®icg wotauögefcst, merfe tcf) fofgtnbcä an. ©Senn ficf) feCefec P. L ig e a ,
(ängft auf unfertig giuftren betlof)ten, fo erfcf)eint in bem Kuguft ein Sd)met»
A llin g / weicher bemfelben au f bas genauere gleicht. ©r tfi fafl fo jatjltelci)
al« bet erflere w a r , nur beffen SebenSnrt tfi botlig b e trieb en . ©ian trift if>n
meiff au f (jöfjet liegenbett ©egenben bet S a lb u n g en an ( * ) ., €c liebt ba«
ftetje ungleict) met)r; feuchte gufiriuege ftnb e«, wo et fid; am liebfien niebet»
läfjt. ®iefer3roei)faltec fiefit bemP L ig e a fo gleicf), bafi fici;bte übrigen finnetfcfien
^ennjeicijen genau auf Obigen fdjicfen. ©t ift« bet jenen mi(d)färbigen
gfecfen, beffen jje tt bon linne in bet Knmetfung erwetmt, au f bet Unterfette
bet jjtnterflugef, ai« ifmi etwa« eigene« tjat. ®tefer Jlecfe aber ifi mefgt eine
SBinbe. S i e getjt an einigen gang burcf) bte giu gel. S i e ifi bifsweilen item,
ttci) berbtic^en , fte erreicht aber wteber beg anbeten ben Staub unb fann benn
mit Siecht ben obigen ta rn en besaiten. ®ie« «bet jeidjnet ifjn noch entjchew
benbet au«. K u f jebem glügef i>it berfelbe burcijau« nur brei) Kugen. S t a t t
btefet werben a u f bet unter S e t t e , nur eben fo btefe Q)uncfe gefunben. £t«
gentitcf) machen e« Mo« btefe ©uncte, b a f man wegen tfitet, al« einet (Puptiie,
etwa« ben Kugen aftnlicfje« bemerft. ®effen SBetbigen ifi burci) ben (tarieren
fe ib , bon bem anbeten @efd)(ed)te metfiicf) unterfcfjieben. ©« f)at butcijau«
etwa« gtöffete Kugen. 'S iid jt weniger ift bie SÖinbe beffetben breitet, unb
fällt mef)t in« öcfjerfätbtge au«. ®iefe Äennjeicfjen finb fjinianglicf;, ben ge.
genwärttgen Schmetterling für eine bon bet ligea betfcigebene ©atfung ju fjai.
Un. ®ie Statur tjat tfjm eine eigene unb feilt abwetcfenbe 3eici;nung gege.
‘ ben. ©t bftanjt fici) fo r t, ba fogat beffen Sßetbtgen befonber« characterifirt ift.
S n bet febensatt finb bet)be borjüglicf) b e trieb en . Scner ift fcfion in bem
©tat), biefet erft in bem Kugufimonatf) unb bon ba big in bem September
betfianben. SBenn ficf) bet eine bereit« betlot)ten, trift man erft ben anberen
an. ®te ligea lebt utfprunglicf) nut an fe r tig t e n Orten, btefet aber im ftetjen.
©« wirb ntcf)t angefjen, ben leiteten Swepfaitet mit bem £ ettn bon linne auef)
ligea ju ijeiffen. 3 n bem S p ftem ift für ben ©apilio, weichet burci; bte
milchfarbige SBinbe fo merfltcf) au«gejetcf)nef ift, ber Staute Ullept« bepgefe|t.
©r fo« biefen besaiten. 3 cf) wetbe ifm in bejt Stacfjträgen, hinlänglich
befcfjretben.
Kn Spietarfen ftnb biefe ©affungen befonber« tetef). ®« mag tfite ©ienge,
in bet fte ficf) finben, boef) oft ungleiche (Paarungen berurfadjen, e« mag biefe«,
um fo efieu Kuäartungen, btettetcht moglicf), enblicf) gat bäiitge Specie« geben.
*) S er tun bie -entomologie fo »erbienfe Jperr S . Ääbtt, bat eben biefe SSeobacb«
fangen in ber tifettacfiifc&eti ©egenb gemacht, e . 3iaturforfc&. ba« oben nngef. @f.
S<^ f)«be bte foigenben, al« am meiften borjüglicf) bemerft. 3 U 3 e>tsn tfi an
einem ©remplar, bte ©tunbfarbe big in« fcijroatjbraune bertieft, wenn fie an
einem anberen bio« in« oltbenarttge fällt. S n bem gelben Sting, gegen bie
S p tfe n bet 5‘lügel, finbet fici) bifroeilen ein gehoppelte« Kug, ba« öfter in ei»
nem biofen Qtuncte, wie fafi bet) bet ©taera unb ©tegärea befielt. K u f ben
Unterflügein finb nicht immer getabe btep Kugelt, oft beten bter, oft ftatt beffen
btfswetlen "tn bem f)od;ge(6en Jiecfen nur ein fchroatjer ‘puitct. Joigenbe
©ptefatt fällt, al« am metften abwetcf)cnb tn ba« ©efid;f. S i e fommt abet
etwa« feltenet bot. ®te Jlü gei finb b u reau s SBraun, ofine S in b e unb Ku»
gen. SBio« au f ben S o rbeten , tfi ein betlofjntet rotfigefbet fjlecfe botfianben.
S n biefen fielen jween fcf)warje Atmete ttacf)ft an einanbet. ®ie §interflüge(
jiaben bret) gelbe faum ju bemetfenbe Jlecfen. ©« fehlen $uncte unb Kugen
tn benenfelben. Uebrigen« finbet man an bem ganzen Schmetterling nid;ts,
«f« ein g(etci)fätbtge« SBraun.
® t r jtbep unb jibcmjigfie eutopdtfcfie sjagfd)mcffer(mg.
P. NYMPHALIS G ALATH EA.
© a § S S re ttfp ie f» Le Demi-DeuiL
The common Half- mourner.
Tab. VII. Fig. 3. ©cfomctferluig »on bc^&en (Setten.
l i n n . S. N. Ed. XII. Sp. 147. P. N. alis-dentatis, albo nigroque variis , fubtus
primoribus ocello vnico, pofticis quinque obfoletis. 9)?t( geja&nfen fc^lbßr|
unb n>et^ gcflccFfen $li!gefa. 2Iuf ber UnferfeUe ber SSorberfliSgel mit einem/ auf
ben £inteif dgeln nber mit fünf »erblichenen 2lugen.
K u lle r ^afurfpfl. V). V. p. 604., 2)er $0?armorhrgu$.
f a b r i c i i Entomol. pag. 496. Sp. 230. Pap. Galathea. £innei|c()e @(jnrgcfere.
r a u . Hift. Inf. p, 116. nr. 9. Pap, mediae magnitudinis, alis albo et nigro co*
loribus pulchre variegatis.
gueflt ®c!)tt>eij. 3nf. nr. 562. bn^ 53refffpief.
9ßetö€tc|>ni^ ber ©^metferl. ber Sßiener ©eg. p. 166. nr. M P. Galathea, ©er ^irfc§#
« grflgfnlfer.
©labbad)ö ^ntal* @c^m. bn^ ©ambretf. ^f.15. Fr.
Övofd Hl* 227. Tab. 37. fig. 1. 7. ©er mei^ unb fcOroarj ge/IecFfe
Sagpapilion ber jmepfen klaffe/ welcher (ich auf ben SBiefen anfjuhalfen pflegt.
G s o F F R O i Hift. d. Inf. Tom. II. p.74. nr. 46. Pap. alis rotundatis albis, Ii-
neis maculisque nigris. pulchre teflelatis; PI. II. fig. 3. 4. Le Demi-deuil
Long. 10. Lign. Larg. 22. Lign.
s cha e f f e r Icon. Inf. Ratisb. Tab. 98. fig. 7* 8« 9* ^aP* ^exaP* ocella»
tis quintus et fextus.