angegeben. Von S v e d e l t u s ist sie bei Gotland (Ostsee) gefunden
worden (Östersjöns hafsalgflora, S. 129).
Rhodochorton memb ran a ceum M a g n u s ; K u c k u c k , Beiträge
zur Kenntnis der Meeresalgen 2, S. 337.
Die Art lebt endozoisch in Sertularia und Flustra in der
Litoral- und Subiitoralregion bis herab in 25 m Tiefe. Mit Gonidien
im April und Juni—August angetroffen, am reichlichsten im April.
Längs der ganzen A\'estküste, gemein.
Rhodochorton penic illifo rm e (K . t e l lm . ) E o s e n v . , Algues marin
e s , S. 6 6 ; Rhodochorton mesocarpntn f . penicilliformis K j e l lm . , N .
Ish. algfl., S. 235 (187), Taf. 16, Fig. 6—7.
Die Exemplare, die ich zu dieser Art stelle, stimmen vollständig
mit den Originalexemplaren von Rh. mesocarpum f. penicilliformis
überein, die ich Gelegenheit hatte, in Prof. K . j e l lm a n ’s
Algenherbarium zu sehen. Was besonders diese Art im Unterschied
A'on den übrigen bisher bekannten Rhodoehorton-Arten charakterisiert,
ist die Avohl ausgebildeto Basalsoheibe, Avovon eine gute Figur von
B o h g e s e n in Marine A lg » , S. 389 geliefeit Avird. Die aufrechten
Fäden bleiben ziemlioh lange unverzweigt, und erst bei der Ausbildung
A'on Gonidiogonen tritt in den oberen Teilen eine reiche
VerzAveigung ein, wodurch der ursprünglich einfache Zellfaden die
Form eines gestielten Pinsels erhält.
Die Art kommt im unteren Teile der Subiitoralregion epiphytisch
auf gröberen Algen Amr, meistens auf Desmarestia acuieata
und Polysiphonia nigrescens, oder epizoisch auf Sertularia. Mit
Gonidien im Juni und Juli.
H a lla n d : Hogardsgrund, Varberg, Morup, Laholmsbucht;
spärlich.
Rhodochorton endop hy ticum nov. sp.
Bildet ungefähr 150 |x hohe, mehr oder weniger dichte Eäsohen
auf Delesseria-Axten. Die Basalschicht besteht aus feinen (1,b—3 p,
dicken) verzweigten Zellfäden, die in den Zellwänden der Wirtspflanze
kriechen. Von diesen Zellfäden gehen aufrechte, einfache
oder spärlich verzweigte Ästchen aus von ungefähr 3 p Dicke und
mit Zellen, die 1—3 mal so lang wie breit sind. Die Gonidiogone
terminal, selten seitenständig an den oberen Teilen der Zweige,
stets monomär, 5 p dick, 7—8 p lang.
W e g e n de s U m sta n d e s , d a ss b e i d e r h ie r b e s c h rie b en e n A rt
n u r m o n om ä re G o n id io g o n e v e rk om m en , b in ich e tw a s ZAveifelhaft
gewesen, ob d iese A r t rich tig e rw e is e z u r G a ttu n g Rhodochorton zu
re ch n en ist, b e i Avelcher G a ttu n g b ish e r, soviel ich Aveiss, n u r t e tr a märe
Go n id io g o n e b e s c h rie b e n w o rd e n sind. Z ie h t m an in d e s se n
die in allen H in s ic h te n k le in e n D im en s io n en d ieser A r t in B e tra c h t,
so d ü r f te es w e n ig e r m e rkw ü rd ig e rsch e in en , d a ss h ie r n u r mo n o märe
Gonid io g o n e a u sg e b ild e t sind. H in sic h tlich ih re s W a c h stum s
F ig . 40. Rhodochorton endojihyticmn.
a — h A ufr echte F äd en ; c— d in den Zellw änd en der Wir tspflanze
krie chenden Fäden. Vergr. 500 mal.
z e ig t sie e in e sch ö n e A n a lo g ie m it Rh. membranaceum. Be id e b ild e n
ih re B a s a ls ch ich t in n e rh a lb ih re s S u b s tra ts aus, welch e s b e i 5 /t.
membranaceum geAvöhnlich ein e Sertularia, b e i Rh. endophyticum
e ine Delesseria ist. V o n d e r B a sa ls ch ich t g e h e n e in fa ch e o d e r v e r zw
eig te Ä s tc h e n aus, w e lch e die Go n id io g o n e tra g e n .
Bei geeigneter Einstellung kann man im Mikroskop sehn, wie
die Basalfäden sich auf lange Strecken den Wänden zwischen den
verschiedenen Zellen folgend hinsohlängeln. Am reichlichsten entwickelt
sind sie indessen in den Aussenwänden der Zellen, welche
sie mit einem dichten Netzwerk durchspinnen, ohne jedoch paren-
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