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i des Sommers vollständig. Auch die übrigen Formen verschwinden
während des ersten Teils des Sommers und fehlen während des
späteren Teils desselben.
1 . tijpiea von ß firma ist am schönsten ausgebildet während
der Monate Juli und August und ersetzt dann die Frühlingsvege-
tationsformen von a opposita. Sie tritt am reichlichsten als Epiphyt
auf Ascophyllum nodosum auf. Während des Juni spielt Pylaiella
litoralis eine verhältnismässig untergeordnete Rolle unter der Algem
Vegetation, indem die Formen der Frühlingsvegetation im Verschwinden
begriffen sind, die Nachsommerformen aber noch keine
kräftigere Ausbildung erlangt haben.
V'älirend des Dezember habe ich f. typica von y divaricata
reichlich auf Ascophyllum nodosum auftreten sehen, wobei sie der
Ascophyllum-'Forra.a.úoxi durch ihi'e dunkle, schwarzbraune Farbe ein
eigentümliches Gepi'äge verlieh. Die Exemplare waren verhältnismässig
klein, ungefähr 6 - 1 0 cm hoch, und beträchtlich kleiner als
die m der Frühlings- und Sommervegetation enthaltenen Hauptformen
von a opposita und y firma.
Ausserdem bin ich in der Lage gewesen, die f. olivácea K j e l lm .
und f. parvula K j e l lm . von ß firma zu beobachten, jedoch habe
ich nicht gefunden, dass sie eine hervorragendere Rolle in der
Algenvegetation spielten. Sie kommen während derselben Zeit wie
f. typica von ß firma vor.
Mit Gametangien und Sporangien während des ganzen Jahres,
wenigstens unter irgend einer Form.
Wahrscheinlich sind alle Formen allgemein verbreitet längs
der ganzen Westküste. F. typica von y divaricata habe ich jedoch
nur bei Kristineberg und f. olivácea von ß firma bei Varberg zu
beobachten Gelegenheit gehabt.
Pheostroma K uoküok.
Pheostroma ®quale (O l tm a n n s ) K u c k u c k Bemerkungen 11,
S. 385; Strehlonema cequale O l tm a n n s , lieber einige parasitische
Meeresalgen, S. 214, Taf. 7, Fig. 14—16.
Ihrer Lebensweise nach stimmt diese mit den Streblonema-
Arten überein und ist auch ursprünglich als eine Streblonema beschrieben
worden. Die Ähnlichkeit zwischen den Gametangien bei
dieser Art und Phmostroma pnstulosum (K uckuck, Über einige neue
Ph»osporeen der westlichen Ostsee, S. 182) hat indessen K uckuck
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veranlasst, Str. oequale mit Phmstroma zu vereinigen, und wie es
scheint, mit vollem Recht. K u c k u c k weist auch auf die Möglichkeit
hin, dass Ph. oequale eine endophytische Form von Ph. pu-
.«tuloswn wäre, hält dies aber für wenig wahrscheinlich. Hierin,
glaube ich, hat K u c k u c k vollkommen Recht; J ö n s s o n hat dagegen
geltend zu machen versucht, dass Ph. oequale nicht spezifisch von
Ph. pustulosum verschieden ist ( J ö n s s o n , The marine Algæ of Iceland
11, S. 166).
Die Haare sind ausserordentlich charakteristisch durch ihre
Imge Basalzelle, oberhalb welcher die Wachstumsregion liegt. Diese
Zelle ist dicht unterhalb der Mitte etwas zusammengezogen und
hier mit einer Verdickung der Zellwand versehen. Auf dasselbe
Verhältnis bei Ph. pustulosum hat auch R o s e n v i n g e (Deuxième mé-
: moire, S. 68) hingewiesen.
Endophytisch in Chorda filum; mit Gametangien im Dezember.
B o h u s lä n ; Kristineberg.
j S tr eb lo n em a D e r b , e t S o l .
S tr eblonem a e ffusum nov. sp.
Endophytisch im Rindengewebe von Geramium-Arten habe ich
bei mehreren Gelegenheiten eine Fucoidee gefunden, die mir mit
keiner bisher beschriebenen Art übereinzustimmen scheint. Sie
durchwebt mit ihren reich verzweigten Zellfäden ihre Wirtspflanze
über grosse, zusammenhängende Strecken hin, die schon dem blossen
Auge sich durch ihren hräunhchen Farbenton zu erkennen
geben. Bisweilen ist sie jedoch auf kleinere, isolierte Stellen beschränkt.
Die Zellen in den endophytischen Zellreihen variieren
I in hohem Grade der Form und Grösse nach. Bisweilen sind sie
j imregelmässig ausgebuchtet, gewöhnlich jedoch mehr regelmässig
tonnenförmig mit einer Einschnürung an den Querwänden oder rein
, zylindrisch ohne Einschnürung, im letzteren Falle gewöhnlich länger
■ und schmäler als im ersteren. Die Länge variiert vom 1—3-fachen,
; seltener bis zum 5-fachen der Breite, welche gewöhnlich 5— 10 |x
- beträgt. Die Gametangien sind ziemlich dick spulenförmig, 15—
. 22 ¡1 breit und 30—60 |x lang mit mehreren Reihen Gameten in
j jedem Querfach (an der Mitte gewöhnlich 3—4). Oft ist der untere
' Teil eines Gametangiums zwischen die Rindenzellen der Wirtspflanze
hineingezogen. Haare mit basalem Wachstum, und an der
Basis oft mit einer scheidenförmigen Bildung versehen, sind ziemlich
zahlreich. Die Breite variiert zwischen 12—15 ji. Freie Assi-
Kylin , Algenfloi'a der schived. Westküste. 4