ts jroat nid)C ju «ntfeheiben, ob biefc bott jenett wefentlicf) b e trie b e n , ob
(te Sace ober eigene © attung (mb. 3 n ben älmltchflen 3ügen treffen wir
alles Uebeteinfltmmenbe an. ©S (tnb wettete Utterfudjtmgen noch abjuwar.
ten. Sepbe g a lte t wtirben sugletd; an einerlei) O rt in einer ©egenb sott
©tlangen gefunben. S ie enthielten ftef) in einer lichten SSBalbung, wo jie
bet) fcfjneüem g in g nur an ben mtttlern Heften bet S au n te fiel) nieberge>
laffen unb mit 5Ruf)< ju erfjafchen gewefen. 3cf) fjabe biefe STlacfjttcfjten, fo wie
iie gjlittheilung ber Originale, ber ©üte unferS berühmten ijerrn ijofrath 3fu*
ju banfen. ®tefe g a lte t finb nach ben ©Itebmaffen unfltittig bettet,
lep ©efchlecfjts. © te (logen bekommen. ®iefs erweist aber nicht, baß fie
auch jufammen gehören, ba§ (te einerlei) ©pecies (tnb, fo wahrfchetnltch es im*
merhtn ifl. © S fetje bieg auf gewiffere ©rfahrungen beefpaftt. Sföit lieget
ob, ijwe Hbwetchung ju jetgen.
® e r männliche g a lte t nach K g- 4 - a - fuprf Jttr ©tunbfarbe ein Ins Söff*
liehe faüenbes S la u . ©S fommt in bem ©chiller beinahe bemjentgen gleich,
wte es bas SEBännchen bes P. Q uercus hat. ©egen be.i Äörper aber i(l es mehr
m it SBeiffen betmengt. 58on bem S a n b bis ju t Jpdlfte bes glugels jeigt fid)
ein btmfles ©chwars m it ©rauen gemifcht, bas tn bie gläcfe toerlotjrert. Sadj
btefer Uebereinfltmmung ifl es bet nehmltche g a lte t, welchen S u lJ E P unter
tiefem S am e n , wie id; feijon in ber Sefcfteibung erw ähnt, in Hbbtlbung ge*
liefert. S tur erfcheint borten bas ©chwatje an bem Oberjlugel ju fel>r 6e*
gränst. Huch ifl ba bet mittlere glecfen um bieleS 511 groß getathen. ®ie
untete ©eite f>at nach unfermOriginal mehr SBetffeS, unb ifl faum merflich mit
S la u e n gemtfdpt. Stad» bet ©täfie ifl er bott bem auf unferer 40. Safe! betracht*
lieh berfcfjieben. ® te ©runbfarbe ber Oberfeite hingegen h a t eine fehr blaffe
©Itfchung bon S la u , unb (licht mehr ins S c h lie fe ab. Satf» ber Hnjaf)!/ läge
unb gorm bet fPuncte auf ber Unterfette, fommt er böllig bamit uberein. S ur
ifl bie betblidjene S eife bon glecfen an bem S an b fnec gar nicht borhanben.
F ig. 4. b. (teilet ben weiblichen g a lte t bor. ©r ifl Heiner, unb hat mit
bem auf ber 40ten ? a fe l, garbe unb Zeichnung gemein. ® e t , S a n b ifl faum
merfltcb m it fcfwätjlichen ©chatten angeffogen, unb ben Jjtnterflugel mangelt
bte Sfteih« fegwarjet glecfen. ® te Unterfeite bet Sorberflfigel hat jene 9>uncte
in mehteter gahl. © te ftnb in ber gorm etwas beränbert, mehr gerunbef, unb
nicht wie bet) jenen in bie länge gezogen. Sffian wirb baran feine weißliche ©in*
faffung gewahr, ba fchon bie ©runbfarbe heller gefärbt ifl. ©{« glecfenrethe
gegen ben S a n b mangelt auch î>i«- H uf ber ©runbfläche aber flnben (ich 4we»
functe mehr, bie jenem fehlen, fonften ifl alles fibereinftimmenb gelaffen.
Tab. LV. Continuât. V.
Fig. 1 lie 7 . aWnteruDgen unb BefcblecbMsetfcbiebenbeiten bon P. Hylas. Bellarg**,
Icàrus unb Medon. gimtlicb o«u bet ßber* unb Unterfeite.
® te Hrgusarten machen in bem jaffret'efen £ e e r ber Sagfchmetterltnge
eine eigene A b te ilu n g m it botjûglichen SecfC. ® em ©ntomoiogen |ïnb (ïe
in bem gefamten Seiche ber befräubten glûgler gerabe bie angeiegenflen ©e*
fdjôpfe. © ie fînb in ihrer Sîenge bte jaljlreichflcn, in ber Äenntniß ihrer
Samrgefthichte aber bie bunfelflen unter allen. Unferm SBeltthetl finb fie
ûberbiefj ganj eigen. ® te S îatur hat (te recht jum ©efchäfte unferer Se»
ttachtung gemacht. 3 n fo einfärbigen © tw anb, bep fo wenig bebeutenber
æerfehiebenhett ber S eg n u n g en , fegen wir eine Seihe non ©attungen Dot
uns, bie eben, wie wir fie b edan gen, bänbige ©tuffenfofge ergeben, ©in
geringer U n te rle ib wirb fchon fpeeißfef. .frier haben wir ben © puljten
bet S a tu r ju folgen. 3 n btefer Sucflieft aber ifl bie größte Sefutfam*
feit näthig. g u t unfer Seitaiter ifl alles geleijlet, wenn wir ©rfahrungen
fammien, wenn wir unfere ©ntbeefungen m ittheilen, wenn wir biefe ©e*
fcföpfe nach tyren Hbänberungen, nach ©efchlechtsunterfcheib fennen ge*
lernt, unb wenn w ir enblich bas Sufäilige 4u fonbern bermogen. ©emätf*
lief fommen wir weiter. ©S haben (ich fchon berfchtebene Hufflärungcn feit
furjen ergeben. (Sich foll es nicht etm uben, jebe merfwurbig btbeutenbe
Hct meinen lefern ansujeigen unb in Hbbilbung ju liefern. ® a s einige
* itte l in biefen bunfein Äenntmffen mic gemetnfehaftiiehet Jgtüffe ju r Hufflä.
tung ju gelangen. 3 c f habe beswegen nach borliegenbct îa f e l einige btefer
galtet abermals bor Hugen gefleflt. 3 h re Hehniicffeit, bas SDîerfmûrbige
bep ifte r Abweichung betj fo feinen bod) cf>araftertflren£*en S ägen, bebänffe
nud), berbänbe jie getabe am beflen. ®enen unermubeten Semuhungen un*
fers berühmten £ e rrn Ipofrath DxltbotpfjS meine lefer biefe S ep träg t
gleichfalls ju banfen, bon ba fcf bie hier abgebifbeten Originale mifgetfieiit
erhdten. © te werben in ber ©egenb bon ©riangen mit anbern Hrten entbeeft.
•Ibelche © orgfait unb genaue Seobacftung fofefe erforbert, i(l bon felbflen
3 c§ |)û6e (je n a je r ju £>efjonbeItt.
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