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Qriffithsia A g.
Qriffithsia co ra llin a (L i g h t p . ) A g . ; H a b v . , Phyc. Brit., Taf. 214.
Diese Art habe ich nur an zwei, etwas geschützten Lokalen
in der Nähe von Kristineberg (Skäi', Strömmarne) erhalten. Sie
wuchs hier in ungefähr 5 m Tiefe epiphytisch auf verschiedenen
gröbei'en Algen, wie Phyllophora membranifolia und Corallina officinalis.
Die grösseren Exemplare waren bis zu 15 cm hoch. Reich
gonidientragend (August).
Nach A r e s o h o u g (Phyc. Scand., S. 102) kommt sie “in fundo
extratseniensi limoso conchifero 1. petroso ostreifero“ vor. Nach Exemplaren
in den Sammlungen des Schwedischen Eeichsmuseums ist
sie mit Cystokarpien und Gonidien im Juli und August versehen.
In den Sammlungen des Eeichsmuseums finden sich einige
Exemplare, die bei Ookerö vor Göteborg eingesammelt worden sind
und die Bezeichnung Griffithsia setacea tragen. Die Sprossaohsen
sind etwas feiner als bei der typischen Gr. corallina, da aber die
Exemplare steril sind, ist eine sichere Bestimmung nicht möglich.
Al'ahrscheinlich ist indessen, dass die Exemplare der Art Gr. corallina
angehören.
Längs der ganzen bohuslänschen Küste.
Callitharanion (L y n g b . ) T h u e .
C a llith am nion Hookeri ( D i l l w . ? ) A r e s o h . , Phyc. Scand., S. 1 0 3 .
f. typica-, Callithamnion Hookeri a A r e s c h . , Phyo. Scand., S.
103, Taf. 4, Fig. F-, Alg. Scand. exsico., N:r 311.
Zellen 2—4 mal so lang wie breit, Parasporenhaufen sphärisch,
Endzweige (pinnul®) stark abstehend.
f. elongata nov. forma.
Zellen 4—7 mal so lang wie breit, Parasporenhaufen mehr
oder weniger langgestreckt ellipsoidisch, Endzweige (pinnul») schwach
abstehend.
Die Exemplare, die ich hier zur f. typica stelle, stimmen in
allen Teilen mit der yon A b e s o h o u g beschriebenen und abgebildeten
C. Hookeri a überein. Meine Exemplare sind 1 — 3 cm hoch und
reich verzweigt. Die Hauptachsen sind unten 250—350 p, dick und
dicht mit herablanfenden Zellfäden bekleidet, die in den Zellwänden
der Hauptachsen wachsen. Nur in den untersten Teilen des
Sprosssystems finden sieb auch Zellfäden, die ausserhalb der Zellwände
herabwaohsen. Noch hoch hinauf an den Hauptachsen kommen
herablaufende Zellfäden vor.
Die Verzweigung ist in den unteren Teilen allseitig mit variierender
Divergenz zwischen den auf einander folgenden Zweigen
(siehe N ä g e l i , Morphologie und Systematik der Ceramiace®, S. 329),
in den oberen Teilen wiederholt ZAveiseitig.
Die an einem Seitenzweig höherer Ordnung ausgebildeten
Seitentriebe liegen in demselben Plan wie der Seitenzweig und
F ig . 30. Callithamnion Hookeri.
a - h Zweig e , w elche z e ig en , dass d ie S eitentr ieb e n a ch r e chts und link s angelegt
werden; c wachsende Zweig spitze . Vergr. a 150 mal; 5 200 mal; c 350 mal.
dessen Mutteraclise. Die Seitentriebe wmrden indessen in einem zu
dem ebengenannten Plan senkrechten Plan angelegt, demnach nicht
naoh oben und unten, sondern nach rechts und links (Fig. 30 a b).
Durch eine sukzessive Drehung des Seitenzweiges entstehen die für
die Art cliarakteristischen verzweigten Kurztriebe mit naoh der
Hauptachse gewandtem Eande. Der unterste oder die beiden untersten
Zweige an einer Seitenachse behalten jedoch oft ihre ursprüngliche
Richtung naoh rechts oder links bei.
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