Ber rofiFiert S tn b e fü fitf; muffe bann auch fpectftfcJ^ werben. 3Me ÜluSnafmte,
nach weld;er bte garhe bet Staupe wefentltch w trb, fiat feine eigene ©nfchtän*
fung. ©emetnlgttd) Iff bie gorm berfel6en jugfetef) peränberf, obet nod; ein
anberec gufafj bamtt perhunben. ' 3(6et and; bte Efjtpfafibe, wirb man (eigen,
ifi bod; gdnjltd; abroeidjenb ge6ifbet. Biach allen m it mitgetfieiften Originalen
falpe td> nad; bet gorm unb © t6fe nicfjfS peränbettes batan. ® ie auSgefienben
© p t|e n ftnb Pon gleicher Ülnjafii unb lang e, nur bie garbe allein jeigt ftef;
perfchteben. @le tff Pon fefir büffetm fd ;w arj, bod; bex) einigen n u t Pon totf»
iid;em b rau n , gemeiniglich aber mit einem hlauftchten © ta u b ubetjogen,
S iefe llbioeid;ungen bebünfen mid; noch lange nid;t roefenfltd; ju fegn.
IBet) ben metfien SDotnenraupen ftnb jchioarje Shttjfafiben feine ungeit>6pnltcf;e
€tfchetnung. SBtt finben fic Pon bem P. C a rd u i, U rtic a e , unb felbflenpon
bem P olychloros nicht feiten. gaff jebe ftnb mit einem wetfgrauen © tau b ge«
p u b e tt, et nimmt (tch n u t auf einem fd ;»atjen © tunb um fo beutliehet aut.
3 ch berufe mid; hier a u f bte S rfafirung eines (eben ÄennevS, bet betgleicbet»
Staupen n u t in madiger tlnjafil erjagen.
® eine lefet haben es nun felbjten ju entfehetben , tn wie ferne t»te
biefen g a lte t als eigene © aftung ju behanbeln berechtiget ftnb. €s
ftnb beffen ©haraftete fû t bas ©pffem nid;t hintetchenb, unb bte Staupe
„ ge.it einen Schmetterling, bet bem ge, •
h meinen §ucf;S (Polyehloro L ) beffen
,, Staupe [ich in äSenge auf ben £)b|t6din
H men fftnbef, in allen ©fäcFcn ähnlich,
„ mar, welches ich um befio mehr bewun,
ii betn tnufle, ba ich webet jroifdien ben
II Staupen noch puppen bie geringfte 2iefw<
ii lichfcif bade bemerfen fónnen. Sin
ii greunb ton mit in f>aüe hat eine geutje
ii S6ruf biefet Staupen gefunbeu, unb i|t
ii bgmit in feinet fwfnung, unbefannfe
ii ©chntetferlingi ju erhalten, auf eben bie
u ültf als ich getankt, worben. „ J 9f
Ilt. ©f. beS 31. f. p. 18. fehl eS f>t. D.
Sfihn in 3weifel, bah biefe Staupe eine
eigene ©attung fep. 3» SBcjidmng auf
obige Siachricht hat f>ett P. ©ófjt, Sjk
tom. ®eptr. p. 306. tu Polychlor, folgen!
be SSemerFnng bepgeftigf. „ Die bafclbft
angeführte iBemerfung beweist, bap. eS uocl;
eine anbere ©attung pon ©djmetfcrlingen
gebe, bie biefem jwar ähnlich, aber .hoch
in Sliifehnng ber Staupen uub. puppen tu«
(entlieh nerfchicben, unb als eine hoW ftl»
tene 3lrf anjufehen i f l , bie pielfeichf mit
fehl' wenigen Sftafurforfchcrn »orgeFoinnten
ifi. 3<b roünffhff, bah ber jehige ©efißec
bes ©rüntfferifchen DtatuvalienFabinets
ba#on eine getreue ülbbiibung liefern möh“
te. m s Daji eben biefer galtet ber P.
Xanthomelas bet’.SEßienet if i , habe ich ans
juperläfsigen Diachvichten erft fpäfer erfafp
ven. Die Herren Serfaffer bemerFfen mit
bif einjige babep, bah fte bie Driginale
aus bem teutfehen Sieich ttnb «uS, ©teilet*
marf erhalten hätten.
1 fdbffcn hefftmmf foldie nicht wefentftd; genug. Tlenbett bte gemeine Tlttgfeld;«
tnäftg ab, ftnb bepbe galtet iit'd;t |itntetd;enb ju unfetfd;elben, ftnb feine-
flanbfiaften SPetfmafe gelaffen; fo tpetfj td; nicht, welche tluffotbetung jtr
biefen fBetfafiten uns notfitgen fan. 3cf) I>_a6c, betelts In S5efchtet6ung bes
p. Polychloros nad; ben bamafs »otljanbenen Umftanben gfetd;es UtibetlgeJ
fällt a)i Snbeffen Jat betfelbe bas ©lief gefiabt, Sßettfiejbiget .feinet©afs
i tungS t Sted;te ju ftnbett. ®te fetten iBerfaffer bes SBtener '33etjetd;ntffes
haben tjin, wte fcfi fefjon erwähnt, unter bem Stamen Xanthomelas tntf>re
Dtbnung eingetragen, ^ictt $afiot pon (£rf)eiOCn ha£ SlF gleichfalls für
I benfelben erflärt, unb bte güfirung feines ^tocejfes auf ftd; genommen b).
I Xn fid; tft eS nid)t4 geringes,, einem galtet ln ber I8 etnttäd;ttgung folget
I 0 ered;tfame ttafie ju treten. ®och weif Id; nicht, ob eine feitene ©arte«
■ täf, obet eine eigene Stace ntd;t gleiche iBotjitge bejt|t. ®et Siame bleibt 511
■ Sfejefchnung beffelben bennod; Ihm eigen. ®od; unter btefet Sefd;ühung
I täume ich mit aller fSerdfmtlitgfett bte Knfpriid;e feiner ju fotbernbett I 3ted;te etn. 3 d; will nicht unfere frtebltchen ©efd;opfe ln neue-Sbdnbetoerwti I dein, ©emetntgltch hat ^attfiepltd;fett, als bte ftebe juc SBafit» I heit Xntfieil baran. 9Ktt Sßetgnügen erwarte tch bie ©rünbe, welche beit I metnigen etn gcbfjetes ©egengewtd;t geben. . fSlelletchf entbecfeit fid) anbere I Umfiänbe, bie bann mefitereS fld;t perbretfen.
Hfl
0) 1. Sh> @. i^8.
b) ^ecfmannS sphbf- äc. SBihl. ix.
S5. in, ber ainjeige ber fechs erftern fiefte
tiefer ©chmetteiiinge pag. 520, woeSheift:
11 ©. 16s. fpritht ber SBerf. einem in Di.
11 Sorfch- als eine atbnrf »0111 P. Polychl.
11 angegebenen ©chmetterling bas Siecht
„ ab / eine befonbere 3lrt auSjumachen.
„ 3 <h hätte aber immer 5uft feinen i)5to<
„ ceg aufjunehmen , unb ihm biefeS Siecht
w wieber in »erfchaffen. Slicht baS ber>
11 f<5iebene gntter biefer Staupe, fonbevn
„ ihre ©epalt, Sfnjahl, Sage, tmb ber
„ SSau ihrer Dornen, nebft ber ©eftalt
11 unb gavbe ihrer Staupen, würbe fcljon
11 bajtt hiueetchenb fepn, gefegt auch bah
„ ber ©dfmetterling feinen Uuterf^cib
„ jeigfe, welchen hoch, ipenn man bepbe
11 afrten gegen etuanbet hält, bcttflich fff
„ bie Ütugen fällt, benn unfer neuer
11 ©thmetterling hat ein weit lebhafteres
„ Solovit, bev bnnfle ©auiti ber glu,
I, gel ifi weit bteiftv, bie blauen gle,
1, efen beutlichcr , unb es fehlt ihm bie
11 hoppelte gelbe Pinie jwifchen ben blauen
n glecfen. „