$6 ( S f j l f © c f c l ^ t , S agfdimettetltnge.
g a rte n , maefjf, Petfleht ftd> Don felbfl. ©S finb fefjt gefräfftge ©efdjöpfe, bie
fiel) orbentlid) Don bem SSeifjborn J ) , ber ©chlehenftaube c), unb ber, Bogel.
fii-fcb« d) entehren. ’ SBir erfahren es ju oft, wie ffe baS Snu6 unfetet llepfef.
S irn cn • unb gwetfd)genbäume, mit ihren anerfchaffenen Slahtungsmittein, fefjc
gtvne Dertaufdjen. © ie Decfd)onen Dtelmais fcaö fjetbe faub bet ©d;e nid)f;
nie abet ftefjt m an , bafj fte bte Äoi)lgewäd)fe beruhten. *
3I;ce BerwanbfungSatt ffl Don ben Dortgen ©attungen g at nichts bet*
fcfjieben. ® ie Staupe’ beoefliget ftd) m it ber © pije bes £interletbs an einem
©emebe, fte fpinnt um bte ftttte bes feibs einen g ab en , unb nimmt binnen
etlidjen "Sagen bte ©eftalt bet ®f)tt}foitbe an. g aff eine febe ifl gegen bte
anbete bott g a rte Derfd)ieben, baib weih, bafb citronengeib, halb bon beeben
gatben Dermifd)t. Stoch ftnb fie mit fdjtoarjen R un den unb © ttidjen mef)t
ober minber gestern ® e r ©efialt nach mufs man bte St>i-t)f<jlibe |jt ben
eeftgen jehfen. ®aS 50orbettf)etl tfl erhaben, unb gefjt in eine etnfad)e abet
febt ffumpfe ® pije aus. © ie fjat bte ©d)lupfwefpen su ihren getnben, we(d)e
feht biete betberten, unb fo hat 5>«t ©chopfer ihrer adsugroffen Bermehritng
eine ©rdnje gefejt. ® e r ®d)tnetterltng fommt aus betfeiben gemeiniglich
binnen btep SfBodjen 511m feben. ® a man btefen oft fdjon in ben erfieti
Sagen bes gr&hlings ftefjt, fo h“<>«i fie of>nfehfbar ihr ®afet)n butchgevoin*
tetten 'Puppen ju battfen.
® teh ftnb bte Aeliconter, welche bet ©diopfet unfetm SBelttheil äuge,
bacht hat- ®urd> bte fcharffichtigen Beobachtungen beS Äerrn pallaO aber,
fieht ftd) biefe Sjorbe mit einer neuen © attung, mit bem bon btefen gtoffen Sta.
turh'mbiget fogenannten Pap. S appho betmehrt. ©S ift bon bemfeiben ju t geif,
fo biel td) weiß, noch feine tüumtnirte llbbflbung borhanben; bielktd)t abet toirb
btefet Mangel in halben etfeät.
25er ?agfchmetter(inge briete P h afän p ober ^ o tb e .
• . S)a«fli, £)anaibett, ©latfffugter.
® ie «efentlichen Äennseidjen btefet fjotbe ftnb fchon in bet ©tnletfung
bemerft e ). 3 ch ha<je bie unter felbtgen begriffeuene ©chmetferlinge ©late,
fiüglet genennt, hier aber muß einem ©tifjberftanb botgebeugt werben, ©tan
barf ftd; untet biefem äBort nicht etwa ganä glatt ober unnerbtdje, ober *
bollig ä'tfelrunbe glugel gebenfen. Stein! auch ©d)mettetlinge, beten glügef
b) l in n . S. N. Ed. XII. T. II. g. 622. c) 1b. gen. 620. Prunus Spinofa Sp. ig»
Sp. 8- Crataegus Oxiocantba. 25itfer, d) Ib. gen. 620. Sp. Prunus Padus.
fflansctircicl)/ ibid. gemeiner ^«gebortt. «j ©nieitnng 5 .1 7 .
Helic, C r a t s g i, ber braune R e i f l i n g .
craSgefthweift ftnb, folche, beten Umttjj berciefte ober erhabene Ärttmmungen
h a t, obet wo fich bet Borberjtugel in eine ©pije becliehtt, gehören gleidjfafls
hteher. ®et Pap, R hamni T a b . IV . fig. 4 . fan ju t ©tldutcrung bienen,
nut fetne^fägeformtgen ©infdjntttc, feine ggefeh, feine fogenannten gähne, feine
fdjatfen einwärts gehenbeit SSSinfel, butfen ftd) in bem Umttfj beftnben. ®et
äuffere Slanb ifl niemalen getheiit, er lauft ununterbrochen fo rt, er bleibt ftd)
immer gleich, bies nennt man glatt nach bem ©pjlem.
®te ©attungen biefer .Sporte ftnb jahfreiehet-, als fte bet) ben bortgen
waren, ©ie mad>en äwo gamiliett a u s, tn wtld)e fte bte 9Iatur felbflett ge.
«heflf ju haben fd)etnf. ©tntge prangen mit etwas lichteren unb mciff ein«
farbigen garben, pnbere fehen bufleret aus. ©ie ftnb auch 9'hrcft, jene wer.
ben bie etfle gamilie geben.
®r(Ie gamilie. Dana! Candidi.
fiebte ciufartise ®attoii>eit. Siitfartije èlattflttjler.
^tier waltet, in 7!bftd)t a u f bie fi)(iemaCtfd)e Bebeuttmg bet 5S5orfe, aber,
mals eine ©d>wüt-igfett ob. Candidus b arf burdjaus nid)t wet|j überfegf
werben. ®iefe garbe äeigt bet) bem Jgettn 7lcd;tatet bas SEBott albus an.
3b te ©itfd;ungen werben burd) h y a lin u s, a lb id u sv can u s, la fte u s , niveus
unb bergletd)ejt, in einer ©enautgfett ber ©pradte, welche bas linnctfdje ©pffetn
ält feinem ausjetchnenbeit hat, feht richtig befiimmt. Candidi colo res hetffen
in unfetet ©prarije, Itdtte einfarbige garb en; blos biefe Itat bie S 'atur für gegen,
wattige jjorbe «befiimmt. ©tfid;e ftnb ganä einfarbig burd)aus, biefe eittä'elne
g a r te ifl bet) auberit nur heller ober tiefer gcmtfd)t; feiten ifl bie Einlage atts
beet) garben gemacht. ®ie gegenwärtige gamilie hat gar feine ©piegel,"blos
«tnjelne Amtete ober einfarbige glecfen, unb bas nur meifl a u f ber untern ©ette,
hat ihnen ber, auch bis äu fBettheilurtg ber garten , im Pleinen Oorjngltcb auf.
merffame ©thópfet gegeben. ©Itt biefer §orbe fängt aifo bie fllatuc in bem
31eich ^£r ©chmetferlinge, ihr fo bewunbernSwurbiges gatbenfpiel an.
B o n hier an , Don bem einfarbigen ber ®anaiben, geht fte bis ju bem
gemifchfen, äu bem »telfatbtgen, äutrt bunten, jii bem hod)cilorirfen, ju bem
glanjenben, äu bem prachtvollen, äum blenbenben, äl|e had)fien ©tufe bes
©fanjeS ber ©letatte, bafb wie auf leinenen, halb feibenen, halb fammtattigen,
ober retd)en, ober fd)jlletnb tmb glänäenben glädjen, in Qluncten, glecfen, SfBür.
fein, ©treifen, Binben, liugen, ©piegeln, au f ebenen, glatten, äbttgen, gefapp«
ten, wellenförmigen, emgefd)mtfenen, eefigen, gesahnten Umriffen, burih tanfenb,
ein beobathfenbes lluge in ©rftaunen fejenbe libwechsluttgen fort. ©ine
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