rer 3taturgefd;id)te mangelhaft fff, unb wo fo fefcfjt ff cf; Srrungen eräugnett
wirb btefeS ©erfahren mit Stcd;t geforbert. S« finb einige au f Sie ©tepnung
gerätsen, es fepe bie in bem SBiener ißetjeichnifj 6emetfte Xbatt mit einfarbigen
Unterfette bei- llnterjlügel eine ganj eigene ©attung. 3<h Ijabe fie bafjer jn
31bbitbung bor fingen ju fegen. S b iff baS bolijfanbigfie Spetnpfat, «nb
burcf; baS frifcfie beb Soforits auSnefimenb berfd;önert. Sei; ffabe eb aber»
mal aub bet ©ammfuug beb tpeitn © e n iin g mifgetjjeiit erhalten, Ss
würbe tf>m attb Ungarn geliefert. Sfßie td; bom Jperat Don ©StlQCl' be»
lehret worben, entsaft fief; biefer Jafter auef; in £ptof. ©ein fiufent»
fjaft finb nur fjofie ©ebürge. Xn biefer Xbänberung ift ber borbete 3ianb
Set ©berjtügei mit bet übrigen Sfad;e einfarbig gefallen. ©ie Unterfeite ift
to n fefir etfiöfitem rotfi. H uf bem hellgrünen ©ritiib ber Äinfevpiigel wirb man
feine fd;wärj(td;e fftomen gewafit;. S b finb nur wenige fif6ergfänjenbe Sfecfett
b arauf ju feiien. ffn oerfcf;iebenen Spempiaren waren fie faum merffiel;.
Tab. LXXIV. Cont. XXIV.
S tfm n b cru n g e n b e i p . A d ip p e. ( g u T a b . x v m . x x v i . x l i i i . x l .)
Fig. i. Ein sMimc&en mit mtntgttt Slttfen unb »tue äugige fOtatfeln auf ber Unterfeite ber
■ Pin willige!, Fig. 2. JDeffen Sßeibeben. Fig.3. Ein SSetbe&en einer nnbeten Stet. Fig, gj0
SSeibtbtn rait«t!)6rnnnen gierten auf (et Untetfeite (et ßinterdägel.
Tab. LXXV. Cont. XXV.
Fig. 1. Eine «nbere äSa'nberuttg (es n>ei6Itc&en gatterd. Fig. sJ Eine Stnänt bed P. Niobe,
mit tveiffen Rieften. Fig.3. Eine anbere 3Sarietät berfeWen. @ämtiicöe
galtet naef) btt Ober» unb Untetfeite.
3 n ber mtt bem P. A d ip p e unb N io b e fef>t äfmficfien SBtfbung ftnhen
ftef) b etrieb en e S a fte t, wo unfete Stfaljtungen, eb nod) nicht ju entfcfieiben
tetm od ;ten , wab V a rietä t ober roefentfiefje ©pectes ifi. @fe finb nicht fn
jeben ©egenben botfinnben, man fiat fie noef; ntifjt in Paarungen angetwfi
f e n , bei) einigen war bie Srjtefmng ber Staupen gerabe fefir m iffici;, unb
to n ben meifien fiaben fid; nod) feine entbedf. S e p fo mand;falfigen Xbroett
d;ungen ifi bie Tlnjafji ber Xrten betväd)t(id). ©tan fiat fie in bunffet unb
gelier ©iifcfiung ber ©runbfarb. ©ie Jiecfen b arauf seigen fici) bon unter*
fdjiebener ©röffe. Sintge bet Jefiienben ge6en ben Jaftern ein ganj 6e*
frembenbeb Xnfefm. ©ie fonjl fo wefentitche Steife augenförmiger ©ladet«
bet Unterfeite ber #interjfügel jeigt fid; bafb mit ftföergiänjenben ^upiflen,
6«ib ofjne biefeiöen in ftmpfen fü n fte n . S ie mangeln juroeifett, &et) an*
betrt finb fie mit braun ober fd;warj in unterfdjiebener S te ife umjogen.
®ie Ulnjafd betfeiöen ifi -nid;t bep einem wie bem anbern gfeid;. $ t e
©runbfarbe ber Unterfette ber ifjtnterffügef finb et fief) nod; mand;fa!tiget itt
jjn. gat'be angelegt, ©tan fiat fie bon bem erfiabenfien ©elö in unterfdiie»
benem ©rab, in ein 6(affeb Öcfergeiö berfojten, m tt braunen, bunfefgeI6en unb
grünen Sieden gejeid;net. ® te fid; burd)jtefienbe ©e^nen finb bon g(eid;er
©erfdliebenfieit. Sfnige ^aben fie a u f eine aubjeicfinenbe Tfrt ganj fdfwarj,
anbere braun, bep biefen finb fie faum tnerfftd). 3 n bem fórperfiefjen 3fuä*
jttaaS beä S af£ctä noc£i gróffere ©tannidifaltigfeit ba.
®en bettac^tlicf)fien X6fianb geben bie (ïi&etgfönjenbe Sfecfen ber Un*
terfette ber Jptntecfiügef. ©ie finb in fefir ungfeiefjer X n ja fji, unb tn eben fo
im&efttmmter ©röffe borjanben. S5ep ben meifien Xrfen werben fie ganj*
iid; bermigt. @ie finb entweber naef) ber ©tunbfarbe eineriep , ober mit
bunfierem ©efb , tn unterfcf;tebener ©ttfdjung , gefärbt, ©iefe Saftet finb
es, benen ber § e r t bon S illlie eigentfid) ben Slamen P. N io b e 6epgefegt fiat.
@ie würben bon einigen febtgficf) für jufalftge Xbanberung erffarf. ©tan
batte behauptet, febe tfrt fitfire, ttaef) bepben ©efdifeegtern, bie Unterfette
baib einfarbig ge(6, baib mit fi(6erg(änjenben S £ecf en berfc^önect. ©iefe
ffietfdfiebenfieit aber fdjeinf me^r wefentltd; ju fepn. @S fiat fi'c^ bod; nie
eine A g la ia ober L athon ia en tb ed f, rneidie fiatt bet fïfbertten Sleden nut
gefbe gehabt. ®ie feftere Satb e ifi ber C in x ia , bet P ilo fe lla , unb anberen
«finiidien ©atfungen wteberum fo eigen, bafj man nie einen metalitfd)en ^>u|
an benfeiben gefunben. ©tnb ©pecteS fiiertnnen fo wefentiief) berfdjieben,
fo ftnbet aud; bep biefen Ifrten gfeid;e SBa^rfc^einftcfjfeit fïatt. S s fiat nur
an genauen Unterfucfiungen bisfiet gemangeif. | ©teP finb bie ©diwterigfetten,
ibefeije fid; in Sertth<tgung biefer Satter eraugnen. Um bamit ins Steine ju
fommen, blieb mit baS einjtge ©littet üb rig, bie borjügitcfiflen Xtten berfei*
ben in genauefler Xbbtibung borjuiegen. 3 J te Sericfifigung ^af e6en ben
fSertfi, a(S bie Snfbedung neuer ©aftungen ^aben a). S s ifi fitetinnen
Semeinfd;aftlicf)e ^lülfe nötfiig. Stfaiirene ifen n er, weidje btefe Xrten in ifi*
ten ©egenben haben, werben bie weiteren Sntbedungen bann um fo gemein*
nüfiger machen. <©te fönnen fiter 5ßergfeid;ungen angefjen, unb nad; ©taasgab«
bevfelben bfe richtige Sejitmmung treffen. Sßtelfeicht finben wir bafb biefe
Verwirrungen ausetnanbet gefeft. Sch 'twff ^ie, in ber Sföafii einet groffen
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0) Lin. Phil. bot. P. Z48. f ■ 3l 7' „V*- re, non minoris e lf, qaam fpecics fub
detatea diverfa« fub fua fpccie coUrge- fuo genere coflocart,M