte £ e r t Profeffot ^ k lf a S su Petersburg, bem mit fo eigener © orgfalt
jebe Slaturprobucte angelegen gewefen, hat bafelbflen biefe Slaupe auf feinen
Sleifen entbeeft, unb in großer Tlnjaiil ersogen. © aS Original borliegenber
llbbtlbung würbe in baftger ©egenb bon einem berühmten Äünftler gefertigt.
S ie auffetorbentlid;e ©efiiffenheit biefes berehtungSwütbigen ©elehrfen gemein«
nüfige Äenntniffe su berbreiten, werben unfere Siebhabet mit © a n f erfennen.
Slir ifl <S P flicht, biefe grogmüthtge Unterjlüfjung ju rühmen, © ie aus.
fuhrlichfle Sefchreibung nach ben genaueflen Seobad;fungen , habe ich Sugleich
bon beffen ©üte mitgethei!t erhalten. 3d> lege fte hier meinen lefern in ihrer
büubigen Sollflanbigfeit bat. S o n ber gans eigenen guttetpflanse bet Staupe,
berbiente biefer g alter ben Slamen bes P. A rilio lochiae mit Siecht, ben ihn
£err Profeffor gegeben, ©ine llenberuug bes Slamens aber ifl hier
bielleicht unnbth'ig. ©S wirb burth ben Sepfatl biefes großen Senners felbften
beflattigt. „ Serwanblung bes P. A rilio lochiae. © er ©eftnition nad) ifl
„ berfelbe freplid; P. R um ina L . — 3 m. fübltchen Slußlanb bon bem öcca
„ an bis an bie fahlen © teppen, fo weit nemlid) A rillo lo ch ia Clem atitis
„ lä u fig wüdjfl, ifl im erflen grühüng bon ber ©litte bes KptilS bis in ben
,,© lap, in fchattigten unb etwas feudjten Saubwalbetn an offenen ©teilen,
„ nichts gemeiner als biefer 3'bepfalter. © aß er obgebachtem S ra u t allein an«
„ fle b t, .ergiebt ßch fd;on baraus genug, baß bieffeits ©lofeau, wo man bie
„ A rillolochia nicht ß n b e t, unb fenfeit bes uralifdjen ©ebürgs, wo biefe
11 Pßanje burchaus nicht mehr s11 -§aufe i f l , auch nie ein einiger biefet
«©chmettetling webet bon m ir, noch fonfl einem Sleifenben bemetft worben.
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