nur machte er feine ©ntbecfung biet fpäter befannt. ©epps »eobadjtungere
»on berfelben ffnb äufferff genau, feine llbbifbungen fo, wie ffe .Senner nur $u
roünfdien vermögen. (Er (jat biefe Slaupe unter bie 3tKl)gefd)fD d ik ten gejeffft.
Üin bem legten Siing bes Sórpetê fretten eben jwo ©pigen |etPor, wie in un*
fetcn geichnungen fcffon mehrere ba gemefen ffnb. SBeil bem £errn ©epp bie
gebauten ©pifteu als Dornen porfament fo gefiel es tfnn, fie unter ben Dorn»
raupen feinen Ableitungen einjuperfetben. ©te lebt oom ©ras, unb bie P o a
annua fdieint itjre einige ïïïahrung ju fetjn. Hin f>arte unb ränge ©attunget*
biefes Epflanjengefch(ed)ts |ä lt ffe ffd) nicht. D ie Slatut f>at lauter fangfame
■ Stiebe in biefelbe gelegt. D e r ©ang ift ftflleppenb, trag unb faul. 93btt
jfirer ©eburtsffätte mad)t fie- ffd) nie alljuweit weg. SJlit bem 2Bad)Stt)ume
gefjt es aufferfl tangfam bet. D ie SDïonate Pon einem ©ommer ffnb ju fu r j,
biefe ©fonate,. we!d)e oftSnfeften frfjon fjalbe ©wtgfeiten ffnb,. ttod) ju; fu r j,
um bie legte ©tóffe tbr }w Perfcffaffen. ©te überwintert,. ffe gefjt erft in bem
3 un iu s beS foigenben Safjres tfjre »erwanbiung jur ©fjrtjfalibe an. § ie r be*
peffiget ffe ffd) mit ber äufferffen ©pige bes Äürpers an einem ©rasffengel
wie bie meiffen Sagfdjmettetlinge es machen. D ie ©prpfalibe fjat halb fjet*
nacf) iffre »Übung erhalten. Dtefelbe tff gegen anbere merfftcff fürs, anfangs
son einer f>ellgrünengar6e„ weiche ffd) nad) unb nad) mefjrins bunfle Perifere,. unb
einige gtecfen befommti g u ©nbe bes 3itliuS,, ofjngefefjr alfo binnen brep
ffßodjen, bridjt bet @d)metterling aus feinet fbülle tjewor. Slicf)t etter folg*
lid),, benn gód)ffenS mit bem (Enbe bes Ifuguffs,. butfen w ir uns betjgefjen
taffen, betgletdjen Staupen. 511 fudjett. D e r fangfame ©ang, welchen an fol»
tfjen ©djmetterltngen alles nimmt, tff bie Utfadje, baff btefefben nur etn ein»
jigesmal bas 3afjt burd) erfdjetneit. » rau djt wof>l bas Orangenfarbige, als
eine fjauptfarbe/ längere geit Pot ben gemifcfften, bis es 41t feiner fhófje in ben
©efäfeit bes S^jers geläutert, ober bis bie Oberfläche,. welche foldjes- ju*
rucf wirft , baju- gebtlbet tff?
©0 weit tff bie- Sïaturgefdjidjte biefes g'wepfälters Pon ©dfwüttgfeicerr be«
frept. ©ben iegt aber entffeljt Pteileicfjt bie g r a g e : fjat ójerr Pon tinne biefen
©d;metterling audj toirfltd) unter bem Slamen »fjäbra gemeint? ©s mógen
anbere beffen ©tjaraftere für unbeffimmt galten*. ber ©atfje felbff nad) ffnb ffe
«S nidjt. SBit gaben ^ulfSmtttel genug, aus allen »ertptrrungen, bie ffcf)
Jtet etngefdjlidjen, ins Steine ju fommen. Stad) bem unroiberfpredjlid) Pot
Ufugen liegenben ©tat tff Pon bem ^jetrn ttrdffater unter bem Stamen 'Pljäbra
iener gwepfaltet gemeint, voeldjen ©epp in feinem Sßetfe an bet obangefuljr*
tett ©telie abgemafjlt l;at. nun ffnbef ffd; eben fo juperläffig berientge
■ ^apütOt tpopon a u f meiner neunten ï a f e l in ber etffen $ igu r bie moglidjff
forgfättige getcffnung Por Ulugen liegt. D a s iff alfo P. Phaedra nad; bem
ije rtn Pon finne getpiff. 5ß ir burfen gar feinen Scrtfjum permutljeit.
@epps geicffmtngen ffnb fo Piel als S ta tu r, unb ba berfelbe nidjt mcfjt
beim in allem adjt SagPogel beffffteibt, fo lagt ffd; tpofjl^ aud) im ïr a um
feine Sßertoetfjslung, fein gehler im tlllegiren Permuf|jen. ©S bleibt ent*
fdffeben, » fjä b ra tff nad) bem jje rtn Pon finne, )PaS id) an beut beruljr*
ten D r t als Qätjäbra gentafjlt. D a s @epptfd)e SBerf aber iff in fehr tue*
nig ijänben Pon te fjer gewefen; angefefjene ©ntomologeri mufften ffd) ba*
her anberer ©djtebsttdffet bebienen. Stun iff in bêm ©pffem unter ^)ljä,
bra äugietd) ber P. D ry a s bes £ e rtn »ergratf) ©copoli, bie tlrfacffe tff
fcljtoet su e r r a te n , mit angeführt worben. D a aber ber) biefer übrigens
fo portrefflid;en ©ntomologie feine tlbbtlbungen ffnb/ ba bie gettaueffen
©haraftere boci) immer wegen tfjrer ttnwenbung ntcfjt fo einleucljtenb, als
giguren entfcffetben; ba bie braune ©runbfarbe, ba bie g a fjl ber tlugen/
ba bie gejäfmten g lu g e l, ba bet fittneifcben ^Jfjäbta unb bem P. D rya s
bes ójerrtt ©copoli btefe unb mefjr anbere Äennsetdjen gemein ffn b : fo war
«S ntd)t ju Petwunbern, wenn man lefteren, ober tenen Papilio T a b . V I.
fig. I . ben P. D rya s S c o p o li, fü r bie Phaedra Lin n , gehalten £af. ^lettn
Pon finne felbff fjat bie bloffe »efcffretbung ofme g tg u t Pielleic^t Permocfjt,
tfjn nur wegen bet Perfcffiebenen ©tóffe fü r eine ©pielart bet ff>fjäbta 511
fjalten. ©r iff wentgffenS als b a s, Pon i|m w irf lief) angeführt worben.
Docl) ffnb mit bem Porfiegenben nod) ntcfjt alle ©djwierigfcitcn gefjo»
ben. 3 n ber jwoten M an tilla fü fjtt § e r r pon finne unter bem Siameit
P. T ith on u s einen p a p ilio an. ©r charafteriffrt tfjn genau; td) überlaffe
es meinen fefcrtt, ob -ffe ffd) unter ben EÖierfmafjlen bes P. T ith on u s et*
was anberes, benn bie befdjriebene fflljäbra, ju benfen Permógen. OQter
ffnb ffe ju r SSeurtfjetlung auseinanber gefegt a).
Slad) ber unten ffefjenben Defeription iff bet P. T ith o n iu s am leibe
braun, welches Pon bem P. Phaedra ebenfalls gilt. D ie geidjnuttg ber
Q 2 ,
a) MAN.TISSA alt. 1. c. habit, in fuluo, ocellus intra apicem ater,
Germania D. fabricivs . punftis a albis.
A la e pofticae, fupra fufeae difco. (Jauefcen.
C orpus fufeum, magnitudine, ftatura, et
facie P. Pamphili.
A la s primores. concoiores, fufeae, d ij'c o
te. Punftum album minutum, pone
luteum eolorem. Subtus fufeae;
fafeia pallida vndata; punfta a alho
uigro margine pone fafeiam.